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Die Verhandlungen zum Preußenkonkordat von 1929. Unter besonderer Berücksichtigung der römischen Akten

Negotiations leading to the concordat of Prussia in 1929. With particular focus on Roman documentation

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-202881
  • Der Abschluss des Konkordats von 1929 zwischen dem Freistaat Preußen und dem Heiligen Stuhl ist ein Meisterstück der Diplomatiegeschichte. Die Verhandlungen erstreckten sich annähernd über den gesamten Zeitraum der Weimarer Republik. Am Ende stand der erste Vertrag, den die römische Kurie mit einem mehrheitlich protestantischen Staat schließen sollte. Federführend auf Seiten der Kirche war Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII. Der Abschluss des preußischen Konkordats bildete den finalen Coup seiner Ära als Nuntius in Deutschland. DieDer Abschluss des Konkordats von 1929 zwischen dem Freistaat Preußen und dem Heiligen Stuhl ist ein Meisterstück der Diplomatiegeschichte. Die Verhandlungen erstreckten sich annähernd über den gesamten Zeitraum der Weimarer Republik. Am Ende stand der erste Vertrag, den die römische Kurie mit einem mehrheitlich protestantischen Staat schließen sollte. Federführend auf Seiten der Kirche war Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII. Der Abschluss des preußischen Konkordats bildete den finalen Coup seiner Ära als Nuntius in Deutschland. Die vorliegende Arbeit schließt eine beträchtliche Lücke in der Konkordatsforschung. Erstmals werden die einschlägigen Akten aus dem Vatikanischen Apostolischen Archiv ausgewertet. In Verbindung mit zum Teil unerschlossenem Material aus deutschen Beständen ergibt sich ein umfassendes Gesamtbild der Verhandlungen von 1919 bis 1929, die zum preußischen Konkordat führten. Der Schwerpunkt der Untersuchung, die die kirchlich-römische Diplomatie, ist von der Persönlichkeit Eugenio Pacellis nicht zu trennen. Kein anderes Projekt sollte ihn während seiner Zeit als Nuntius ähnlich in Beschlag nehmen. Die Untersuchung seiner Vorgehensweise lässt deshalb nicht nur Rückschlüsse auf seine Kompetenzen als Chefdiplomat des Heiligen Stuhls zu, sie stellt auch eine einzigartige Charakterstudie über eine der umstrittensten Persönlichkeiten der Kirche des 20. Jahrhunderts dar.zeige mehrzeige weniger
  • The concordat of 1929 between the Free State of Prussia and the Holy See was a remarkable achievement in the history of diplomacy. The negotiations which led to the agreement stretched over almost the entire duration of the Weimar Republic. The result was the first treaty ever signed between the Roman Curia and a predominantly protestant state. The man in charge on the side of the Church was Eugenio Pacelli, later to become Pope Pius XII. The completion of the Prussian concordat was the final coup in his era as papal nuncio in Germany. TheThe concordat of 1929 between the Free State of Prussia and the Holy See was a remarkable achievement in the history of diplomacy. The negotiations which led to the agreement stretched over almost the entire duration of the Weimar Republic. The result was the first treaty ever signed between the Roman Curia and a predominantly protestant state. The man in charge on the side of the Church was Eugenio Pacelli, later to become Pope Pius XII. The completion of the Prussian concordat was the final coup in his era as papal nuncio in Germany. The following dissertation fills a substantial gap in the research into the concordat. For the first time the relevant documents from the apostolic archives in the Vatican were analysed , and these, in conjunction with material from German collections, some of which was previously inaccessible, result in a comprehensive picture of the negotiations which led to the Prussian concordat. The main focus of this study, diplomacy in the Roman Catholic Church, is inextricably linked with the figure of Eugenio Pacelli. During his time as papal nuncio this project required much more time than any other. The examination of his modus operandi not only makes it possible to draw conclusions about his skills as the leading diplomat of the Holy See, but also provides a unique character study of one of the most controversial figures in the Church in the 20th century.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Autor(en): Johannes Dambacher
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-202881
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Katholisch-Theologische Fakultät
Institute der Universität:Katholisch-Theologische Fakultät / Institut für Historische Theologie
Gutachter / Betreuer:Prof. Dr. Dominik Burkard
Datum der Abschlussprüfung:23.07.2018
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2020
DOI:https://doi.org/10.25972/OPUS-20288
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):2 Religion / 27 Geschichte des Christentums / 270 Geschichte des Christentums, Kirchengeschichte
3 Sozialwissenschaften / 32 Politikwissenschaft / 327 Internationale Beziehungen
9 Geschichte und Geografie / 94 Geschichte Europas / 943 Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands
Normierte Schlagworte (GND):Konkordat; Preussenkonkordat; Pacelli; Preußen; Pius XII.
Freie Schlagwort(e):Konkordatsverhandlungen; Pacelli; Pius XII.; preußisches Konkordat
concordat; concordat of Prussia
Datum der Freischaltung:20.04.2020
Lizenz (Deutsch):License LogoCC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International