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Surgical management of a traumatic elbow dislocation with disruption of the brachial artery. Case report

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-323972
  • Background Dislocations of the elbow are the second most common dislocations of humeral joints following the shoulder. Besides numerous possible concomitant injuries of the collateral ligaments or the extensor or flexor apparatus, an accompanying disruption of the brachial artery is a rare occurrence. In the following, such a case is presented and discussed. Method A 70-year-old woman sustained a closed posterior elbow dislocation with accompanying disruption of the brachial artery due to a fall in a domestic environment. Pulselessness ofBackground Dislocations of the elbow are the second most common dislocations of humeral joints following the shoulder. Besides numerous possible concomitant injuries of the collateral ligaments or the extensor or flexor apparatus, an accompanying disruption of the brachial artery is a rare occurrence. In the following, such a case is presented and discussed. Method A 70-year-old woman sustained a closed posterior elbow dislocation with accompanying disruption of the brachial artery due to a fall in a domestic environment. Pulselessness of the radial artery led to a computed tomography angiography being performed, which confirmed the diagnosis. Direct operative vascular reconstruction with a vein insert was carried out. Due to strong swelling of the soft tissue, other examinations of the elbow could not be performed initially. A redislocation a few days later led to an operative stabilization of the elbow joint. Results The final consultation 4 months postoperatively showed a stable, centered elbow joint and a normal perfusion of the affected arm. The elbow function was good with a range of motion of 0/0/110° of extension/flexion. Conclusion An elbow dislocation is a complex injury. An accurate clinical examination of possible concomitant injuries is important and should be repeated in the first few days after the occurrence. Vascular reconstruction should be performed immediately. In the case of persistent joint instability, an operative stabilization is indicated and may be supported by a hinged external fixator.zeige mehrzeige weniger
  • Hintergrund Eine Luxation des Ellenbogens stellt die zweithäufigste Luxation des menschlichen Körpers dar. Neben verschiedenen möglichen Begleitverletzungen im Bereich des Kapsel-Band-Apparats und der Sehnenansätze ist eine Abrissverletzung der A. brachialis eine Seltenheit. Im Folgenden wird ein solcher Fall präsentiert und diskutiert. Methoden Eine 70 Jahre alte Frau stürzte im häuslichen Umfeld und erlitt eine geschlossene Luxation des linken Ellenbogens mit begleitendem Abriss der A. brachialis. Fehlende Pulse der A. radialis führtenHintergrund Eine Luxation des Ellenbogens stellt die zweithäufigste Luxation des menschlichen Körpers dar. Neben verschiedenen möglichen Begleitverletzungen im Bereich des Kapsel-Band-Apparats und der Sehnenansätze ist eine Abrissverletzung der A. brachialis eine Seltenheit. Im Folgenden wird ein solcher Fall präsentiert und diskutiert. Methoden Eine 70 Jahre alte Frau stürzte im häuslichen Umfeld und erlitt eine geschlossene Luxation des linken Ellenbogens mit begleitendem Abriss der A. brachialis. Fehlende Pulse der A. radialis führten zur Zuverlegung und zur Anfertigung einer computertomographiegesteuerten Angiographie, welche die Diagnose bestätigte. Die operative Gefäßrekonstruktion mittels Veneninterponat erfolgte sofort. Aufgrund stark geschwollener Weichteilverhältnisse waren weitere Untersuchungen des Ellenbogengelenks zunächst nicht möglich. Ein Reluxationsereignis einige Tage nach dem Unfall veranlasste zu weiterführender Diagnostik und operativer Stabilisierung des Ellenbogens. Ergebnisse Die Nachuntersuchung 4 Monate postoperativ zeigte ein stabiles, zentriertes Ellenbogengelenk, eine regelrechte Durchblutung des betroffenen Arms sowie eine gute Ellenbogenfunktion mit einem Bewegungsausmaß von 0/0/110° Extension/Flexion. Schlussfolgerung Eine Luxation des Ellenbogens ist eine komplexe Verletzung. Eine sorgfältige klinische Untersuchung aller möglichen Begleitverletzungen ist wichtig und sollte in den ersten Tagen mehrmals wiederholt werden. Gefäßverletzungen sollten sofort operativ behandelt werden. Bei persistierenden Gelenkinstabilitäten und Reluxationstendenzen ist eine operative Stabilisierung des Gelenks durchzuführen, welche durch die Anlage eines Bewegungsfixateurs unterstützt werden kann.zeige mehrzeige weniger

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übersetzter Titel (Deutsch):Chirurgische Versorgung einer traumatisch bedingten Ellenbogenluxation mit Riss der A. brachialis. Fallbericht
Autor(en): Johanna HabartaORCiD, Martin Jordan, Rainer Meffert, Henner Huflage, Jonas Schmalzl
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-323972
Dokumentart:Artikel / Aufsatz in einer Zeitschrift
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie (Institut für Röntgendiagnostik)
Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie (Chirurgische Klinik II)
Sprache der Veröffentlichung:Englisch
Titel des übergeordneten Werkes / der Zeitschrift (Englisch):Obere Extremität
ISSN:1862-6599
Band / Jahrgang:17
Heft / Ausgabe:4
Seitenangabe:267-271
Originalveröffentlichung / Quelle:Obere Extremität (2022) 17:4, 267-271 DOI: 10.1007/s11678-022-00686-9
DOI:https://doi.org/10.1007/s11678-022-00686-9
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 617 Chirurgie und verwandte medizinische Fachrichtungen
Freie Schlagwort(e):Bewegungsfixateur; Ellenbogengelenk; Gelenkinstabilität; Orthopädische Chirurgie; Vaskuläre Rekonstruktion
elbow joint; hinged external fixator; joint instability; orthopedic surgery; vascular reconstruction
Datum der Freischaltung:17.01.2024
Jahr der Erstveröffentlichung:2022
Lizenz (Deutsch):License LogoCC BY: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung 4.0 International