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Ziel vorliegender Studie war die Einflussfaktoren der Radioiodtherapie bei der Autoimmunthyreopathie vom Typ M. Basedow insbesondere im Hinblick auf die prätherapeutische thyreostatische Therapie aufgrund der unklaren Datenlage zu erfassen. Der Einfluss von Geschlecht, Alter, Schilddrüsenvolumen, applizierter Aktivität, erzielter Dosis, Uptake und verschiedener Laborparameter, wie TSH, fT3, fT4 wurde untersucht. Aus einem Kollektiv von 465 Patienten konnten 283 als Ersttherapierte identifiziert werden und weitern uni-und multivariater Analyse unterzogen werden. Als Therapieerfolg definiertn wir Patienten, deren TSH- Spiegel ohne Medikation im Normbereich lag, als auch jene, die unabhängig vom TSH-Spiegel nach Radioiodidtherapie eine hypothyreote Stoffwechsellage aufwiesen und substituiert werden mussten. Die Erfolgsquote betrug 86,6%. Unsere Ergebnisse der univariaten Analyse erlauben den Schluss, dass sowohl die erzielte Dosis, das Schilddrüsenvolumen, die applizierte Aktivität, sowie der Uptake relevante Einflussfaktoren einer Radioiodtherapie sind. Die simultane thyreostatische Therapie zeigte weder in uni- noch multivariater Analyse signifikante Unterschiede bezüglich einer erfolgreichen Radioiodtherapie. Eine um 5% niedrigere Erfolgsrate unter simultaner Thyreostase, sowie die Ergebnisse multivariater Betrachtungen deuten jedoch auf einen tendentiellen Einfluss hin. Als Konsequenz für die routinemässige Durchführung einer Radioiodtherapie erscheint es sinnvoll, in Einzelfällen die thyreostatische Medikation frühzeitig vor einer Radioiodtherapie abzusetzen. Eine Beurteilung hinsichtlich des Langzeiterfolges sollte frühestens nach 1 Jahr erfolgen.