610 Medizin und Gesundheit
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Schmerz ist eine klassische Komponente von Entzündungsreaktionen. Im Rahmen des Entzündungsgeschehens werden Zytokine und Chemokine freigesetzt, die Leukozyten zum Entzündungsort rekrutieren. Über die Freisetzung weiterer proalgetischer Mediatoren tragen diese zur Aktivierung und Sensitivierung von Nozizeptoren und damit zur Schmerzentstehung bei. Das Monozyten-rekrutierende Chemokin CCL2 verursachte in Verhaltensexperimenten eine Hyperalgesie bei Ratten. Die Hyperalgesie war durch den Cox-2 Inhibitor Parecoxib vollständig reversibel. Daher wurde in dieser Arbeit die Rolle von Monozyten und Prostaglandinen in der Entstehung dieser Hyperalgesie untersucht. Dazu wurde in vitro die Cox-2 Expression und die Prostaglandin-Bildung in humanen Monozyten und Peritonealmakrophagen der Ratte nach CCL2 Stimulation bestimmt. Zudem wurde in vivo die Cox-2 Expression im Rückenmark und in der Rattenpfote nach CCL2 Injektion in die Pfote untersucht.
EINLEITUNG: Zur Behandlung der pAVK existieren verschiedene Behandlungsansätze. In dieser Studie soll die konservative intravenöse Therapieform, bestehend aus den Prostaglandinen Ilomedin® und Prostavasin® sowie dem Medikament Dusodril®, dargestellt werden. Die Schwerpunkte liegen auf der Betrachtung des Beinerhalts und des Überlebens sowie einem Vergleich zur Bypasstherapie und der Betrachtung des Kosten-Erlös-Verhältnisses. METHODEN: Anhand der SAP-Abrechnungsdatei, einer Datenbank und der Stationsbücher wurden alle Patienten der gefäßchirurgischen Station erfasst, die zwischen den Jahren 1993 und 2007 an der Universitätsklinik Würzburg auf Grund einer pAVK konservativ behandelt wurden. Zusätzlich wurden die entsprechenden Hausärzte anhand einer Follow-Up Studie zu dem weiteren Krankheitsverlauf der Patienten befragt. ERGEBNISSE: Von den insgesamt 94 Patienten litten 80 (85,1 %) an einer kritischen Ischämie. Je 40 (42,5 %) Patienten erhielten Ilomedin® und Prostavasin®, 14 (15 %) wurden mit dem Medikament Dusodril® therapiert. Die mittlere Therapiedauer lag bei 9,1 Tagen. Insgesamt mussten 18 Majoramputationen (19,1 %) durchgeführt werden, wobei besonders Patienten im Stadium 4 (88,8 %) betroffen waren (p=0,0024). Der 5-Jahres-Beinerhalt der Gesamtkollektivs lag bei 77,6 %. Schon im ersten Jahr nach Therapieende verstarben 22 % der Patienten, wobei sich sowohl die Herzinsuffizient (p=0,004), als auch eine KHK (p=0,008) als prognostisch ungünstig erwiesen. Ein Zusammenhang zwischen den pAVK-Stadien und den Überlebenschancen der jeweiligen Patienten konnte nicht festgestellt werden. Die mittlere Lebenserwartung des Kollektivs lag bei 3,5 Jahren. Sowohl in der Gruppe mit, als auch in der Gruppe ohne Revaskularisationsmöglichkeit war der Wert für den 5-Jahres- Beinerhalt für die Patienten ohne Bypass günstiger (94 % bzw. 75 %), als für die Patienten, die sich einer Bypassoperation unterzogen hatten (70 % bzw. 60 %). Der Kosten-Erlös-Vergleich zeigte eine Unterdeckung in allen Stadien der pAVK, welche im Stadium 2 besonders gravierend war (3751,38 € Kosten pro Patient vs. 1532 € Erlös [F65D] nach DRG-Prinzip). 80,7 % dieser Kosten sind auf den stationären Aufenthalt zurückzuführen. SCHLUSSFOLGERUNG: Die konservative intravenöse Therapieform der pAVK hat, auch bei einer deutlich kürzeren Therapiedauer als empfohlen, einen anhaltend amputationsvermeidenden und präventiven Effekt in Fällen. Bei Patienten mit einer Revaskularisationsmögichkeit scheint sie zudem eine Alternative zur Bypasstherapie darzustellen. Das Kosten-Erlös-Verhältnis ist allerdings, auf Grund der hohen anfallenden Kosten des stationären Aufenthalts, als ungünstig einzustufen.
Prostacyclin (PGI2) induced a dose-dependent decrease in blood pressure with slight increases in heart rate and body temperature, when administered at the doses of 0.1-100 ~g into the lateral cerebral ventricle (i.c.v.) of the urethane-anaesthetised rat. When the same doses were administered intravenously, both the blood pressure and heart rate decreased. Central pretreatment wib~ sodiurn meclofenamate (1 mg/rat i.c.v.) antagonised the central hypotensive effect of PGI2 but i.c.v. pretreatrnent of the rats with indomethacin (1 mg/rat) failed to affect the PGI 2-induced hypotension. Central pretreatment with two histamine H2-receptor antagonists, cimetidine (500 ~g/rat i.c.v.) or metiamide (488 ~g/rat i.c.v.), antagonised the blood pressure lowering effect of 0.1 ~g dose of PGI2 but failed to affect the hypotension induced by higher PGI2 doses. Therefore the main central hypotensive effect of PGI2 seems not to be associated with the stimulation of histamine H2 -receptors in the brain. The hypotensive effect of i.c.v. administered PGI2 appears to be due to an action upon the central nervous system rather than to a leakage into the peripheral circulation. This assurnption is supported by the fact that sodiurn meclofenamate i.c.v. antagonised the effect of PGI 2. In addition, the chronotropic response to i.c.v. PGI2 was opposite to that induced by intravenous administration. The results also suggest that there may be differences in the mode of action between sodiurn meclofenamate and indomethacin.
Administration of PGF 2IX (0.2-6.4 J.lg) into the lateral cerebral ventricle (i.c.v.) induced dosedependent increases in blood pressure , heart rate and body temperature in urethane-anaesthetised rats, but had no effect on these parameters when the same dose range was administered intravenously. Peripheral pretreatment with sodium meclofenamate (50 mg/kg s.c.) sltifted all the dose-response curves for PGF 2IX (i.c.v.) to the left, but indomethacin (50 mg/kg s.c.) did not significantly affect those changes. Central pretreatment with sodiurn meclofenamate or indomethacin (1.25 mg per rat i.c.v.) failed to modify significantly the effects of centrally administered PGF 2IX' The results support previous suggestions that PGF 2IX may participate in the central control of the cardiovascular and thermoregulatory systems, and also suggest that there may be differences in the sites and/or modes of action between sodiurn meclofenamate and indomethacin.