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The number of plants pollinated by ants is surprisingly low given the abundance of ants and the fact that they are common visitors of angiosperms. Generally ants are considered as nectar robbers that do not provide pollination service. We studied the pollination system of the endangered dry grassland forb Euphorbia seguieriana and found two ant species to be the most frequent visitors of its flowers. Workers of Formica cunicularia carried five times more pollen than smaller Tapinoma erraticum individuals, but significantly more viable pollen was recovered from the latter. Overall, the viability of pollen on ant cuticles was significantly lower (p < 0.001)-presumably an antibiotic effect of the metapleural gland secretion. A marking experiment suggested that ants were unlikely to facilitate outcrossing as workers repeatedly returned to the same individual plant. In open pollinated plants and when access was given exclusively to flying insects, fruit set was nearly 100%. In plants visited by ants only, roughly one third of flowers set fruit, and almost none set fruit when all insects were excluded. The germination rate of seeds from flowers pollinated by flying insects was 31 +/- 7% in contrast to 1 +/- 1% resulting from ant pollination. We conclude that inbreeding depression may be responsible for the very low germination rate in ant pollinated flowers and that ants, although the most frequent visitors, play a negligible or even deleterious role in the reproduction of E. seguieriana. Our study reiterates the need to investigate plant fitness effects beyond seed set in order to confirm ant-plant mutualisms.
Invertasen spielen eine zentrale Rolle im Metabolismus der Pflanzen und werden über eine Vielzahl von Faktoren in ihrer Regulation beeinflusst. Invertasen mit pH-Optimum im sauren Bereich liegen dabei als vakuoläre und zellwandgebundene Isoformen einer Genfamilie in den Pflanzen vor. Im Rahmen dieser Arbeit wurden zum ersten Mal 9 putative Invertasen aus der Nutzpflanze Brassica napus, sowie 4 weitere putative Mitglieder der bereits bekannten Tabakinvertasenfamilie isoliert und Expressionsprofile für die neu klonierten Invertasen erstellt. Symplastisch isolierte Zellen, wie z. B. Pollen und Pollenschläuche, sind auf die Expression zellwandgebundener Invertasen besonders angewiesen, da sie Kohlen-hydrate primär in Form von Fructose und Glucose aufnehmen, die über die Invertasen-vermittelte Spaltung aus Saccharose gebildet werden. An Tabak hatten Goetz et al. (2001) gezeigt, dass eine Inhibierung dieser pollen¬spezi¬fischen Invertaseaktivität zu männlich sterilen Pflanzen führt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde nachgewiesen, dass durch Inhibierung der Zellwandinvertase¬aktivität mittels Antisense-Technik oder Expression des proteinogenen Invertase-Inhbitors AtC/VIF2 auch männlich sterile Arabidopsis-Pflanzen generiert werden können. Ein Aktivitätsvergleich der Invertase-promotoren von Nin88 aus Tabak und AtcwINV2 aus Arabidopsis im jeweiligen homo- und heterologen System zeigte jedoch, dass der Einsatz dieser pollenspezifischen Promotoren zur Erzeugung männlich steriler Pflanzen über Familiengrenzen hinweg nicht möglich ist. Neben ihrer Funktion als Energieträger stellen Kohlenhydrate auch Signalmoleküle dar, die in die Regulation zentraler Prozesse der Pflanzen eingreifen. Anhand von Keimungsanalysen mit Arabidopsis-Pollen wurde festgestellt, dass Hexokinase-unabhängige Signalingwege involviert sein müssen, um ein Auskeimen der Pollen zu ermöglichen. Dabei kann die Hexokinase-vermittelte Inhibition der Pollenkeimung vermutlich durch die Beteiligung anderer Signaling-Wege aufgehoben werden. Es wurde außerdem die zuckerabhängige Ausbildung blasenartiger Strukturen an Arabidopsis-Pollen nachgewiesen, die vermutlich durch einen Zucker-spezifischen Abbruch des Pollenschlauchwachstums gebildet werden.