• Treffer 12 von 12
Zurück zur Trefferliste

Altersbezogene Analyse polytraumatisierter Fahrradfahrer anhand des TraumaRegister DGU®

Age-related analysis of polytraumatized cyclists using the TraumaRegister DGU®

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-316771
  • Die Anzahl an Fahrradfahrern steigt in allen Altersgruppen. Mit zunehmender Popularität erhöht sich die Anzahl an Unfällen mit zum Teil schweren Verletzungen. Im Zuge dessen stellt sich die Frage, welchen Einfluss das Alter auf die Art und Schwere der Verletzungen, die Überlebenswahrscheinlichkeit und die Krankenhausverweildauer bei schwerverletzten Fahrradfahrern hat. Methoden: Es wurde eine retrospektive Auswertung der Daten des TraumaRegisters DGU® der Jahre 2010-2019 durchgeführt. Alle schwerverletzten Fahrradfahrer mit einem MAIS 3+Die Anzahl an Fahrradfahrern steigt in allen Altersgruppen. Mit zunehmender Popularität erhöht sich die Anzahl an Unfällen mit zum Teil schweren Verletzungen. Im Zuge dessen stellt sich die Frage, welchen Einfluss das Alter auf die Art und Schwere der Verletzungen, die Überlebenswahrscheinlichkeit und die Krankenhausverweildauer bei schwerverletzten Fahrradfahrern hat. Methoden: Es wurde eine retrospektive Auswertung der Daten des TraumaRegisters DGU® der Jahre 2010-2019 durchgeführt. Alle schwerverletzten Fahrradfahrer mit einem MAIS 3+ (N=14.651) im TR-DGU wurden in diese Studie eingeschlossen und die vorliegenden Parameter ausgewertet. Es erfolgte eine Unterteilung in vier Altersgruppen (20 - 59, 60 - 69, 70 - 79 und ≥ 80 Jahre). Ergebnisse: Verletzungen des Schädels traten mit 64,2% mit Abstand am häufigsten auf. Es zeigte sich eine deutliche Zunahme der schweren Kopfverletzungen in der Gruppe der über 60-Jährigen. Mit steigendem Alter nahm des Weiteren die Wahrscheinlichkeit einer präklinischen Intubation, die Katecholaminpflichtigkeit, die Intensiv- und Krankenhausverweildauer sowie die Sterblichkeit zu. Schlussfolgerung: Kopfverletzungen stellen die häufigste schwere Verletzung bei Fahrradfahrern dar. Da das Helmtragen nicht erfasst wird kann auf dessen Effektivität kein Rückschluss gezogen werden. Ein höheres Alter korreliert des Weiteren mit einer höheren Sterblichkeit, stellt jedoch keinen unabhängigen Risikofaktor zum Versterben bei einem schwerverletzten Patienten dar.zeige mehrzeige weniger
  • The number of cyclists is increasing in all age groups. With increasing popularity, the number of accidents resulting in at times serious injuries is rising. Thus, the question arises as to what influence age has on the type and severity of injuries, the probability of survival and the length of hospital stay among seriously injured cyclists. Methods: A retrospective analysis of the data of the TraumaRegister DGU® from 2010-2019 was performed. All severely injured cyclists with a MAIS 3+ (N=14,651) in the TR-DGU were included in this study andThe number of cyclists is increasing in all age groups. With increasing popularity, the number of accidents resulting in at times serious injuries is rising. Thus, the question arises as to what influence age has on the type and severity of injuries, the probability of survival and the length of hospital stay among seriously injured cyclists. Methods: A retrospective analysis of the data of the TraumaRegister DGU® from 2010-2019 was performed. All severely injured cyclists with a MAIS 3+ (N=14,651) in the TR-DGU were included in this study and the available parameters were evaluated. They were divided into four age groups (20 - 59, 60 - 69, 70 - 79 and ≥ 80 years). Results: Injuries to the skull were by far the most common, accounting for 64.2%. There was a marked increase in severe head injuries in the 60+ age group. Furthermore, with increasing age, the probability of prehospital intubation, catecholamine requirement, intensive care and hospital length of stay, and mortality increased. Conclusion: Head injuries represent the most common serious injury among bicyclists. Since wearing a helmet is not recorded, no conclusion can be drawn on its effectiveness. Furthermore, older age correlates with higher mortality, but is not an independent risk factor for death in a severely injured patient.zeige mehrzeige weniger

Volltext Dateien herunterladen

Metadaten exportieren

Metadaten
Autor(en): Roman BackhausGND
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-316771
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie (Chirurgische Klinik II)
Gutachter / Betreuer:PD Dr. Fabian Gilbert
Datum der Abschlussprüfung:16.05.2023
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2023
DOI:https://doi.org/10.25972/OPUS-31677
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Normierte Schlagworte (GND):Fahrrad; Radfahrerunfall; Polytrauma; Unfall
Freie Schlagwort(e):Fahrradunfall
bycicle accident
Datum der Freischaltung:02.06.2023
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht