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Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen - ihr Stellenwert in der Entstehung schizophrener Psychosen

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-63343
  • In a retrospective study of 80 chronic DSM 111-R schizophrenics and 80 controls, the occurrence of obstetric complications (OCs) into the development of chronic schizophrenias was investigated using Leonhard s distinction in systematic schizophrenia (no obvious familial loading) and unsystematic schizophrenia (mainly genetically determined according to Leonhard). The Lewis & Murray and Fuchs scales were used for evaluation. In both scales, unsystematic schizophrenias did not differ from controls, but those with OCs were significantly (p < 0.01)In a retrospective study of 80 chronic DSM 111-R schizophrenics and 80 controls, the occurrence of obstetric complications (OCs) into the development of chronic schizophrenias was investigated using Leonhard s distinction in systematic schizophrenia (no obvious familial loading) and unsystematic schizophrenia (mainly genetically determined according to Leonhard). The Lewis & Murray and Fuchs scales were used for evaluation. In both scales, unsystematic schizophrenias did not differ from controls, but those with OCs were significantly (p < 0.01) earlier hospitalized (20.5 years) than those without OCs (25.6 years). Systematic schizophrenics had an increased frequency, severity and total score of OCs compared to controls in the Fuchs scale (p < 0.0 I). Likewise, in the Lewis & Murray scale systematic schizophrenia showed an increased presence ofOCs compared to controls (p < 0.05) and to unsystematic schizophrenia (p < 0.1 ). Systematic schizophrenias were significantly allocated to matemal infectious diseases during mid-gestation. Patients with matemal infections showed moreadditional OCs than those without (p < 0.05; Lewis & Murray scale). In systematic schizophrenia, a history of OC was not associated with an early onset of the disease. In the genetic determined schizophrenias prenatal and perinatal disturbanccs Iead to an early onset of the disease, however, in systematic schizophrenias they seem to be of causal importance for the development of the disease.zeige mehrzeige weniger
  • Auf der Grundlage von Leonhards Unterteilung in systematische Schizophrenien (niedriges genetisches Risiko) und unsystematische Schizophrenien (nach Leonhardr Befunden hauptsächlich genetisch determiniert) wurden in einer retrospektiven Studie bei 80 Patienten mit chronischen DSM 111-R Schizophrenien und 80 Kontrollen die Häufigkeit von Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen untersucht. Zur Auswertung wurden die Skalen von Lewis & Murray sowie von Fuchs verwandt. Unsystematische Schizophrenien unterschieden sich in beiden Skalen nicht vonAuf der Grundlage von Leonhards Unterteilung in systematische Schizophrenien (niedriges genetisches Risiko) und unsystematische Schizophrenien (nach Leonhardr Befunden hauptsächlich genetisch determiniert) wurden in einer retrospektiven Studie bei 80 Patienten mit chronischen DSM 111-R Schizophrenien und 80 Kontrollen die Häufigkeit von Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen untersucht. Zur Auswertung wurden die Skalen von Lewis & Murray sowie von Fuchs verwandt. Unsystematische Schizophrenien unterschieden sich in beiden Skalen nicht von den Kontrollen. Diejenigen mit Komplikationen wurden jedoch signifikant früher als diejenigen ohne Komplikationen ersthospitalisiert (p < 0,01 ). Bei systematischen Schizophrenen waren in ; der Skala von Fuchs Häufigkeit, Schweregrad sowie der Summenwert der Komplikationen gegenüber den Kontrollen erhöht (p < 0,0 I). Auch in der Skala von Lewis & Murray traten häufiger obstetrische Komplikationen auf als bei Kontrollen (p < 0,05) und unsystematischen Schizophrenen (p < 0,1 ). Systematische Schizophrenien waren auch assoziiert mit Schwangerschaftsinfektionen im zweiten Trimenon. Mütter mit Schwangerschaftsinfektionen zeigten gehäuft weitere perinatala Komplikationen (p < 0,05). Geburtskomplikationen hatten bei systematischen Schizophrenen jedoch keinen Einfluß auf den Zeitpunkt des Krankheitsbeginns. Während pdi und perinatale Störungen bei genetisch determinierten Schizophrenien lediglich einen frühen Krankheitsbeginn bewirken, scheinen sie bei den systematischen Schizophrenien von ursächlicher Bedeutung fiir die Krankheitsentstehung zu sein.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Gerald Stöber, E. Franzek, H. Beckmann
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-63343
Dokumentart:Artikel / Aufsatz in einer Zeitschrift
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Sprache der Veröffentlichung:Englisch
Erscheinungsjahr:1993
Originalveröffentlichung / Quelle:In: Fortschritte der Neurologie Psychiatrie (1993) 61, 329 - 337
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):1 Philosophie und Psychologie / 15 Psychologie / 150 Psychologie
Normierte Schlagworte (GND):Schwangerschaft; Schizophrenie
Datum der Freischaltung:29.08.2011
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht