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Prävalenz und prognostischer Einfluss von Anämie, Niereninsuffizienz und Eisenmangel bei Herzinsuffizienz

Prevalence and prognostic impact of anaemia, renal insufficiency and iron deficiency in heart failure

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-210516
  • Anämie (A), Niereninsuffizienz (RI) und Eisenmangel (ID) sind häufige Komorbiditäten der Herzinsuffizienz. Zum ersten Mal wurden in dieser Analyse die Prävalenz sowie der Einfluss auf Mortalität aller drei Komorbiditäten einzeln sowie koinzident in einer Population aus akut dekompensierten Herzinsuffizienzpatienten untersucht. Ebenso fehlten in der Literatur bisher Studien über die Prävalenz und den Einfluss auf die Mortalität von Anämie und Niereninsuffizienz abhängig von den vier AHA/ACC-Stadien bzw. von den verschiedenenAnämie (A), Niereninsuffizienz (RI) und Eisenmangel (ID) sind häufige Komorbiditäten der Herzinsuffizienz. Zum ersten Mal wurden in dieser Analyse die Prävalenz sowie der Einfluss auf Mortalität aller drei Komorbiditäten einzeln sowie koinzident in einer Population aus akut dekompensierten Herzinsuffizienzpatienten untersucht. Ebenso fehlten in der Literatur bisher Studien über die Prävalenz und den Einfluss auf die Mortalität von Anämie und Niereninsuffizienz abhängig von den vier AHA/ACC-Stadien bzw. von den verschiedenen Herzinsuffizienztypen HFrEF, HFpEF und dem hinsichtlich Herzinsuffizienz bisher asymptomatischen AHA/ACC-Stadium A/B. A, RI und ID sind häufig und treten bei Überlebenden nach Hospitalisierung mit akut dekompensierter HFrEF oft zusammen auf. Patienten mit A und RI mit oder ohne ID haben das höchste Risiko für Mortalität. Die Definition und prognostische Rolle des ID nach akuter kardialer Dekompensation erfordert weitere Forschungsbemühungen. Die Prävalenz von A und insbesondere von RI ist bereits in den aymptomatischen AHA / ACC-Stadien A und B hoch und nimmt mit dem Schweregrad der Herzinsuffizienz zu. Sowohl A als auch RI haben einen individuellen und kumulativen prognostischen Einfluss über das gesamte AHA / ACC-Spektrum. A und RI waren bei allen Herzinsuffizienztypen häufig. Mehr als 20% der asymptomatischen AHA / ACC-Patienten im Stadium A und B hatten bereits RI. A und RI zeigten einen negativen individuellen und kumulativen prognostischen Einfluss bei allen Herzinsuffizienztypen, einschließlich der asymptomatischen Patienten (bei HFpEF gab es nur einen Trend, höchstwahrscheinlich aufgrund der geringeren Patientenzahl). Bei Bestehen von A, RI oder ID ist eine sorgfältige Ursachenforschung indiziert im Rahmen eines ganzheitlichen Managements der Herzinsuffizienz mit dem Ziel, die Prognose der Herzinsuffizienz zu verbessern.zeige mehrzeige weniger
  • Anaemia (A), renal insufficiency (RI) and iron deficiency (ID) are frequent comorbidities of heart failure. In this analysis the prevalence and the impact on mortality of all three comorbidities were examined individually and cumulative in a population of acutely decompensated heart failure patients for the first time. Likewise, studies on the prevalence and the impact on mortality from anemia and renal insufficiency depending on the four AHA / ACC stages or on the different types of heart failure HFrEF, HFpEF and the aymptomatic AHA / ACCAnaemia (A), renal insufficiency (RI) and iron deficiency (ID) are frequent comorbidities of heart failure. In this analysis the prevalence and the impact on mortality of all three comorbidities were examined individually and cumulative in a population of acutely decompensated heart failure patients for the first time. Likewise, studies on the prevalence and the impact on mortality from anemia and renal insufficiency depending on the four AHA / ACC stages or on the different types of heart failure HFrEF, HFpEF and the aymptomatic AHA / ACC precursor stages A and B have so far been lacking in the literature. A, RI, and ID are common and often coincide in survivors of the in-hospital phase after acutely decompensated HFrEF. Patients with A and RI with or without ID have the highest risk of all-cause mortality. The definition and prognostic role of ID after acute cardiac decompensation requires further research activities. The prevalence of A and in particular of RI is high already in the aymptomatic AHA/ACC precursor stages A and B, and increases with heart failure severity. Both, A and RI have an individual and cumulative prognostic impact across the entire AHA/ACC spectrum. A and RI were common in all types of heart failure. More than 20% of asymptomatic AHA/ACC stage A and B patients already had RI. A and RI showed adverse individual and cumulative prognostic effects in all heart failure types including also asymptomatic patients (in HFpEF patients there was only a trend, most likely due to the smaller number of patients). If there are the comorbidities of A, RI, or ID we need to do thorough causal research as part of a holistic heart failure management, with the aim to improve heart failure outcomes.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Maren Kordsmeyer
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-210516
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Medizinische Klinik und Poliklinik I
Gutachter / Betreuer:Prof. Dr. Christiane Angermann, Prof. i.R. Dr. Dr. Hermann Faller
Datum der Abschlussprüfung:02.07.2020
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2020
DOI:https://doi.org/10.25972/OPUS-21051
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 616 Krankheiten
Normierte Schlagworte (GND):Herzinsuffizienz; Anämie; Niereninsuffizienz; Eisenmangel
Freie Schlagwort(e):Prognose
Datum der Freischaltung:25.08.2020
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht mit Print on Demand