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Dosis-Wirkungs-Beziehungen in der chemischen Kanzerogenese

Dose-response relations in chemical carcinogenesis

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-80046
  • Ich habe versucht darzulegen, daß mechanistische Überlegungen zur Extrapolation der Dosis-WirkungsBeziehung herangezogen werden können. Ein nichtlinearer Verlauf ist nicht nur bei den epigenetischen Kanzerogenen wahrscheinlich, sondern auch bei den DNA-bindenden. Echte Schwellen sind aber nur in solchen Fällen zu erwarten, wo kein endogenes Korrelat besteht. Immerhin können auch steile Nichtlinearitäten zu einer drastischen Risikoreduktion führen, so daß die Anstrengungen dahin gehen sollten, die Steigung und den Bereich des überproportionalenIch habe versucht darzulegen, daß mechanistische Überlegungen zur Extrapolation der Dosis-WirkungsBeziehung herangezogen werden können. Ein nichtlinearer Verlauf ist nicht nur bei den epigenetischen Kanzerogenen wahrscheinlich, sondern auch bei den DNA-bindenden. Echte Schwellen sind aber nur in solchen Fällen zu erwarten, wo kein endogenes Korrelat besteht. Immerhin können auch steile Nichtlinearitäten zu einer drastischen Risikoreduktion führen, so daß die Anstrengungen dahin gehen sollten, die Steigung und den Bereich des überproportionalen Abfalls experimentell zu zeigen. In einer heterogenen Population kann die 0 0- sis-Wirkungs-Kurve zusätzliche "Wellen" bekommen und wird dadurch grundsätzlich flacher. Im Extremfall ergibt sich eine lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung unabhängig vom Wirkmechanismus des Kanzerogens. Diese Proportionalität zwischen tiefster Dosis und Effekt wird bei genotoxischen Kanzerogenen aus mechanistischen Gründen schon für eine homogene Population postuliert, doch kann dies in einer heterogenen Population auch bei epigenetischen Kanzerogenen in Frage kommen.zeige mehrzeige weniger

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Autor(en): Werner K. Lutz
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-80046
Dokumentart:Artikel / Aufsatz in einer Zeitschrift
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Institut für Pharmakologie und Toxikologie
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:1990
Originalveröffentlichung / Quelle:In: Das öffentliche Gesundheitswesen (1990) 52, Suppl 1, 12-15. German.
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Normierte Schlagworte (GND):Toxikologie
Datum der Freischaltung:04.10.2013
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht