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Kinder aus drei Altersgruppen und Etwachsene beuneilten, wie schlimm jeweils zwei "Diebstahl" -Handlungen von unterschiedlich viel Süßigkeitsmengen waren. Die Informationen über die gestohlenen Mengen wurden kombinien dargeboten mit dem Hinweis, daß sich der Täter entschuldigte oder nicht bzw. daß ein Dritter dem Leidtragenden den Verlust entschädigte oder nicht. Entschuldigung und Schadenshähe wirkten in allen Altersgruppen und im Vergleich miteinander gleich stark. Bei den beiden jüngeren Gruppen wirkten alle drei variierten Geschichtenteile in gleichem Ausmaß auf die Uneile ein. Die Dritt-Entschädigung wirkte bei Vorschülern und 7jährigen jedoch stärker als bei lOjährigen und Etwachsenen. Die Bedeutung des Auftretens oder Fehlens von Alterstrends für die Entwicklung des moralischen Urteils wird diskutiert.
Recompense denotes a more or less complete undoing of a harm which may combine the tWO aspects: compensation for the victim and the apology of the harmdoer. The present empirical research on recompense started with an analysis of the judgmental structures of recompense in legal thought and law, as such analysis has been neglected in prior research. The obtained results on recompense as stimulus and response reinforce the general idea of the present approach of using the framework of law and legal history in the empirical research of cognitive science. Since the traditionahelationship of jurisprudence and psychology is reversed by that research strategy, law and psychology appear to interact mutually, and a more comprehensive concept of legal psychology is implemented.