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Laparoscopic techniques have established themselves as a major part of modern surgery. Their implementation in every surgical discipline has played a vital part in the reduction of perioperative morbidity and mortality. Precise robotic surgery, as an evolution of this, is shaping the present and future operating theatre that an anesthetist is facing. While incisions get smaller and the impact on the organism seems to dwindle, challenges for anesthetists do not lessen and could even become more demanding than in open procedures. This review focuses on the pathophysiological effects of contemporary laparoscopic and robotic procedures and summarizes anesthetic challenges and strategies for perioperative management.
Einleitung: Strukturelle Defekte der gastrointestinalen Hohlorgane stellen ein allgegen-wärtiges Problem im klinischen Alltag dar. Sie entstehen meist auf dem Boden einer ent-zündlichen oder tumorösen Grunderkrankung und können außerdem traumatisch sowie durch medizinische Eingriffe hervorgerufen werden. In der Folge kommt es zur Kontami-nation des umliegenden Gewebes mit Magen- bzw. Darminhalt, wodurch deletäre Folgen wie eine systemische Infektion, also eine Sepsis mit Multiorganversagen drohen können. Vor diesem Hintergrund sind gastrointestinale Defekte immer als potenziell lebensbedroh-lich für den Patienten zu betrachten. Die adäquate und kausale Behandlung erfolgt je nach Ätiologie und Zustand des Patienten durch eine Operation oder eine endoskopische Inter-vention. Hierzu stehen zahlreiche etablierte, operative und interventionelle Therapieme-thoden zur Verfügung. In manchen Fällen stoßen die etablierten Techniken jedoch an ihre Grenzen. Bei Patienten mit schwerwiegenden Komorbiditäten oder im Rahmen neuer me-dizinischer Verfahren sind Innovationen gefragt. Die Grundidee der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung einer biotechnologischen Therapieoption zur Versorgung gastrointesti-naler Hohlorganperforationen.
Methoden: Zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie wurden zehn Göttinger Mi-nischweine in zwei Gruppen mit jeweils 5 Tieren aufgeteilt. Den Tieren der Experimental-gruppe wurden Hautbiopsien entnommen und daraus Fibroblasten isoliert, welche vo-rübergehend konserviert wurden. Unter Verwendung von azellularisiertem Schweinedarm erfolgte die Herstellung von Implantaten nach den Prinzipien des Tissue Engineerings. Die Tiere beider Gruppen wurden einer Minilaparotomie und einer ca. 3cm-Inzision der Ma-genvorderwand unterzogen. Die anschließende Versorgung wurde in der Experimental-gruppe durch Implantation der neuartigen Konstrukte erzielt. In der Kontrollgruppe wur-de im Sinne des Goldstandards eine konventionelle Naht durchgeführt. Anschließend wurden die Tiere für vier Wochen beobachtet. Eine bzw. zwei Wochen nach dem pri-mären Eingriff wurde bei allen Tieren beider Gruppen eine Laparoskopie bzw. Gastrosko-pie durchgeführt. Am Ende der klinischen Observationsphase wurden die Versuchstiere getötet und die entsprechenden Magenareale zur histologischen Untersuchung explantiert.
Ergebnisse: Die Herstellung der Implantate konnte auf der Basis standardisierter zellbio-logischer Methoden problemlos etabliert werden. Alle Tiere beider Gruppen überlebten den Primäreingriff sowie das vierwöchige Nachbeobachtungsintervall und zeigten dabei keine klinischen Zeichen möglicher Komplikationen. Die durchgeführten Laparoskopien und Gastroskopien ergaben bei keinem der Tiere Hinweise auf Leckagen oder lokale Infek-tionsprozesse. Die histologische Aufarbeitung zeigte im Bereich des ursprünglichen De-fekts eine bindegewebige Überbrückung sowie ein beginnendes Remodeling der Magen-schleimhaut in beiden Gruppen.
Schlussfolgerungen: Durch die Verknüpfung von Einzelprozessen der Zellkultur und dem Großtier-OP konnte ein neues Verfahren zum Verschluss gastrointestinaler Defekt erfolgreich demonstriert und etabliert werden. Das Projekt konnte reibungslos durchge-führt werden und lieferte Ergebnisse, die dem Goldstandard nicht unterlegen waren. Auf-grund der kleinen Fallzahl und weiterer methodischer Limitationen sind jedoch nur einge-schränkt Schlussfolgerungen möglich, weshalb die Durchführung größerer und gut geplan-ter Studien notwendig ist. Die Erkenntnisse dieser Pilotstudie liefern eine solide Basis für die Planung weiterführender Untersuchungen.
Background
Perioperative bridging of oral anticoagulation increases the risk of bleeding complications after elective general and visceral surgery. The aim of this study was to explore, whether an individual risk-adjusted bridging regimen can reduce bleeding events, while still protecting against thromboembolic events.
Methods
We performed a quality improvement study comparing bridging parameters and postoperative outcomes before (period 1) and after implementation (period 2) of a new risk-adjusted bridging regimen. The primary endpoint of the study was overall incidence of postoperative bleeding complications during 30 days postoperatively. Secondary endpoints were major postoperative bleeding, minor bleeding, thromboembolic events, postoperative red blood cell transfusion, perioperative length-of-stay (LOS) and in-hospital mortality.
Results
A total of 263 patients during period 1 and 271 patients during period 2 were compared. The included elective operations covered the entire field of general and visceral surgery. The overall incidence of bleeding complications declined from 22.1% during period 1 to 10.3% in period 2 (p < 0.001). This reduction affected both major as well as minor bleeding events (8.4% vs. 4.1%; p = 0.039; 13.7% vs. 6.3%; p = 0.004). The incidence of thromboembolic events remained low (0.8% vs. 1.1%). No changes in mortality or length-of-stay were observed.
Conclusion
It is important to balance the individual thromboembolic and bleeding risks in perioperative bridging management. The risk adjusted bridging regimen reduces bleeding events in general and visceral surgery while the risk of thromboembolism remains comparably low.