610 Medizin und Gesundheit
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The RNA-binding protein RC3H1 (also known as ROQUIN) promotes TNF\(\alpha\) mRNA decay via a 3'UTR constitutive decay element (CDE). Here we applied PAR-CLIP to human RC3H1 to identify ~3,800 mRNA targets with >16,000 binding sites. A large number of sites are distinct from the consensus CDE and revealed a structure-sequence motif with U-rich sequences embedded in hairpins. RC3H1 binds preferentially short-lived and DNA damage-induced mRNAs, indicating a role of this RNA-binding protein in the post-transcriptional regulation of the DNA damage response. Intriguingly, RC3H1 affects expression of the NF-\(\kappa\)B pathway regulators such as I\(\kappa\)B\(\alpha\) and A20. RC3H1 uses ROQ and Zn-finger domains to contact a binding site in the A20 3'UTR, demonstrating a not yet recognized mode of RC3H1 binding. Knockdown of RC3H1 resulted in increased A20 protein expression, thereby interfering with I\(\kappa\)B kinase and NF-\(\kappa\)B activities, demonstrating that RC3H1 can modulate the activity of the IKK/NF-\(\kappa\)B pathway.
Mutations in the oncogenic PIK3CA gene are found in 10-20% of colorectal cancers (CRCs) and are associated with poor prognosis. Tumor necrosis factor-related apoptosis-inducing ligand (TRAIL) and agonistic TRAIL death receptor antibodies emerged as promising anti-neoplastic therapeutics, but to date failed to prove their capability in the clinical setting as especially primary tumors exhibit high rates of TRAIL resistance. In our study, we investigated the molecular mechanisms underlying TRAIL resistance in CRC cells with a mutant PIK3CA (PIK3CA-mut) gene. We show that inhibition of the constitutively active phosphatidylinositol-3 kinase (PI3K)/Akt signaling pathway only partially overcame TRAIL resistance in PIK3CA-mut-protected HCT116 cells, although synergistic effects of TRAIL plus PI3K, Akt or cyclin-dependent kinase (CDK) inhibitors could be noted. In sharp contrast, TRAIL triggered full-blown cell death induction in HCT116 PIK3CA-mut cells treated with proteasome inhibitors such as bortezomib and MG132. At the molecular level, resistance of HCT116 PIK3CA-mut cells against TRAIL was reflected by impaired caspase-3 activation and we provide evidence for a crucial involvement of the E3-ligase X-linked inhibitor of apoptosis protein (XIAP) therein. Drugs interfering with the activity and/or the expression of XIAP, such as the second mitochondria-derived activator of caspase mimetic BV6 and mithramycin-A, completely restored TRAIL sensitivity in PIK3CA-mut-protected HCT116 cells independent of a functional mitochondrial cell death pathway. Importantly, proteasome inhibitors and XIAP-targeting agents also sensitized other CRC cell lines with mutated PIK3CA for TRAIL-induced cell death. Together, our data suggest that proteasome-or XIAP-targeting drugs offer a novel therapeutic approach to overcome TRAIL resistance in PIK3CA-mutated CRC.
In der hier vorliegenden Studie wurden drei verschiedene Modifikationen des Calcium-Phosphat-Zementes BoneSource® sowie Vergleichssubstanzen hinsichtlich der Überprüfung ihrer Biodegradation und Biokompatibilität untersucht und verglichen. Die histomorphologische Auswertung und Beurteilung der verschiedenen Modifikationen des Calcium-Phosphat-Zementes BoneSource® bezüglich Biodegradation, Resorption und Biokompatibilität sowie die Beurteilung einer eventuellen Osteoneogenese waren damit Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Der Calcium-Phosphat-Zement (CPZ) BoneSource® ohne Zusätze (Versuchsgruppe 1) zeigte dabei eine Osteokonduktivität im Knochen sowie im Muskel- bzw. Weichgewebe eine Biotoleranz. Eine Resorption oder Degradation war im Unterschied zu anderen Studien nicht nachweisbar. Der Calcium-Phosphat-Zement BoneSource® in einem Volumenmischungsverhältnis 1:1 mit dem osteoinduktiven Knochenkollagen (KK) Colloss® (Versuchsgruppe 2) verhielt sich in den Arealen mit BoneSource®-Anteilen (CPZ) wie in Versuchsgruppe 1 osteokonduktiv und bioinert im Knochen und wurde im Muskel- und Weichgewebe biotoleriert. Die Areale mit Colloss® (KK) im Materialgemisch zeigen ein osteoinduktives Potenzial und damit ein bioaktives Verhalten. Es ist hier eine Osteoneogenese zu verzeichnen. Trabekel neuentstandenen Knochens waren dabei sowohl in den Knochen- als auch in den Muskelpräparaten nachweisbar. Eine vollständige knöcherne Substitution der gesetzten Defekte war nicht zu verzeichnen. Der Calcium-Phosphat-Zement BoneSource® mit 1:1-Volumenverhältnismischung mit Alpha-Tricalciumphosphat (BioBase®; Versuchsgruppe 3) führte im Vergleich zur Versuchsgruppe 1 zu einer geringfügigen Verbesserung der osteokonduktiven Eigenschaften mit histologisch nachweisbarer geringfügiger oberflächlicher Degradation und partieller lokaler Resorption. Im Vergleich zur Versuchsgruppe 2 waren diese Resorptionserscheinungen jedoch deutlich weniger ausgeprägt. Bei der Versuchsgruppe 4 wurde als Kontrollgruppe das derzeit meistverwendete nichtresorbierbare polymere Implantatmaterial Polymethylmethacrylat (PMMA; Palacos®) mitgeführt. In beiden Einsatzgebieten (Knochen und Muskel) waren die Implantate eingescheidet und wurden demzufolge biotoleriert. Bei den Knochenpräparaten liegt ein bioinertes Verhalten des Lagergewebes gegenüber PMMA vor. Bei der Versuchsgruppe 5 wurde als 2. Kontrollgruppe ein Leerdefekt präpariert, der mit Gelatine gefüllt wurde, welches bei bekannter Resorptionsfähigkeit innerhalb weniger Wochen postoperativ einen vollständigen Ersatz durch körpereigenen Knochen in den Knochenpräparaten bzw. einen Ersatz durch Narbengewebe in den Muskelpräparaten aufwies. Bei der Versuchsgruppe 6 (Kontrollgruppe) wurde eine nichtoperierte Kohorte Versuchstiere mitgeführt, um alters- und/oder diätbedingte Veränderungen abschätzen bzw. beurteilen zu können. Es fanden sich bei den Versuchstieren am Ende des Versuchszeitraumes lediglich physiologische altersbedingte Veränderungen. Die großen inneren Organe der Versuchstiere wurden histologisch untersucht, um eventuelle systemische Auswirkungen der o.g. Modifikationen des Calcium-Phosphat-Zementes BoneSource® beurteilen zu können. Dabei konnten keine pathologischen Veränderungen gefunden werden. Es liegen somit keine systemischen Auswirkungen der Implantatmaterialien vor. Im Laufe der Versuchszeit traten vereinzelt Tumore auf, die jedoch nicht den Implantatmaterialien geschuldet sind und einer spontanen Tumorgenese zugeordnet werden konnten. Spontane Todesfälle sind unabhängig von den Implantatmaterialien aufgetreten. Gemessen an der Zielsetzung sind die gefundenen Ergebnisse dieser Studie statistisch auswertbar, objektivierbar und für die Weiterentwicklung von Knochenersatzmaterialien relevant. Insbesondere wird auf die in dieser Studie nicht erfolgte Degradation von CPZ und Alpha-TCP und das osteoinduktive Potenzial des untersuchten Kollagens