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Die Nutzung mobiler Informations- und Kommunikationstechnologie im Kontext medizinscher und gesundheitsnaher Dienstleistungen, z. B. in Form von Apps, gewinnt, leider jedoch häufig unter Missachtung notwendiger Qualitätskriterien, immer mehr an Bedeutung. So erscheint es wichtig, dass neben einer die Anwendungssoftware kontrollierenden Instanz möglichst hoch qualifizierte Akteure des Gesundheitswesens bei der Erstellung mitwirken. Schon aus Haftungsgründen muss der beratende Arzt eine hohe Sorgfalt bei der Auswahl und Empfehlung einer App walten lassen, gerade auch in Anbetracht der Tatsache, dass nur wenige Apps als Medizinprodukt zertifiziert sind. Auf dem Markt gibt es eine große Anzahl an medizinischen Apps, wobei nur ein geringer Anteil dieser auf den Fachbereich HNO-Heilkunde entfällt. Prozentual sind die Teilbereiche Audiologie, Schlafmedizin und Allergologie am häufigsten vertreten. Obwohl sich der Fachbereich der HNO-Heilkunde zunehmend mit dieser Thematik wissenschaftlich auseinandersetzt, fehlt, wie generell bei vielen medizinischen Apps, eine wissenschaftliche Evidenz der Inhalte und Ergebnisse. Es gibt jedoch für Anwender weitere Möglichkeiten, medizinische Apps nach definierten Qualitätskriterien in verschiedenen Kategorien, wie z. B. Funktionalität, Wissenschaftlichkeit, aber auch Datenschutz, zu beurteilen. Keine der mittels eines solchen Bewertungstools evaluierten Apps erfüllte alle geforderten Kriterien, dem Anwender steht jedoch hiermit ein Instrument zur besseren Einschätzung der Anwendungssoftware zur Verfügung. Im Rahmen des Entwicklungsprozesses einer medizinischen App für den HNO-Bereich war es jedoch möglich, die Qualitätskriterien zu berücksichtigen. Zusammenfassend soll die vorliegende Arbeit einen Überblick über Thema „Apps in der HNO-Heilkunde“ ermöglichen mit dem Ziel, dieses moderne Hilfsmittel nutzbringend einsetzen zu können.
We review the role of oscillations in the brain and in the auditory system showing that the ability of humans to distinguish changes in pitch can be explained as a precise analysis of temporal information in auditory signals by neural oscillations. The connections between auditory brain stem chopper neurons construct neural oscillators, which discharge spikes at various constant intervals that are integer multiples of 0.4 ms, contributing to the temporal processing of auditory cochlear output. This is subsequently spatially mapped in the inferior colliculus. Electrophysiological measurements of auditory chopper neurons in different species show oscillations with periods which are integer multiples of 0.4 ms. The constant intervals of 0.4 ms can be attributed to the smallest synaptic delay between interconnected simulated chopper neurons. We also note the patterns of similarities between microcircuits in the brain stem and other parts of the brain (e.g., the pallidum, reticular formation, locus coeruleus, oculomotor nuclei, limbic system, amygdala, hippocampus, basal ganglia and substantia nigra), dedicated to the processing of temporal information. Similarities in microcircuits across the brain reflect the importance of one of the key mechanisms in the information processing in the brain, namely the temporal coupling of different neural events via coincidence detection.