Refine
Has Fulltext
- yes (4)
Is part of the Bibliography
- yes (4)
Document Type
- Journal article (3)
- Doctoral Thesis (1)
Keywords
- outbreak (4) (remove)
In early 2022, the Coronavirus disease 2019 (COVID-19) remains a global challenge. COVID-19 is caused by an increasing number of variants of the Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2). Here, we report an outbreak of SARS-CoV-2 breakthrough infections related to a student festive event with 100 mostly vaccinated guests, which took place in Northern Bavaria, Germany, in October 2021. The data were obtained by retrospective guest interviews. In total, 95 students participated in the study, with 94 being fully vaccinated and 24 reporting infection by the delta variant. Correlation analyses among 15 examined variables revealed that time spent at the event, conversation with the supposed index person, and a homologous viral vector vaccination regime were significant risk factors for infection. Non-significant observations related to higher rates of infection included time since last vaccination, shared use of drinking vessels, and number of individual person-to-person contacts at the event. Our data suggest that a high rate of breakthrough infections with the delta variant occurs if no preventive measures are practiced. To limit infection risk, high-quality testing of participants should be considered a mandatory measure at gatherings, irrespective of the participants' vaccination status.
In May 2014, six patients presented in Germany with a Sarcocystis-associated febrile myositis syndrome after returning from Tioman Island, Malaysia. During two earlier waves of infections, in 2011 and 2012, about 100 travellers returning to various European countries from the island were affected. While the first two waves were associated with travel to Tioman Island mostly during the summer months, this current series of infections is associated with travel in early spring, possibly indicating an upcoming new epidemic.
Extraintestinal pathogenic and intestinal pathogenic (diarrheagenic) Escherichia coli differ phylogenetically and by virulence profiles. Classic theory teaches simple linear descent in this species, where non-pathogens acquire virulence traits and emerge as pathogens. However, diarrheagenic Shiga toxin-producing E.coli (STEC) O2:H6 not only possess and express virulence factors associated with diarrheagenic and uropathogenic E.coli but also cause diarrhea and urinary tract infections. These organisms are phylogenetically positioned between members of an intestinal pathogenic group (STEC) and extraintestinal pathogenic E.coli. STEC O2:H6 is, therefore, a 'heteropathogen,' and the first such hybrid virulent E.coli identified. The phylogeny of these E.coli and the repertoire of virulence traits they possess compel consideration of an alternate view of pathogen emergence, whereby one pathogroup of E.coli undergoes phased metamorphosis into another. By understanding the evolutionary mechanisms of bacterial pathogens, rational strategies for counteracting their detrimental effects on humans can be developed.
Die Studie diente der retrospektiven Untersuchung des Ausbruches von Mp-Infektionen in Ebrach, Franken, der von Oktober des Jahres 2000 bis Februar 2001 andauerte. Ziel war es, die epidemiologischen Charakteristika, also Informationen zu Verteilung und Ausbreitungsweisen der Erkrankung, aber auch zu Symptomen und Befunden, Manifestationsformen und Komplikationen, Therapie und Diagnostik zu erhalten. Darüber hinaus sollten Erkenntnisse zu Patienten mit Mykoplasmeninfektionen, die in den Jahren 2000 bis 2003 in der Universitätskinderklinik Würzburg behandelt wurden, gewonnen und mit Daten der Patienten aus Ebrach verglichen werden. In Ebrach bestand bei 177 Patienten der Verdacht einer akuten Mykoplasmeninfektion. Ausgehend von einer dritten Grundschulklasse, die einige Tage geschlossen werden musste, da innerhalb von 16 Tagen 9 Schüler an einer Pneumonie und 3 Schüler an einer Bronchitis erkrankt waren, hatte sich die Infektion auf insgesamt 78 Personen, vor allem Familienmitglieder, aber auch Nachbarn und Freunde der betroffenen Schüler ausgebreitet. Die meisten Patienten klagten über Husten und Fieber. In erster Linie traten Entzündungen des unteren Respirationstraktes (50% Bronchitiden, 38,5% Pneumonien) auf. Bei 9 Patienten wurde ein Exanthem beobachtet. Eine Patientin musste wegen eines Guillain-Barré-Syndroms in der neurologischen Abteilung der Universitätsklinik Würzburg behandelt werden. In den Jahren 2000 bis 2003 bestand bei 125 Patienten der Universitätskinderklinik Würzburg der Verdacht auf Vorliegen einer Mp-Infektion. Bestätigt wurde dieser in 43 Fällen. Die Patienten waren zwischen 3 und 16 Jahre alt. Insgesamt waren etwas mehr Jungen betroffen, Komplikationen traten deutlich häufiger bei Mädchen auf. Die Patienten, die einer stationären Behandlung bedurften, wiesen schwerere Erkrankungsverläufe oder seltenere Manifestationsformen auf (65% Pneumonien, 34% Komplikationen). So wurden unter anderem 6 Patienten mit Mykoplasmen-assoziierter Fazialisparese, 4 Patienten mit Meningitis und jeweils ein Patient mit Enzephalitis, Trochlearisparese, Vestibularisausfall, Hörverlust, Perimyokarditis und Uveitis anterior und nephrotischem Syndrom beobachtet. Pathognomonische Befunde konnten weder unter den Ebracher Patienten noch in der Kinderklinik ausgemacht werden. Vielmehr spricht die Konstellation bestimmter Symptome und Untersuchungsergebnisse wie Husten, Fieber, relativ guter Allgemeinzustand bei radiologischem Pneumonienachweis oder Differenz der Blutsenkungsreaktion bei Raumtemperatur und 4°C für das Vorliegen einer Mykoplasmeninfektion. Eine deutliche Erhöhung der Inzidenz von Mykoplasmeninfektionen in der Kinderklinik im Zeitraum des Ausbruches von Ebrach war nicht zu verzeichnen. Dass Schüler als Überträger der Infektion in Familien und unter Spielkameraden fungieren, war bekannt, die Ausbreitung der Erkrankung innerhalb des Klassenzimmers ist jedoch selten in diesem Ausmaß beobachtet worden und verdient weitere Untersuchungen. Festzuhalten bleibt also, dass bei der Diagnose einer Mykoplasmeninfektion mittels serologischer Methoden mit einer verzögerten Immunantwort zu rechnen ist und deshalb häufig ein Direktnachweis der Erreger mittels PCR notwendig wird. Darüber hinaus ist die Bestimmung der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit bei Raum- und Kühlschranktemperatur ein einfaches Mittel, welches aber diagnostisch zusätzlich wichtige Hinweise auf eine Infektion mit Mycoplasma pneumoniae liefern kann. Im Gegensatz dazu erbringt die klinische Untersuchung häufig keine aussagekräftigen, diagnostisch weiterführenden Ergebnisse. Wichtig bezüglich der Therapie ist die frühzeitige und ausreichend lange (10 bis 14 Tage) Gabe von gegen Mykoplasmen wirksamen Antibiotika wie vor allem Makrolid-Antibiotika.