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Verbesserung der Mitralklappeninsuffizienz bei Patienten mit Aortenklappenstenose nach kathetergestütztem perkutanen Aortenklappenersatz

Improvement of mitral regurgitation in patients with aortic stenosis who underwent transcatheter aortic valve implantation

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-322237
  • In dieser klinisch retrospektiven Studie wurden 95 Patienten mit schwerer Aortenstenose und gleichzeitiger zumindest leicht- bis mittelgradiger Mitralklappeninsuffizienz vor und nach kathetergestütztem AKE untersucht. Ziel war es, eine Verbesserung der MI nach TAVI zu detektieren und Prädiktoren für eine mögliche Verbesserung zu identifizieren, um solchen Patienten die individuell optimale Versorgung zu gewährleisten. Methoden: Zu Beginn der Studie wurde bei jedem Patienten eine umfangreiche echokardiographische Untersuchung durchgeführt,In dieser klinisch retrospektiven Studie wurden 95 Patienten mit schwerer Aortenstenose und gleichzeitiger zumindest leicht- bis mittelgradiger Mitralklappeninsuffizienz vor und nach kathetergestütztem AKE untersucht. Ziel war es, eine Verbesserung der MI nach TAVI zu detektieren und Prädiktoren für eine mögliche Verbesserung zu identifizieren, um solchen Patienten die individuell optimale Versorgung zu gewährleisten. Methoden: Zu Beginn der Studie wurde bei jedem Patienten eine umfangreiche echokardiographische Untersuchung durchgeführt, welche im Nachhinein manuell ausgewertet werden konnte. Darüber hinaus wurden allgemeine klinische Daten, wie beispielsweise Blutdrücke und Vorerkrankungen erfasst, sowie eine routinemäßige Blutentnahme durchgeführt. Nach TAVI wurde erneut eine echokardiographische Untersuchung vorgenommen, die später wiederum ausgewertet werden konnte. Ergebnisse: Alle Patienten wurden anhand der Veränderung der Mitralinsuffizienz nach TAVI in die Gruppen „keine Verbesserung“ und „Verbesserung“ unterteilt. Bei 71,6% der Patienten konnte eine Verbesserung der MI nach TAVI verzeichnet werden, 32,6% der Patienten zeigten sogar eine signifikante Verbesserung von mindestens zwei Schweregraden im Vergleich zur Baseline-Echokardiografie. Bei der Auswertung der echokardiografischen Daten konnte ein niedriger mittlerer transaortaler Druck (AV Pmean) als unabhängiger multivariater Prädiktor identifiziert werden. Darüber hinaus konnte eine signifikant höhere Überlebensrate in der Patientengruppe „Verbesserung“ der MI im Vergleich zur Gruppe „keine Verbesserung“ nachgewiesen werden. Im Hinblick auf die 30-Tages-Mortalität unterschieden sich die beiden Gruppen nicht. Zusammenfassung: Patienten mit schwerer Aortenstenose leiden häufig auch an einer Mitralinsuffizienz. In dieser Studie konnte eine signifikante Verbesserung der MI nach TAVI nachgewiesen werden. Aus den erhobenen Daten lässt sich schließen, dass eine ausführliche echokardiographische Voruntersuchung mit genauer Mitbeurteilung der Mitralklappe bei TAVI-Patienten unerlässlich ist und dass diese wichtige Erkenntnisse über den weiteren Verlauf einer gleichzeitig bestehenden MI liefern kann. So könnte ein alleiniger kathetergestützter Aortenklappenersatz bei sorgfältig ausgewählten Patienten eine vernünftige Therapieoption bei Patienten mit kombinierter Aorten- und Mitralklappenerkrankung sein.zeige mehrzeige weniger
  • Patients with severe aortic stenosis often also suffer from mitral regurgitation. In this study, a significant improvement in MI after TAVI was demonstrated. From the data collected, it can be concluded that a detailed preliminary echocardiographic examination with accurate co-assessment of the mitral valve is essential in TAVI patients and that this provides important insights into the further course of a concomitant concomitant MI. Thus, transcatheter-aortic valve replacement alone in carefully selected patients could be a reasonablePatients with severe aortic stenosis often also suffer from mitral regurgitation. In this study, a significant improvement in MI after TAVI was demonstrated. From the data collected, it can be concluded that a detailed preliminary echocardiographic examination with accurate co-assessment of the mitral valve is essential in TAVI patients and that this provides important insights into the further course of a concomitant concomitant MI. Thus, transcatheter-aortic valve replacement alone in carefully selected patients could be a reasonable therapeutic option in patients with combined aortic and mitral valve disease.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Jennifer Roth [geb. Fischer]GND
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-322237
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Medizinische Klinik und Poliklinik I
Gutachter / Betreuer:Priv.-Doz. Dr. Peter Nordbeck, Prof. Dr. Astrid Schmieder
Datum der Abschlussprüfung:24.05.2023
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2023
DOI:https://doi.org/10.25972/OPUS-32223
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Normierte Schlagworte (GND):Mitralinsuffizienz
Datum der Freischaltung:07.08.2023
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht