930 Geschichte des Altertums bis ca. 499, Archäologie
Refine
Has Fulltext
- yes (163)
Year of publication
- 2024 (21)
- 2023 (14)
- 2022 (1)
- 2021 (4)
- 2020 (4)
- 2019 (5)
- 2018 (1)
- 2017 (4)
- 2016 (3)
- 2014 (6)
- 2012 (3)
- 2011 (3)
- 2008 (1)
- 2006 (2)
- 2000 (1)
- 1994 (6)
- 1993 (6)
- 1992 (6)
- 1991 (6)
- 1990 (5)
- 1989 (4)
- 1988 (7)
- 1987 (9)
- 1986 (1)
- 1985 (3)
- 1984 (4)
- 1983 (6)
- 1982 (1)
- 1981 (2)
- 1980 (3)
- 1979 (3)
- 1978 (3)
- 1976 (2)
- 1975 (2)
- 1974 (1)
- 1973 (3)
- 1972 (2)
- 1971 (1)
- 1970 (2)
- 1969 (1)
- 1968 (1)
Document Type
- Journal article (65)
- Book article / Book chapter (48)
- Book (20)
- Conference Proceeding (8)
- Preprint (8)
- Doctoral Thesis (7)
- Review (3)
- Working Paper (3)
- Other (1)
Keywords
- Archäologie (21)
- Alter Orient (12)
- Aufsatzsammlung (10)
- Geschichte (10)
- Vor- und Frühgeschichte (10)
- Boğazkale (9)
- Neolithikum (9)
- Churritisch (8)
- Hethiter (8)
- Keilschrifttext (8)
Institute
- Institut für Altertumswissenschaften (83)
- Institut für Altertumswissenschaften (bis Sept. 2007) (50)
- Institut für Archäologie (18)
- Martin-von-Wagner-Museum (8)
- Institut für Orientalische Philologie (7)
- Institut für Geschichte (4)
- Institut für Geographie und Geologie (3)
- Institut für deutsche Philologie (3)
- Institut für Biblische Theologie (2)
- Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens (2)
Schriftenreihe
Sonstige beteiligte Institutionen
- Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz (6)
- DFG Forschungsgruppe 2757 / Lokale Selbstregelungen im Kontext schwacher Staatlichkeit in Antike und Moderne (LoSAM) (2)
- Deutsches Archäologisches Institut (2)
- Universität Bayreuth (2)
- Universität Leipzig (2)
- Deutsches Archäologisches Institut, Istanbul (1)
- Kreisarchäologie Straubing-Bogen (1)
Vor dem Hintergrund eines kognitionsethnologischen Ansatzes hinterfragt Heidi Peter-Röcher die Interpretation einiger auf dem endneolithischen Gräberfeld von Eulau Bestatteter als Opfer eines Massakers. Die zahlreichen verheilten Schädelverletzungen zeugen eher davon, dass Konflikte zwar unter Anwendung von Gewalt, aber auf einer niedrigen Eskalationsstufe beigelegt wurden, wofür sie als Modell das Spektrum ritualisierter Gewaltformen bei den südamerikanischen Yanomami anführt.
In die Jahrzehnte „um 1200 v. Chr.“ fällt einer der bedeutendsten Einschnitte in der Ur- und Frühgeschichte zwischen Mitteleuropa und der ostmediterranen Welt: Zerstörungen in der Levante werden mit den „Seevölkern“ verbunden, die unter Pharao Ramses III besiegt wurden. Auch auf Zypern und in Kilikien gab es Zerstörungen – ebenfalls durch die „Seevölker“? Das hethitische Großreich brach zusammen, das mykenische Palastsystem endete. Von der mittleren Donau breiteten sich die „Urnenfelderkulturen“ auf dem Balkan, nach West- und Mitteleuropa sowie auf die Apenninhalbinsel aus. Mehrere ihrer Elemente wurden früh auch im Ostmittelmeerraum nachgewiesen, weshalb auf eine „Urnenfelderwanderung“ in die Ägäis und darüber hinaus geschlossen wurde. Dieses Modell ist allerdings nur noch forschungsgeschichtlich relevant. Vielmehr ergibt eine detaillierte, nach Regionen differenzierte Analyse der archäologischen Quellen, daß sich die Ausprägungen der kulturellen Wandlungen zwischen Ägypten und dem südlichen Mitteleuropa zwischen dem 14. und dem 12./11. Jahrhundert v. Chr. deutlich unterschieden und bedeutende Veränderungen in einen größeren Zeitraum fielen als lediglich in die Jahre um 1200 v. Chr. selbst.
Über Eskalation
(2024)
Das Phänomen der Eskalation von Auseinandersetzungen zwischen Konfliktparteien ist seitens der Philosophie und Ethik bislang kaum untersucht worden. Dietmar Hübner nimmt sich dieses Desiderates an und analysiert die normative Tiefenstruktur von Eskalationen als Schlüssel zu einem Verständnis der Stabilität eskalierender Konflikte, ihrer psychosozialen Dynamik sowie paradoxal erscheinender Ausdrucksformen.
Im Rahmen bauvorgreifender Untersuchungen durch die Stadtarchäologie Straubing unter Leitung von Frau Ildiko Bősze konnten in den Jahren 2018 und 2019 im Südosten von Straubing, im Bereich des dortigen Wasserwerks, Teile einer älterlinienbandkeramischen Siedlung erfasst werden. Neben einigen Gruben und vier Hausgrundrissen kamen im nördlichen Bereich der Fläche die Überreste zweier Grubenöfen zu Tage, die hier ausführlich besprochen werden sollen. Als in den letzten Jahren selten anzutreffende Befundgattung und aufgrund ihrer auffällig unterschiedlichen Konstruktionsweisen mit und ohne Steinpflasterung bilden die beiden Straubinger Grubenöfen zwei interessante Untersuchungsobjekte. Mit der Verbreitung der Grubenöfen vom Rheinland bis zum Donauknie und der zeitlichen Beschränkung praktisch ausschließlich auf die LBK handelt es sich um ein Konstruktionsprinzip, das in der Zeit vor den ersten Ackerbauern und auch im anschließenden Mittelneolithikum nicht genutzt wurde (Pechtl 2008, 72–74). Es erscheint daher erstrebenswert, die Befunde sowie die anzusprechende Keramik aus den beiden Grubenöfen aufzuarbeiten und vorzulegen.
No abstract available
Rezension zu Weiß, Katja:Ägyptische Tier- und Götterbronzen aus Unterägypten. Untersuchungen zu Typus, Ikonographie und Funktion sowie der Bedeutung innerhalb der Kulturkontakte zu Griechenland. Wiesbaden: Harrassowitz 2012. XXXVI, 1171 S., 2 Teile, 7 Abb., 79 Taf., 145 Tab., 1 Kart. 4° = Ägypten und Altes Testament 81. Hartbd. € 198,00. ISBN 978-3-447-06719-5