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In der hier vorliegenden Arbeit konnte zum ersten Mal eine Reduktion der Aktivität des PDHC in der Frühphase nach einer SAB im Tierversuch in der Ratte gezeigt werden. Da der PDHC bei der effizienten aeroben Energiegewinnung durch die Einschleusung von Pyruvat in den Zitratzyklus, den entscheidenden Enzymkomplex darstellt, könnte eine Aktivitätsminderung des PDHC ein möglicher Faktor für einen sekundären Hirnschaden und neuronalen Zellschaden nach einer SAB sein. Dass der lange als entscheidend für das schlechte Outcome von SAB-Patienten verantwortlich gemachte verzögerte Vasospasmus nach einer SAB alleine nicht für den sekundären Hirnschaden im Rahmen dieser Erkrankung herhalten kann, wird dadurch unterstrichen, dass der Vasospasmus mittlerweile gut therapiert werden kann, diese Therapie das Outcome der SAB aber nicht signifikant verbessert hat. Eine metabolische Komponente des sekundären Hirnschadens, möglicherweise kombiniert mit einer arteriellen Vasokonstriktion, sollte nach den Ergebnissen dieser Studie durchaus in Betracht gezogen werden. Die Ergebnisse stellen den PDHC als mögliches Ziel für eine neuroprotektive Therapie der SAB heraus. Eine suffiziente Stimulierung des PDHC oder ein Schutz des Enzymkomplexes vor Inaktivierung oder Schädigung könnte in der Frühphase der SAB protektiv wirken. Die Ergebnisse der hier vorliegenden Arbeit sind somit von klinischer Relevanz und sollten Anlass zu weiteren, auch klinischen Studien im Bereich der Funktionsbeeinflus-sung des PDHC geben. Weiterhin scheint eine Untersuchung weiterer metabolischer Schritte gewinnbringend, um weitere mögliche Angriffspunkte einer gezielten Therapie zu identifizieren.
Object:
Several previous studies reported metabolic derangements and an accumulation of metabolic products in the early phase of experimental subarachnoid hemorrhage (SAH), which may contribute to secondary brain damage. This may be a result of deranged oxygen utilization due to enzymatic dysfunction in aerobic glucose metabolism. This study was performed to investigate, if pyruvate dehydrogenase enzyme (PDH) is affected in its activity giving further hints for a derangement of oxidative metabolism.
Methods:
Eighteen male Sprague-Dawley rats were randomly assigned to one of two experimental groups (n = 9): (1) SAH induced by the endovascular filament model and (2) sham-operated controls. Mean arterial blood pressure (MABP), intracranial pressure (ICP), and local cerebral blood flow (LCBF; laser-Doppler flowmetry) were continuously monitored from 30 min before until 3 h after SAH. Thereafter, the animals were sacrificed and PDH activity was measured by ELISA.
Results:
PDH activity was significantly reduced in animals subjected to SAH compared to controls.
Conclusion: The results of this study demonstrate for the first time a reduction of PDH activity following SAH, independent of supply of substrates and may be an independent factor contributing to a derangement of oxidative metabolism, failure of oxygen utilization, and secondary brain damage.