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In den letzten Jahren brachte die Berichterstattung deutscher Medien die Verknappung der Rohstoffe auf den Weltmärkten zunehmend mit der Wirtschaftsmacht China in Zusammenhang. Schlagzeilen wie „China kauft den Stahlmarkt leer“ und „China kauft Rohstoffmärkte leer“ sind Aufmacher für Meldungen die das „Reich der Mitte“ als Hauptschuldigen dieser Tendenz ausmachen wollen und so auch den öffentlichen Diskurs über die Volksrepublik China (VRC) prägen. Das Land erfuhr allgemeinhin seine Taufe als „hungriger Drache“, laut Medienberichten beeinflusst seine Nachfrage sogar Lebensmittelpreise in Deutschland: So ist China für die Preissteigerung bei Milchprodukten , ja sogar für die Verteuerung „des Deutschen liebsten Getränks“, des Biers, verantwortlich: „Die Chinesen machen das Bier teurer“ Die Teuerung des Biers entsteht jedoch hauptsächlich durch die höheren Produktionskosten der Brauindustrie, die wiederum durch die steigenden Energiekosten und die ebenfalls immer teurer werdenden Rohmaterialien verursacht werden. Hier ist es vorrangig der Hopfen der negativ zu Buche schlägt, durch Produktionsengpässe wurden in den Jahren 2005 und 2006 enorme Preiserhöhungen von bis zu 400% verzeichnet. Dies ist eine Folge der Entwicklung des weltweiten Bierkonsums. Der Hopfen wird fast ausschließlich für die Bierherstellung produziert, so dass die Bierindustrie als Triebfeder für die Nachfrage dieses Agrarprodukts eine entscheidende Rolle einnimmt. Betrachtet man nun die Bierproduktion in der VRC, wird klar, dass 2007 die erneut beträchtliche Steigerungsrate der Produktion in der Volksrepublik fast die Hälfte (46%) des weltweiten Jahreszuwachses von 91 Mio. Hektolitern ausmacht. Dies setzt ebenfalls eine enorme Zunahme des Bierkonsums voraus. Daraus ergibt sich die Frage, wie und woher die chinesische Brauindustrie ihren den Bedarf an Hopfen deckt bzw. ob es in China selbst eine nationale Hopfenindustrie gibt. Und wenn ja: Verfügt der „hungrige Drache“ - im Ranking der hopfenproduzierenden Länder, nach Deutschland und den USA, sowohl quantitativ als auch flächenmäßig an dritter Position – über die Kapazitäten dieser Marktsituation und dem damit verbundenen Wachstumspotential gerecht werden? Aus dieser Fragestellung leitet sich das Ziel dieser Arbeit ab, ein präziseres Bild der chinesischen Hopfenindustrie zu liefern. Wie ist deren momentane Lage, über die absoluten Zahlen der Statistiken hinaus betrachtet? Grundlage dieser Arbeit ist die Übersetzung eines Artikels von Luo Xinchao aus dem Jahr 2004, dessen Hauptaugenmerk auf der Darstellung der Probleme dieses chinesischen Wirtschaftszweigs, der in der westlichen Wahrnehmung nur marginal auftritt, und möglicher Entwicklungsstrategien liegt. Um jedoch die Schwierigkeiten bei der Produktion des Nischenprodukts Hopfen erfassen zu können, wird zunächst eine allgemeine Einführung gegeben, die sich mit den Charakteristika der Wirtschaftspflanze selbst, deren Anbau und den Anforderungen der Brauindustrie an den produzierten Hopfen beschäftigt. Zusammen mit der Darstellung der historischen Entwicklung des Kulturhopfens in der VRC und den grundlegenden strukturellen Gegebenheiten der Erzeuger des Rohstoffs wird eine Basis zur kritischen Betrachtung ermöglicht. Die Gründe für die Probleme dieser Branche werden im weiteren Verlauf offenkundig, und werden einer Liste von potentiellen Entwicklungsstrategien gegenüber gestellt. Diese werden anhand der vorliegenden Informationen beurteilt, um so aktuelle Tendenzen aufzeigen zu können. Anschließend komplettiert ein Ausblick auf die Perspektiven der chinesischen Hopfenindustrie die Übersicht über den „Hopfen in der VRC“. Als limitierender Faktor im Rahmen dieser Arbeit stellt sich die problematische Quellenlage dar. Denn Veröffentlichungen zum Thema in westlichen Sprachen sind erstens nicht zahlreich, zweitens nicht aktuell (80er und 90er Jahren) und drittens oft nicht detailliert genug. Um diesem Mangel an verwertbarem Material zu begegnen wurde versucht, über die Recherche von Adressen Kontakte zu knüpfen, um brauchbares Material „aus erster Hand“ zu erhalten. So wurden Regierungsstellen in der VRC, verschiedene Institutionen und Hopfenhandelsfirmen angeschrieben, wobei sich die sich chinesischen Kontaktadressen zu fast hundert Prozent als falsch oder als Sackgasse erwiesen. Also orientiert sich diese Arbeit methodisch hauptsächlich an Auswertungen chinesischer Artikel aus entsprechenden Fachzeitschriften, Korrespondenz zu in China operierenden Handelsfirmen und Internetquellen.
Ziel dieser Arbeit ist es, die eng miteinander verknüpften und im Kino Hongkongs (Xianggang) offenbar eine prominente Position einnehmenden Motive Maskulinität, Körperlichkeit und Gewalt, sowie die Bereiche in denen jene zum Ausdruck kommen, nämlich Sexualität, Umgang mit Femininität, Wertanschauungen, Brüderlichkeit, Loyalität und Heldentod, am Beispiel der Regisseure Chang Cheh (Zhang Che 1923-2002) und John Woo (Wu Yusen *1946), zu untersuchen. Der gewählte Betrachtungszeitraum entspricht dabei jeweils der kommerziellen und artistischen Blütezeit beider Regisseure. Einst von weiblichen Stars dominiert, ist das ‚Hollywood des Ostens’ heute längst synonym mit kung fu (gong fu) und Action, jenen Genres, in denen sich Maskulinität am deutlichsten manifestiert. Maskulinität, „ein Thema, eine Ideologie und industrielle Struktur, die den Hongkong-Film so viele Jahre beherrscht hat“, bildet den Knotenpunkt, der die Motive Körperlichkeit und Gewalt, sowie die behandelten Unterkategorien verbindet. Zurückzuführen ist diese Transformation auf das von Chang Cheh propagierte, Männlichkeit, respektive Machismus betonende, yanggang-Konzept, welches dieser bereits mit dem 1966 entstandenen Tiger Boy (Huxia jianchou), im folgenden Jahr jedoch in jeder Hinsicht wesentlich erfolgreicher mit One-armed Swordsman (Dubi dao 1967) dem Publikum präsentierte, jenem Film, der beinahe im Alleingang das wuxia-Genre revolutionieren sollte. Dieses Werk läutete seine hier im Fokus stehende Hochphase ein, die bis in die späten 70er Jahre anhielt, und ermöglichte ihm den Aufstieg zum populärsten Filmemacher des zu jener Zeit marktführenden Shaw Brothers Studios (Shaoshi xiongdi), welches zum Aushängeschild des von ihm (mit-)begründeten ‚neuen Martial-Arts-Films’ (xin wuxia pian) wurde. In seiner mehr als 50 Jahre umfassenden Karriere, führte er bei annähernd 100 Filmen Regie, davon etwa 80% Martial-Arts-Filme mit stets männlichen Hauptrollen. Sein Schaffen führte zum Aufstieg des maskulinen Helden, charakterisiert durch ein Leben als gesellschaftlicher Außenseiter in der Welt des jianghu, ausgeprägte körperliche Fähigkeiten, ihm eigene Wertanschauungen, Individualismus bei gleichzeitiger Loyalität zu seinen männlichen Kameraden, die ihm stets wichtiger sind als Frauen, eine ausgeprägte Todesverachtung und keine Scheu vor Gewaltanwendung, um sich oder andere zu verteidigen. Im Falle von John Woo, Bewunderer und ehemaliger Regie-Assistent Chang Chehs, umspannt der in Betracht genommene Zeitraum die Jahre von 1986, als sein Kassenschlager A Better Tomorrow (Yingxiong bense) die Kinocharts eroberte, der das Genre des Heldenfilms (yingxiong pian) startete, bis hin zu seinem letzten Hongkong-Film 1992, bevor er in die USA auswanderte. Anhand von Beispielen soll erläutert werden, wie die genannten Motive dargestellt werden und welcher Grad an Kontinuität sich finden lässt in dem Werk zweier Filmschaffender, deren Hochphasen nicht beliebige 20 Jahre trennen, sondern 20 Jahre, welche Zeuge der wohl größten Veränderung in der Jugendkultur, Identität und Selbstwahrnehmung Hongkongs, des Aufstiegs der filmischen ‚New Wave‘, der Wiederkehr der kantonesischen Sprache in den Spielfilm, sowie des Beschlusses der Rückgabe der damals britischen Kronkolonie an die Volksrepublik China (Zhonghua renmin gongheguo) wurden. Falls eine solche Kontinuität existiert, wie erklärt sich diese und welche Gegenströmungen lassen sich eventuell finden? Des Weiteren soll die Arbeit einen kritischen Beitrag leisten zur bisher wenig ausgeprägten Diskussion um die Wahrnehmung des Hongkong-Kinos im Westen. Hierin werden insbesondere die Bereiche Filmgewalt, politische Allegorie und Maskulinität im Hinblick auf Sexualität angesprochen. Mittels einer Kombination aus der Gegenüberstellung von chinesisch-, mit deutsch- und englischsprachigen Quellen, der Verwertung von Stimmen aus der Filmindustrie, eines Blickes auf das globale Kino jener Zeit, sowie kulturellen Beobachtungen, wird der Versuch unternommen, populäre Vorurteile und Fehlinterpretationen in der westlichen Rezeption aufzudecken und zu widerlegen.
With the launch of economic reforms and the opening up in 1978, China started to catch up with the industrial nations. During the 1980s and 90s great importance was attached to the development of the science and educational sector. Development of the first Chinese intranet and connection to the internet became a key to developing science and economy. In 1987 the China Academic Network (CAnet, Zhongguo xueshu wangluo) was established. In the same year the first e-mail was sent from China to the University of Karlsruhe. Full access to the internet was gained in 1994, and it took four more years until the internet business was booming. The growth rate of internet users is tremendous, and China soon will have the largest online community in the world. In January 2008 China had about 210 million internet users, being only second to the United States with 215 million users. Analysts often forget that Chinese internet users only constitute a small percentage of the population (about 16% in December 2007). The internet penetration rate compared to countries like the USA or Japan (both above 65% in July 2007) is still very low. The internet market will grow as a large part of the population still is not connected to the worldwide web, especially in the rural areas. But it should be kept in mind that today’s surfers still represent an elite. A large proportion of internet users (about 36.2% in 2007) hold academic degrees, while persons who enjoyed tertiary education only make up for 6,22% of the populace. Besides economic aspects, western analyses often stress the aspect of censorship. Involvement of Western companies in content control and imprisonment of ‘cyber dissidents’, like Shi Tao, have been topics of discussion for a long time. Reporters Without Borders and Amnesty International have recommended China to respect its citizens’ freedom of speech. The USA, Germany and France have criticised China for its censorship policies. According to a proposal passed in February 2007 the European Union might consider internet censorship a trade barrier. This could affect future negotiations with the PRC. Literature on internet censorship in the PRC still holds the view that the Chinese government has successfully build a solid firewall, which can only be circumvented by using special software. Others hold the opinion that a system as complex as the internet cannot be censored in an effective way. As Bill Clinton put it once, trying to control the internet would be like ‘trying to nail Jello to the wall’. Some are overly enthusiastic in regard to the possible impact which the internet might have on the process of democratisation, by stressing the importance of its ‘feedback functionality’ and the influx of foreign body of thought. Imperfect control would lead to a more open public discourse, which would eventually lead to the fall of China’s authoritarian regime.The first part of the thesis will examine the status quo of internet censorship in the PRC. Mechanisms which the Chinese authorities employ to censor the web will be examined, but the focus will rest on the non-technical aspects internet censorship. It will be explored how mechanisms of censorship are becoming increasingly indirect, alongside taking a look at regulations and codes and the news monopoly of the Chinese state and its agencies, like Xinhua. The second part of the thesis will examine user’s reactions to internet censorship, how they adapt to it, and if they circumvent technical barriers, or if they are aware of the existence of internet censorship. Special attention will be paid to self-censorship and self-seduction, by taking a look at online behaviour. To better put into perspective the topic of internet censorship I will use the concept of Panopticism, mediated by Michel Foucault, as well as media theories by Chomsky and Herman. The paper is based on articles and research papers, surveys, as well as online articles and papers. Online articles are used throughout the paper because of their timeliness and availability, as the latest changes in China’s internet censorship cannot be found in traditional papers and articles.
One of the major challenges today is the global shortage of managerial staff. Globalization and opening up of new markets lead to a steadily rising demand, but the supply of Western talent is decreasing. Now enterprises tend to seek skilled personnel in rapidly developing economies such as China. China as a fast growing economy is usually assumed to have a vast number of low-cost workers and a bountiful supply of talent. This perception is likely to turn out to be a miscalculation endangering efficiency, growth or even the existence of enterprises that are willing to enter the Chinese market. However, not only foreign enterprises located in China suffer from talent shortage. State enterprises are also affected by competition for managerial staff. The remains of the socialist era are not yet completely overcome, especially with respect to human resource management (HRM renli ziyuan guanli). Combined with the demographic shift towards an ageing society caused by the Cultural Revolution, the One-Child Policy and a higher life expectancy, the upcoming shortage could impede economic growth. It is the cause of an increase in wages and competition, as well as rapidly changing enterprise and HRM strategies. This thesis basically concentrates on the development of the HRM sector with regard to recruitment, retention, motivation and performance appraisal of managerial staff. The current situation of staff shortage also requires a closer look on the recruitment strategies for the future generation of leaders, which are today’s young graduates. The thesis will not deal with the shortage of chief executive officers (CEO) as their turnover is closely related to shareholders and enterprise performance. Explaining this aspect would go beyond the scope of this thesis. Consequently, this thesis focuses on the central aspects of HRM under three main angles. First, HRM practice in China originated in the Mao era and in the shift from state control to reform and market liberalization. The Party planned every aspect of HRM and created a soft budget constraint. These factors prevented the development of efficient and profitable HRM strategies. Market liberalization and the state’s retreat from labor market control led to the initiation of competition. In order to adapt to these changing conditions, enterprises had to rationalize production, financing and human resources. The responsibility was gradually handed over to the enterprises, which now have to cope with market mechanisms and emerging challenges. Then, the current challenge to HRM is subject to the second part of this thesis. Managerial staff shortage is influenced by policies adopted a long time ago, but also by long distances immobility of staff. This narrows down the number of suitable personnel despite the national supply and leads to a high competition between enterprises. Competition related problems are increasing wages, which trigger a high turnover rate. Companies in China need to find a solution to all these problems as to not endanger their economic achievements. Finally, the third part analyzes the development and new approaches of the HRM sector towards recruitment, retention, motivation and assessment. The future developments are uncertain and depend on the pace of adaptation to new challenges. In spite of that, the fourth part not only summarizes the main aspects of this thesis, but also tries to give an outlook. Concerning actuality and reliability of sources it has to be stressed, that the Chinese labor market has not been subject to studies on HRM for many years. Therefore, most of the references used in this thesis are newspaper articles and internet sources. They are most suitable to represent the current conditions on the labor market. In this respect the Hudson Reports and the study by Diana Farrell were important, as they are reliable sources for numerical data. The interview with Madelaine Pfau was essential for this thesis, since her experiences with the Chinese market offered insight into the subject. Several of her ideas and opinions were the basis for further research, such as the suggestion to take a look at the HRM of Haier. The minutes of this interview are attached to my thesis. The Chinese sources consist of two research studies, an internet newspaper article and a publication from BriTay. One of the research studies deals with the adaptation of the Behavioral Event Interview to the Chinese HRM. The other gives an introduction to the HRM strategies of Haier. The newspaper article covers the use of competency models in China and tries to give further suggestions to the topic in form of an interview. The last suitable Chinese source is also an internet source from BriTay. BriTay is a consulting and management service company that was acquired by the international consultancy MRI worldwide in 2002. Therefore, BriTay was considered to be another reliable source for this thesis.