• Treffer 1 von 1
Zurück zur Trefferliste

Mittelfristige Ergebnisse nach Skaphoidpseudarthrosenrekonstruktion mittels nicht-vaskularisierter Knochentransplantate

Mid-term results after reconstructing scaphoid non-unions with non-vascularized bone grafts

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-191891
  • Die optimale Therapie einer Skaphoidpseudarthrose wird kontrovers diskutiert. Ziel dieser Studie war es, einen Überblick über die realistischen Ergebnisse der Standardtherapie mittels Interposition eines nicht vaskularisierten Knochentransplantates und Osteosynthese mit kanülierten Schrauben oder Drähten bei dem unselektionierten Patientengut einer spezialisierten handchirurgischen Einrichtung zu bekommen. Im Rahmen einer klinisch- retrospektiven Studie wurden 70 Patienten untersucht, bei denen eine seit mindestens 6 Monaten bestehendeDie optimale Therapie einer Skaphoidpseudarthrose wird kontrovers diskutiert. Ziel dieser Studie war es, einen Überblick über die realistischen Ergebnisse der Standardtherapie mittels Interposition eines nicht vaskularisierten Knochentransplantates und Osteosynthese mit kanülierten Schrauben oder Drähten bei dem unselektionierten Patientengut einer spezialisierten handchirurgischen Einrichtung zu bekommen. Im Rahmen einer klinisch- retrospektiven Studie wurden 70 Patienten untersucht, bei denen eine seit mindestens 6 Monaten bestehende Skaphoidpseudarthrose in der Klinik für Handchirurgie Bad Neustadt an der Saale im Zeitraum von 2006 bis 2009 in oben genannter Weise versorgt wurde mit Hilfe nicht- vaskularisierten Knochenmaterials.Ziel der Studie war es, einen Überblick über die reelen Heilungschancen bei einem relativ ungefilterten Patientengut zu bekommen. Neben der körperlichen Untersuchung und der röntgenologischen Befundung wurden der DASH- Score und der Krimmer- Score sowie die verbale und die numerisch-visuelle Schmerzskala erfasst. Bei klärungsbedürftigem röntgenologischen Befund erfolgte die Durchführung einer CT. Bei 40 Patienten (57%) kam es zu einer knöchernen Konsolidierung. 15 Patienten mussten insgesamt 22-mal nachoperiert werden. Die Schmerzen angegeben auf der numerisch-visuellen Schmerzskala besserten sich durch die Operation. Die im Vergleich zur Literatur niedrige Konsolidierungsrate von 57% spiegelt nach unserer Auffassung die Versorgungsrealität in einer Ausbildungsklinik mit mehreren Operateuren mit unterschiedlicher Erfahrung wider und zeigt, dass die Therapie der Skaphoidpseudarthrose schwierig bleibt. Auffällig ist unserem Krankengut außerdem eine Inkohärenz zwischen knöcherner Heilung der Skaphoidpseudarthrose und subjektiver Beschwerdefreiheit.zeige mehrzeige weniger
  • The optimal therapy for scaphoid non-union is controversially discussed. The aim of this study was to obtain an overview of the realistic results of standard therapy using interposition of a non-vascularized bone graft and osteosynthesis with cannulated screws or wires in a unselected patient population of a specialized hand surgical hospital. Within the scope of a clinical retrospective study 70 patients were examined in whom a scaphoid non-union existing for at least 6 months was treated in the Clinic for Hand Surgery Bad Neustadt an derThe optimal therapy for scaphoid non-union is controversially discussed. The aim of this study was to obtain an overview of the realistic results of standard therapy using interposition of a non-vascularized bone graft and osteosynthesis with cannulated screws or wires in a unselected patient population of a specialized hand surgical hospital. Within the scope of a clinical retrospective study 70 patients were examined in whom a scaphoid non-union existing for at least 6 months was treated in the Clinic for Hand Surgery Bad Neustadt an der Saale in the period from 2006 to 2009 in the above-mentioned manner with the help of non-vascularized bone material. In addition to the physical examination and the radiological findings, the DASH score and the Krimmer-score (Modified Mayo Wrist Score) as well as the verbal and numerical-visual pain scale were recorded. A CT scan was performed if the radiographic findings required clarification. 40 patients (57%) underwent bone consolidation. A total of 15 patients had to be operated again for 22 times in total. The pain indicated on the numerical-visual pain scale improved with the operation. In our opinion, the low consolidation rate of 57% compared to the literature reflects the reality of supply in a training clinic with unselected patients and shows that the therapy of scaphoid non-union remains difficult. Our patients also notice an incoherence between bony healing of scaphoid non-union and subjective severity of pain and functional restrictions.zeige mehrzeige weniger

Volltext Dateien herunterladen

Metadaten exportieren

Weitere Dienste

Teilen auf Twitter Suche bei Google Scholar Statistik - Anzahl der Zugriffe auf das Dokument
Metadaten
Autor(en): Katharina Elisabeth Nickel
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-191891
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie (Chirurgische Klinik II)
Gutachter / Betreuer:Prof. Dr. med. K.-J. Prommersberger, Prof. Dr. med. R. Jakubietz
Datum der Abschlussprüfung:13.11.2019
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2019
DOI:https://doi.org/10.25972/OPUS-19189
Sonstige beteiligte Institutionen:Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Normierte Schlagworte (GND):Kahnbein; Pseudarthrose
Freie Schlagwort(e):Skaphoidpseudarthrose
scaphoid non-union
Datum der Freischaltung:20.11.2019
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht