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Die Transduktionsfaktoruntereinheit HIF-1alpha ist der zentrale Sauerstoffsensor für Säugerzellen aller Art. Er ist in der Lage durch Steuerung der Transkription entsprechender Gene auf die Zellproliferation, verschiedene Transportvorgänge, die Angiogenese, die Glykolyse und andere Vorgänge Einfluß zu nehmen. Zahlreiche Studien belegen den Zusammenhang zwischen HIF-1alpha-Überexpression in soliden Tumoren und Verkürzung der Überlebens- bzw. der rezidivfreien Zeit. Schon lange ist die Assoziation von Tumorhypoxie mit der Verschlechterung der Prognose der Erkrankung bekannt. Die Trennung der hypoxischen Srahlenresistenz von der pro-proliferativen und pro-metastatischen Potenz von HIF-1alpha als Ursache der Prognoseverschlechterung von tumorkranken Patienten ist derzeit nicht möglich. Die vorliegende Arbeit zeigt anhand zweier etablierter humaner Tumorzellinien, daß Faktoren des Tumormikromilieus in der Lage sein können, die HIF-1alpha-Expression zu modulieren. Hypoxie war stets eine Grundvoraussetzung für die Messung erhöhter HIF-1alpha-Spiegel. Jedoch waren annähernd normale Glukosespiegel des Tumormikromilieus für eine nennenswerte HIF-1alpha-Überexpression erforderlich. Dies könnte erklären, warum immunhistochemische Schnitte von HIF-1alpha und von exogenen Hypoxiemarkern bezüglich der angefärbten Areale differieren. Sowohl die mangelnde Spezifität der HIF-1alpha-Expression für Hypoxie, als auch die für klinische Routinearbeiten ungünstige Kinetik des endogenen Hypoxiemarkers HIF-1alpha, lassen an seiner praktischen Einführung in der Klinik zweifeln. Da noch kein endogener Hypoxiemarker gefunden werden konnte, der spezifisch bei Hypoxie akkumulieren würde, und darüber hinaus alle bekannten endogenen Hypoxiemarker bei Sauerstoffmangel unterschiedlich reagieren, scheint es derzeit am sinnvollsten zu sein, neben der Kombination von verschiedenen Markern außerdem andere Faktoren, wie die Vaskularisierungsdichte zu bestimmen. Die Tatsache, daß nicht alle hypoxischen Zellen HIF-1alpha exprimieren, und die, daß aufgrund der nicht-hypoxischen Aktivierung von HIF-1alpha unter Umständen auch nicht hypoxische Zellen gesteigerte HIF-1alpha-Spiegel aufweisen, könnte ein therapeutisches Eingreifen auf Ebene von HIF-1alpha – als vermeintlich tumorspezifische Therapieform – in Frage stellen. Die Ergebnisse zahlreicher Studien zeigen deutlich, daß HIF-1alpha weder hypoxiespezifisch noch tumorspezifisch in der Zelle akkumuliert. Die Zukunft wird zeigen, ob es eine neue Substanzklasse der „HIF-1-Inhibitoren“ geben wird. Derzeit laufen mehrere klinische Studien zur Evaluierung denkbarer Substanzen.
Objectives: Dual-source dual-energy CT (DECT) facilitates reconstruction of virtual non-contrast images from contrast-enhanced scans within a limited field of view. This study evaluates the replacement of true non-contrast acquisition with virtual non-contrast reconstructions and investigates the limitations of dual-source DECT in obese patients. Materials and Methods: A total of 253 oncologic patients (153 women; age 64.5 ± 16.2 years; BMI 26.6 ± 5.1 kg/m\(^2\)) received both multi-phase single-energy CT (SECT) and DECT in sequential staging examinations with a third-generation dual-source scanner. Patients were allocated to one of three BMI clusters: non-obese: <25 kg/m\(^2\) (n = 110), pre-obese: 25–29.9 kg/m\(^2\) (n = 73), and obese: >30 kg/m\(^2\) (n = 70). Radiation dose and image quality were compared for each scan. DECT examinations were evaluated regarding liver coverage within the dual-energy field of view. Results: While arterial contrast phases in DECT were associated with a higher CTDI\(_{vol}\) than in SECT (11.1 vs. 8.1 mGy; p < 0.001), replacement of true with virtual non-contrast imaging resulted in a considerably lower overall dose-length product (312.6 vs. 475.3 mGy·cm; p < 0.001). The proportion of DLP variance predictable from patient BMI was substantial in DECT (R\(^2\) = 0.738) and SECT (R\(^2\) = 0.620); however, DLP of SECT showed a stronger increase in obese patients (p < 0.001). Incomplete coverage of the liver within the dual-energy field of view was most common in the obese subgroup (17.1%) compared with non-obese (0%) and pre-obese patients (4.1%). Conclusion: DECT facilitates a 30.8% dose reduction over SECT in abdominal oncologic staging examinations. Employing dual-source scanner architecture, the risk for incomplete liver coverage increases in obese patients.