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Background
Animal models have been instrumental in defining thrombus formation, including the role of platelet surface glycoprotein (GP) receptors, in acute ischemic stroke (AIS). However, the involvement of GP receptors in human ischemic stroke pathophysiology and their utility as biomarkers for ischemic stroke risk and severity requires elucidation.
Aims
To determine whether platelet GPIb and GPIIb/IIIa receptors are differentially expressed in patients with AIS and chronic cerebrovascular disease (CCD) compared with healthy volunteers (HV) and to identify predictors of GPIb and GPIIb/IIIa expression.
Methods
This was a case-control study of 116 patients with AIS or transient ischemic attack (TIA), 117 patients with CCD, and 104 HV who were enrolled at our University hospital from 2010 to 2013. Blood sampling was performed once in the CCD and HV groups, and at several time points in patients with AIS or TIA. Linear regression and analysis of variance were used to analyze correlations between platelet GPIb and GPIIb/IIIa receptor numbers and demographic and clinical parameters.
Results
GPIb and GPIIb/IIIa receptor numbers did not significantly differ between the AIS, CCD, and HV groups. GPIb receptor expression level correlated significantly with the magnitude of GPIIb/IIIa receptor expression and the neutrophil count. In contrast, GPIIb/IIIa receptor numbers were not associated with peripheral immune-cell sub-population counts. Creactive protein was an independent predictor of GPIIb/IIIa (not GPIb) receptor numbers.
Conclusions
Platelet GPIb and GPIIb/IIIa receptor numbers did not distinguish between patient or control groups in this study, negating their potential use as a biomarker for predicting stroke risk.
Die Arteriosklerose ist ein chronisch entzündlicher Prozess der Gefäßwand, in dem CD4+CD25+FoxP3+ regulatorische T-Zellen („\(T_{reg}\)“) eine atheroprotektive Rolle spielen. Durch exogenen \(T_{reg}\)-Transfer konnten andere Gruppen eine Reduktion der Arteriosklerose nachweisen. In der vorliegenden Arbeit wurde die Aktivität der endogenen Treg durch spezielle Antikörper modifiziert, ihr Einfluss auf die Entwicklung arteriosklerotischer Plaques in ApoEko-Mäusen untersucht sowie eine mögliche Abhängigkeit dieser Wirkung vom zellulären Immunstatus des Wirts geprüft.
Im Abstand von 28 Tagen wurde weiblichen ApoEko-Mäusen zweimal der CD28-spezifische superagonistische monoklonale Antikörper D665 injiziert, um eine polyklonale Vermehrung ihrer \(T_{reg}\) anzuregen. In einer zweiten Versuchsreihe wurden endogene \(T_{reg}\) zweimal im Abstand von 28 Tagen durch Gabe eines CD25-spezifischen Antikörpers (PC61) zunächst depletiert und jeweils 7 Tage später durch D665 geboostert, um den Effekt der \(T_{reg}\) auf ein initial Treg defizientes Tiermodell zu testen. Verglichen wurde mit der alleinigen Treg-Depletion durch PC61 sowie mit einem Kontrollantikörper (Isotyp-IgG, MOPC). Die Quantifizierung der Arterioskleroseentwicklung erfolgte mittels Planimetrie der Plaquefläche der Aorta. Die Wirksamkeit der Antikörper auf die \(T_{reg}\)-Konzentrationen wurde mittels FACS-Analysen aus Blut und Milz untersucht.
Nach alleiniger \(T_{reg}\)-Amplifikation durch D665-Injektion zeigte sich kein Unterschied in der prozentualen Plaquefläche im Vergleich zur Kontrollgruppe. Auch eine alleinige Depletion mit PC61 zeigte keine Veränderungen in der Läsionsfläche. Durch Kombination beider Antikörper jedoch kam es nach Treg-Depletion mittels PC61, gefolgt von Treg-stimulierender D665-Behandlung, zu einer signifikanten Verminderung der prozentualen Plaquefläche der Aorta um 32,02% im Vergleich zur MOPC Kontrolle und um 28,73% im Vergleich zur alleinigen \(T_{reg}\)-Depletion mit PC61+MOPC. Die FACS-Analysen bestätigten eine signifikante Depletion durch PC61-Injektion sowie eine signifikante Zunahme der Treg eine Woche nach D665-Injektion.
Die Stimulation regulatorischer T-Zellen in einem Treg-defizienten arteriosklerotischen Tiermodell reduzierte die aortale arteriosklerotische Läsionsfläche signifikant. In der immunkompetenten ApoEko Maus jedoch bewirkte die alleinige Vermehrung oder die alleinige Depletion regulatorischer T-Zellen keine messbare Veränderung in der Plaqueentwicklung. Diese Arbeit zeigt, dass ein Zusammenhang zwischen der Wirksamkeit regulatorischer T-Zellen und der inflammatorischen Veränderung der Gefäßwand besteht.