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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Selbstorganisation von Zinkchlorin-Farbstoffen, welche sich strukturell von Chlorophyllen ableiten. Im Gegensatz zu allen anderen bakteriellen und pflanzlichen Lichtsammelpigmenten ist es den Bakteriochlorophyllen c, d und e der Lichtsammelsysteme grüner phototropher Bakterien möglich, allein durch nichtkovalente Wechselwirkungen zwischen den Farbstoff-Molekülen, ohne die Beteiligung von Proteinen, röhrenförmige Antennensysteme auszubilden, welche die am dichtest gepackten und effizientesten Lichtsammelsysteme in der Natur darstellen. Um einen Betrag zur Aufklärung dieser biologisch wichtigen Aggregate zu leisten, wurden im ersten Teil dieser Arbeit Zinkchlorine als Modellverbindungen für BChl c hergestellt. Mit den neu synthetisierten Zinkchlorinen ist es gelungen, Modellsysteme der natürlichen BChl-Selbstorganisate herzustellen, welche sich im Gegensatz zu den bisher in der Literatur beschriebenen Zinkchlorin-Aggregaten durch eine gute und dauerhafte Löslichkeit auszeichnen. Diese Eigenschaft erlaubte es sowohl spektroskopische als auch mikroskopische Untersuchungen zur Aufklärung der Aggregatstruktur durchzuführen. Durch Rasterkraftmikroskopie an den Zinkchlorin Aggregaten konnte erstmals ein mikroskopischer Beweis der stabförmigen Struktur von Aggregaten dieser Substanzklasse erhalten werden. Der zweite Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit Zinkchlorinen, denen aufgrund einer methylierten 31-Hydroxy-Gruppe die Fähigkeit zur Röhrenbildung fehlt, die aber durch Koordinationsbindungen und p-p-Wechselwirkungen weiterhin Stapel bilden können. Temperaturabhängige UV/Vis- und CD-spektroskopische Studien offenbarten die reversible Bildung von löslichen, chiralen Zinkchlorin-Stapelaggregaten. Rasterkraft- und rastertunnelmikroskopische Untersuchungen zeigen die Bildung von zwei Typen p-gestapelter Aggregate auf hoch geordnetem Graphit.
Skeletal dysplasia with multiple dislocations are severe disorders characterized by dislocations of large joints and short stature. The majority of them have been linked to pathogenic variants in genes encoding glycosyltransferases, sulfotransferases or epimerases required for glycosaminoglycan synthesis. Using exome sequencing, we identify homozygous mutations in SLC10A7 in six individuals with skeletal dysplasia with multiple dislocations and amelogenesis imperfecta. SLC10A7 encodes a 10-transmembrane-domain transporter located at the plasma membrane. Functional studies in vitro demonstrate that SLC10A7 mutations reduce SLC10A7 protein expression. We generate a Slc10a7−/− mouse model, which displays shortened long bones, growth plate disorganization and tooth enamel anomalies, recapitulating the human phenotype. Furthermore, we identify decreased heparan sulfate levels in Slc10a7−/− mouse cartilage and patient fibroblasts. Finally, we find an abnormal N-glycoprotein electrophoretic profile in patient blood samples. Together, our findings support the involvement of SLC10A7 in glycosaminoglycan synthesis and specifically in skeletal development.