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Die Lagevariabilität des Ring-Stift-Applikators bei der Brachytherapie zur Primärbehandlung des Zervix-Karzinoms

Variability of the pelvic position of a Tandem-Applicator-System in multiple HDR-brachytherapy fractions for primary treatment of cervical cancer

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-4947
  • Die primäre Strahlentherapie des Zervix-Karzinoms unter kurativer Absicht besteht immer aus einer Kombination aus Tele- und Brachytherapie. Aus strahlenbiologischen Gründen ist dabei die Ausblendung des Brachytherapie-Volumens zeitlich vor Beginn oder zumindest vor Abschluß der intrauterinen Bestrahlung erforderlich. Aus diesem Grund ist die prospektive Kenntnis der möglichen Variabilität der Applikatorlage und damit der räumlichen Dosisverteilung von großer Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wurde daher die Applikatorlage und ihreDie primäre Strahlentherapie des Zervix-Karzinoms unter kurativer Absicht besteht immer aus einer Kombination aus Tele- und Brachytherapie. Aus strahlenbiologischen Gründen ist dabei die Ausblendung des Brachytherapie-Volumens zeitlich vor Beginn oder zumindest vor Abschluß der intrauterinen Bestrahlung erforderlich. Aus diesem Grund ist die prospektive Kenntnis der möglichen Variabilität der Applikatorlage und damit der räumlichen Dosisverteilung von großer Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wurde daher die Applikatorlage und ihre Variabilität bei 92 Patientinnen mit jeweils fünf intrauterinen Bestrahlungen retrospektiv untersucht. Mit Hilfe orthogonaler Röntgenaufnahmen von ventral und seitlich wurde die Applikatorlage relativ zu knöchernen Referenzstrukturen des Beckens bestimmt. Der Applikatorursprung lag im Mittel 14mm kaudal der Hüftpfannenebene (55mm kaudal bis 23mm kranial, SD 14mm), 1mm rechts der Beckenmitte (27mm links bis 23mm rechts, SD 6mm) und 26mm dorsal der Hüftkopfmitte (6-53mm dorsal, SD 8mm). Daraus resultierte eine interindividuelle Lagevariabilität von 78mm in kraniokaudaler Richtung, 50mm in lateraler Richtung und 47mm in ventrodorsaler Richtung. Insgesamt betrug die intraindividuelle Variabilität der Applikatorlage unabhängig von einer bestimmten Applikation im Mittel 14mm (2-36mm, SD 6mm) in kraniokaudaler Richtung, 6mm (2-23mm, SD 3mm) in lateraler Richtung und 10mm (2-34mm, SD 6mm) in ventrodorsaler Richtung. Die erste Brachytherapie-Applikation sollte demnach kurz vor der geplanten Ausblendung des Brachytherapie-Volumens aus dem der Teletherapie erfolgen. Die Größe des Blockes richtet sich dann nach der Referenzisodose des Applikatorsystems mit einem Sicherheitsabstand von 2 SD in jeder Richtung, d.h. 24mm in kraniokaudaler und 12mm in lateraler Richtung.zeige mehrzeige weniger
  • The introduction of 3-D treatment planning in combined tele-brachytherapy for cancer of the uterine cervix allows optimisation of matching the dose distributions. Brachytherapy volume has to be shielded from percutaneous irradiation. As dose distribution is strongly related to the applicator, applicator position was analysed in 92 patients with 5 insertions relative to bony landmarks. The applicator position was located at mean 14 mm caudal (-55 /23 mm SD 14mm), 1mm right (-27/23mm; SD 6mm) and 26 mm dorsal (6/53mm,SD 9mm) of the bony referenceThe introduction of 3-D treatment planning in combined tele-brachytherapy for cancer of the uterine cervix allows optimisation of matching the dose distributions. Brachytherapy volume has to be shielded from percutaneous irradiation. As dose distribution is strongly related to the applicator, applicator position was analysed in 92 patients with 5 insertions relative to bony landmarks. The applicator position was located at mean 14 mm caudal (-55 /23 mm SD 14mm), 1mm right (-27/23mm; SD 6mm) and 26 mm dorsal (6/53mm,SD 9mm) of the bony reference system. Consecutively the maximum interindividual variability was 78 mm in longitudinal, 50 mm in lateral and 47 mm in anterior-posterior direction. The intraindividual variability between 5 insertions at mean was 14 mm (2-36mm, SD 6mm) in longitudinal, 6 mm (2-23mm, SD 3mm) in lateral and 10 mm (2-34mm, SD 6mm) in ap direction. Therefore information of applicator position of the first insertion increases prediction of applicator position to a significant amount. If precise dose matching of tele- and brachytherapy is intended, applicator position of the first insertion should be known.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Karoline Popp
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-4947
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie
Datum der Abschlussprüfung:15.01.2003
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2003
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Freie Schlagwort(e):Applikatorposition; Bestrahlung; Brachytherapie; Zervixkarzinom
brachytherapy; cervical cancer; position of applicator; radiotherapy
Datum der Freischaltung:12.03.2003
Betreuer:Prof. Dr. med. Michael Flentje