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Background
To analyze the benefit of color-coded summation images in the assessment of target lumen perfusion in patients with aortic dissection and malperfusion syndrome before and after fluoroscopy-guided aortic fenestration.
Methods
Between December 2011 and April 2020 25 patients with Stanford type A (n = 13) or type B dissection (n = 12) and malperfusion syndromes were treated with fluoroscopy-guided fenestration of the dissection flap using a re-entry catheter. The procedure was technically successful in 100% of the cases and included additional iliofemoral stent implantation in four patients. Intraprocedural systolic blood pressure measurements for gradient evaluation were performed in 19 cases. Post-processed color-coded DSA images were obtained from all DSA series before and following fenestration. Differences in time to peak (dTTP) values in the compromised aortic lumen and transluminal systolic blood pressure gradients were analyzed retrospectively. Correlation analysis between dTTP and changes in blood pressure gradients was performed.
Results
Mean TTP prior to dissection flap fenestration was 6.85 ± 1.35 s. After fenestration, mean TTP decreased significantly to 4.96 ± 0.94 s (p < 0.001). Available systolic blood pressure gradients between the true and the false lumen were reduced by a median of 4.0 mmHg following fenestration (p = 0.031), with significant reductions in Stanford type B dissections (p = 0.013) and minor reductions in type A dissections (p = 0.530). A moderate correlation with no statistical significance was found between dTTP and the difference in systolic blood pressure (r = 0.226; p = 0.351).
Conclusions
Hemodynamic parameters obtained from color-coded DSA confirmed a significant reduction of TTP values in the aortic target lumen in terms of an improved perfusion in the compromised aortic region. Color-coded DSA might thus be a suitable complementary tool in the assessment of complex vascular patterns prevailing in aortic dissections, especially when blood pressure measurements are not conclusive or feasible.
In einem Zeitraum von Oktober 1997 bis Mai 1998 werden an 19 Patienten 22 Untersuchungen der Becken- und Bein-Arterien sowohl in MRA-Technik als auch als i.a. DSA durchgeführt. Hierbei finden im Rahmen der MRA-Untersuchung in allen Fällen die zeitaufgelöste, Kontrastmittel-unterstützte 3d-Flash-Sequenz und die EKG-getriggerte 2d-Flash-Multivenc-Pha-senkontrast-Sequenz Anwendung. Beide Methoden werden in der Diagnostik der pAVK von der Aortenbifurkation bis zum distalen Unterschenkel getestet und in 3 Fällen im Rahmen einer periinterventionellen Kontrolle vor und nach PTA eingesetzt. Das Patientenkollektiv setzt sich ausnahmslos aus Patienten mit pAVK zusammen, die häufig Nebenbefunde wie zum Beispiel einen Diabetes mellitus oder eine Niereninsuffizienz aufweisen. Die Auswertung der Angiographien erfolgt durch die Zuordnung der verschiedenen arte-riellen Abschnitte zu verschiedenen Stenosegraden und dem anschließenden statistischen Ver-gleich der Befunde der MRA und der i.a.DSA. Als Ergebnisse erhalten wir für die Kontrastmittel-unterstützte MRA eine Übereinstim-mungsrate mit der i.a. DSA von 79% sowie eine Sensitivität von 96,7% und eine Spezifität von 97% für die Abbildung hämodynamisch relevanter Stenosen. Die Sensitivität für die Detektion von Verschlüssen beträgt 97,8% und die entsprechende Spezifität 99,2%. Die Phasenkontrast-MRA zeigt im Vergleich mit der i.a.DSA eine schwächere Überein-stimmungsrate von 65,4% sowie eine Sensitivität von 88,3% und eine Spezifität von 85,6% für die Darstellung hämodynamisch relevanter Stenosen. Für die Diagnose eines Gefäßverschlus-ses ist die Sensitivität 89% und die Spezifität 91,8%. Als Schlußfolgerung wird festgestellt, daß die MRA eine nichtinvasive, zur i.a.DSA äqui-valente Untersuchungsmethode darstellt, die bei Kontraindikationen gegen die i.a.DSA einge-setzt werden kann. Im Vergleich zur Phasenkontrast-MRA ist die Kontrastmittel-unterstützte MRA sowohl ein schnelleres als auch ein präziseres Verfahren zur Diagnostik von Gefäßläsio-nen der Becken-Bein-Arterien und bietet den Vorteil der 3-dimensionalen Darstellung. Die Phasenkontrast-MRA ist insbesondere durch die einfache Durchführbarkeit und die fehlende Invasivität ebenfalls als Verfahren zur Diagnostik der peripheren AVK denkbar, jedoch ist zur exakten Stenosegraduierung im Bereich der Läsion eine nachgeschaltete Untersuchung mit weiteren Methoden nötig. Die MRA kann in der postinterventionellen, angiographischen Kontrolle eingesetzt werden. Für die Empfehlung zum routinemäßigen Einsatz in diesem Bereich sind jedoch Studien mit größeren Fallzahlen nötig. In naher Zukunft läßt sich die MRA-Technik durch die Entwicklung von leistungsfähi-geren Gradientenspulensystemen, neuen Prototypen von Oberflächenspulen, intelligenteren Nachverarbeitungs-Algorhytmen und Blutpool-Kontrastmitteln noch weiter optimieren. Die Evolution der MRA-Technik wird ihre Integration in die Routinediagnostik vereinfachen und ihr Indikationsspektrum erweitern.