Institut für romanische Philologie
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Der Aufsatz beschäftigt sich mit der lautlichen Anpassung der arabischen Lehnwörter im Portugiesischen. Behandelt werden die Betonung, der Vokalismus und der Konsonantismus sowie verschiedene kontextabhängige Lautwandelerscheinungen.
Baumgraphen
(2013)
Die meisten Ansätze zur Analyse von Sätzen eröffnen die Möglichkeit einer graphischen Darstellung. Eine solche graphische Darstellung wird oft als „Baumgraph“ oder „Baumdiagramm“ bezeichnet. Um solche Baumgraphen verschiedener Analysemodelle geht es in der vorliegenden Arbeit. Einleitend wird kurz ihre Geschichte behandelt. Im ersten Teil der Arbeit wird dann auf eine Variante des Konstituentenmodells des französischen Linguisten Monneret eingegangen, im zweiten Teil wird das Dependenzmodell nach Tesnière betrachtet und im dritten Teil wird schließlich das Analysemodell der Germanistik Würzburg, welches Elemente der beiden zuvor gesehenen Ansätze vereint, vorgestellt und der französischen Sprache angepasst. Zuerst wird jeweils ein Blick auf die Modelle selbst geworfen, dann jedoch steht vor allem die Anwendung – und somit die graphische Darstellung von Satzanalysen in Baumgraphen – im Vordergrund: Es werden nach den drei vorgestellten Modellen stets sowohl die Fabel „La Cigale et la Fourmi“ von Jean de La Fontaine als auch ein Satz aus Bossuets „Panégyrique de saint Paul“ analysiert und abgebildet. Über die wiederholte Analyse derselben Sätze soll ein besserer Vergleich der Baumgraphen ermöglicht werden. Im letzten Teil werden die Baumgraphen der drei Modelle kritisch betrachtet. Es versteht sich von selbst, dass eine solche kritische Betrachtung nicht allumfassend sein kann. Die Aufmerksamkeit soll darum gezielt auf einige bedeutende Vor- und Nachteile der Baumgraphen gerichtet werden.
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Im Zentrum dieser Arbeit steht der Roman der frankophonen Antillen (Guadeloupe, Haiti, Martinique) von seinen Anfängen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart (Jacques Stephen Alexis, Patrick Chamoiseau, Maryse Condé, Raphaël Confiant, Edouard Glissant, Daniel Maximin, Gisèle Pineau, Clément Richer, Jacques Roumain, Simone Schwarz-Bart, Raphaël Tardon und Joseph Zobel). Untersucht wird, wie Natur in diesen Texten dargestellt wird und welche Implikationen dies für die existentielle Konzeption der Autoren mit sich bringt. Vor dem Hintergrund der lebhaften Debatte um den Postkolonialismus dienen die Naturschilderungen als Indikatoren, inwieweit sich die postkolonialen Autoren von der Exotik des Kolonialromans lösen und Texte entstehen, die das Land (und seine Landschaft) neu entziffern und imaginär in Besitz nehmen. Die perspektivische Umorientierung auf das Hier-und-Jetzt des Lebens- und Naturraums verdichtet sich dabei zu einer Vielzahl von Metaphern, Motiven und Erzählweisen, die im Dienste einer stets neu zu suchenden und zu erfindenden Identität stehen. Um die postkolonialen Naturdarstellungen kontrastiv zur landschaftlichen Ikonographie und Topik des Kolonialismus und Exotismus betrachten zu können, geht dem Hauptteil eine ausführliche Analyse des Naturbilds von drei exemplarischen Kolonialromanen der Autoren Reine Beurnier, Frères Leblond und Pierre Loti voran.