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Magnetic Particle Imaging (MPI) ist eine noch sehr junge Technologie unter den nicht-invasiven tomographischen Verfahren. Seit der ersten Veröffentlichung 2005 wurden einige Scannertypen und Konzepte vorgestellt, welche durch die Messung des Antwortsignals von superparamagnetischen Eisennanopartikeln (SPIOs) auf wechselnde Magnetfelder ein dreidi-mensionales Bild ihrer Verteilung berechnen können. Durch die direkte Messung des Tracers handelt es sich beim MPI um eine sehr sensitive und hochspezifische bildgebende Methode.
Zu Beginn dieser Forschungsarbeit gab es nur wenige bekannte MPI-Scanner, die jedoch alle ein nur kleines Field-of-View (FOV) vorweisen konnten. Der Grund dafür liegt in der Ver-wendung von Permanentmagneten.
Das Ziel war es nun, ein neues Konzept auszuarbeiten und einen 3D-MPI-Scanner zu entwer-fen, der in der Lage ist, ein mausgroßes Objekt zu messen.
In dieser Arbeit wird ein alternatives Scannerkonzept für die dreidimensionale Bildge-bung superparamagnetischer Eisennanopartikel vorgestellt. Der Traveling Wave MPI-Scanner (TWMPI) basiert auf einem neu entwickelten Hauptspulensystem, welches aus mehreren Elektromagneten besteht. Dadurch ist die Hardware bereits in der Lage, eine Linie entlang der Symmetrieachse über einen großen Bereich dynamisch zu kodieren. Mit Hilfe weiterer Ab-lenkspulen kann schließlich ein FOV von 65 x 25 x 25 Millimetern dreidimensional abgetastet werden. Dazu stehen mehrere Scanverfahren zur Verfügung, welche das Probenvolumen li-nienweise oder ebenenweise abtasten und mit einer Auflösung von ca. 2 Millimetern die Ver-teilung der SPIOs in wenigen Millisekunden abbilden können.
Mit diesem neuen Hardwareansatz konnte erstmals ein MPI-Scanner mit einem MR-Tomographen (MRT) kombiniert werden. Das MPI/MRT-Hybridsystem liefert tomographi-sche Bilder des Gewebes (MRT) und zeigt die Verteilung des eisenhaltigen Kontrastmittels (MPI), ohne die Probe bewegen zu müssen.
In einer in-vivo Echtzeitmessung konnte der TWMPI-Scanner mit 20 Bildern pro Se-kunde die dynamische Verteilung eines eisenhaltigen Kontrastmittels im Körper und speziell im schlagenden Herzen eines Tieres darstellen. Diese Echtzeitfähigkeit eröffnet in der kardi-ovaskuläre Bildgebung neue Möglichkeiten.
Erste Messungen mit funktionalisierten Eisenpartikeln zeigen die spezifische Bildge-bung verschiedener Zelltypen und stellen einen interessanten Aspekt für die molekulare Bild-gebung dar. Die Sensitivität des Scanners liegt dabei im Bereich von wenigen Mikrogramm Eisen pro Milliliter, was für den Nachweis von wenigen 10.000 mit Eisen markierten Zellen ausreicht.
Neben Messungen an diversen Ferrofluiden und eisenhaltigen Kontrastmitteln konnte der Einfluss von massiven Materialen, wie Eisenstückchen oder Eisenspänen, auf die rekon-struierten Bilder untersucht werden.
Erste Messungen an Gestein zeigen die Verteilung von Eiseneinschlüssen und bieten die Möglichkeit einer weiteren zerstörungsfreien Untersuchungsmethode für Materialwissen-schaftler und Geologen. Weiterführende Testmessungen mit einer unabhängigen μMPI-Anlage zeigen erste Ergebnisse mit Auflösungen im Mikrometerbereich und liefern Erkennt-nisse für den Umgang und Messung mit starken Gradientenfeldern.
Eine Modifizierung der Messanlage erlaubt es, in gerade einmal 500 μs ein komplettes Bild aufzunehmen, womit die Bewegung eines Ferrofluidtropfens in Wasser sichtbar gemacht werden konnte. Damit ist diese TWMPI-Anlage das schnellste MPI-System und eröffnet die Möglichkeit grundlegende Erfahrungen in der Partikeldynamik zu erlangen.
Der vorgestellte Traveling Wave MPI-Scanner ist ein alternativer Scannertyp, welcher sich von anderen MPI-Scannern abhebt. Mit neuen Ansätzen ist in der Lage ein mausgroßes Objekt auf dynamische Weise sehr schnell abzutasten. Dabei konnten in verschiedenen Mes-sungen die Funktionalität und Leistungsfähigkeit des TWMPI-Konzeptes demonstriert wer-den, welche die gesteckten Ziele deutlich übertreffen.
We reported earlier the diagnostic potential of a melanogenic vaccinia virus based system in magnetic resonance (MRI) and optoacoustic deep tissue imaging (MSOT). Since melanin overproduction lead to attenuated virus replication, we constructed a novel recombinant vaccinia virus strain (rVACV), GLV-1h462, which expressed the key enzyme of melanogenesis (tyrosinase) under the control of an inducible promoter-system. In this study melanin production was detected after exogenous addition of doxycycline in two different tumor xenograft mouse models. Furthermore, it was confirmed that this novel vaccinia virus strain still facilitated signal enhancement as detected by MRI and optoacoustic tomography. At the same time we demonstrated an enhanced oncolytic potential compared to the constitutively melanin synthesizing rVACV system.
Multiple myeloma (MM) remains an essentially incurable hematologic malignancy. However, new treatment modalities and novel drugs have been introduced and thus additional tools for therapy monitoring are increasingly needed. Therefore, we evaluated the radiotracers \(^{11}\)C-Methionine (paraprotein-biosynthesis) and \(^{18}\)F-FDG (glucose-utilization) for monitoring response to anti-myeloma-therapy and outcome prediction. Influence of proteasome-inhibition on radiotracer-uptake of different MM cell-lines and patient-derived CD138\(^{+}\) plasma cells was analyzed and related to tumor-biology. Mice xenotransplanted with MM. 1S tumors underwent MET- and FDG-\(\mu\)PET. Tumor-to-background ratios before and after 24 h, 8 and 15 days treatment with bortezomib were correlated to survival. Treatment reduced both MET and FDG uptake; changes in tracer-retention correlated with a switch from high to low CD138-expression. In xenotransplanted mice, MET-uptake significantly decreased by 30-79% as early as 24 h after bortezomib injection. No significant differences were detected thus early with FDG. This finding was confirmed in patient-derived MM cells. Importantly, early reduction of MET-but not FDG-uptake correlated with improved survival and reduced tumor burden in mice. Our results suggest that MET is superior to FDG in very early assessment of response to anti-myeloma-therapy. Early changes in MET-uptake have predictive potential regarding response and survival. MET-PET holds promise to individualize therapies in MM in future.
The aim of this study was to investigate the prognostic value of 18F-fluoro-deoxyglucose positron emission tomography–computed tomography (18F-FDG-PET/CT) in 37 patients with a history of multiple myeloma (MM) and suspected or confirmed recurrence after stem cell transplantation (SCT). All patients had been heavily pre-treated. Time to progression (TTP) and overall survival (OS) were correlated to a number of different PET-derived as well as clinical parameters. Impact on patient management was assessed.
Absence of FDG-avid MM foci was a positive prognostic factor for both TTP and OS (p<0.01). Presence of >10 focal lesions correlated with both TTP (p<0.01) and OS (p<0.05). Interestingly, presence of >10 lesions in the appendicular skeleton proved to have the strongest association with disease progression. Intensity of glucose uptake and presence of extramedullary disease were associated with shorter TTP (p=0.037 and p=0.049, respectively). Manifestations in soft tissue structures turned out to be a strong negative predictor for both, TTP and OS (p<0.01, respectively). PET resulted in a change of management in 30% of patients.
Our data underline the prognostic value of 18F-FDG-PET/CT in MM patients also in the setting of post-SCT relapse. PET/CT has a significant impact on patient management.