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Intaktes Endothel und die ausreichende Funktion der endothelialen NO-Synthase (eNOS) sind Voraussetzungen für gesunde Gefäße. Eine endotheliale Dysfunktion besteht bei Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren bzw. manifester koronarer Herzerkrankung (KHK). Endotheliale Vorläuferzellen (EPC) sind ein wichtiger Faktor für die Aufrechterhaltung der Homöostase des Endothels. Im klinischen Teil der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass diese Vorläuferzellen mit zunehmender Schwere der KHK in geringerem Maß im Blut zirkulieren. Die Anzahl der EPC war bei Patienten mit einer koronaren 3-Gefäßerkrankung um 77 % geringer, die Anzahl der kolonie-bildenden Einheiten (CFUs) um 50,3%, jeweils verglichen mit Patienten ohne KHK. Bei diesen Patienten konnte ebenfalls gezeigt werden, dass sich die Konzentration des endogenen eNOS-Inhibitors asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) im Plasma mit zunehmender Schwere der KHK erhöhte (0,47 ± 0,02 μmol/l bei fehlender KHK gegenüber 0,58 ± 0,02 μmol/l bei koronarer 3-Gefäßerkrankung). ADMA ist über eine Hemmung der eNOS an der Entstehung und Aufrechterhaltung einer endothelialen Dysfunktion beteiligt. Über diesen Weg wird vermutlich auch die Funktion der EPC erheblich eingeschränkt. Dies konnten wir anhand der InvitroVersuche mit EPC gesunder Spender zeigen. Dabei reduzierte sich unter ADMA-Einfluß die Anzahl der EPC in Kultur, die Anzahl und Größe der CFUs und ihre Funktion bzw. ihre Fähigkeit, sich in gefäßähnliche Strukturen zu integrieren. Eine gleichzeitige Gabe des HMG-CoA-Reduktase-Inhibitors Rosuvastatin wirkte in all diesen In-vitro-Versuchen der hemmenden Wirkung von ADMA entgegen. Die vorliegende Arbeit zeigt erstmals eine inverse Korrelation zwischen ADMA-Spiegeln und der Anzahl und Funktion der EPC. Der negative Einfluss auf EPCs ist vermutlich ein wichtiger Mechanismus, über den ADMA der Entstehung und dem Fortschreiten kardiovaskulärer Erkrankungen Vorschub leistet.
Nodular lymphocyte predominant Hodgkin lymphoma (NLPHL) can present with different histopathological growth patterns. The impact of these histopathological growth patterns on relapse characteristics is unknown. We therefore analyzed paired biopsies obtained at initial diagnosis and relapse from 33 NLPHL patients who had received first‐line treatment within German Hodgkin Study Group (GHSG) trial protocols, and from a second cohort of 41 relapsed NLPHL patients who had been treated outside GHSG studies. Among the 33 GHSG patients, 21 patients presented with a typical growth pattern at initial diagnosis, whereas 12 patients had a variant histology. The histopathological growth patterns at initial diagnosis and at relapse were consistent in 67% of cases. A variant histology at initial diagnosis was associated with a shorter median time to lymphoma recurrence (2.8 vs 5.2 years; P = .0219). A similar tendency towards a shorter median time to lymphoma recurrence was observed for patients presenting with a variant histology at relapse, irrespective of the growth pattern at initial diagnosis. Results obtained from the 41 NLPHL patients who had been treated outside GHSG studies were comparable (median time to lymphoma recurrence for variant histology vs typical growth pattern at initial diagnosis: 1.5 vs 7.0 years). In conclusion, the histopathological growth pattern remains consistent at relapse in the majority of NLPHL cases, and has major impact on the time of relapse.