Refine
Has Fulltext
- yes (15)
Is part of the Bibliography
- yes (15)
Year of publication
Document Type
- Journal article (8)
- Doctoral Thesis (7)
Keywords
- hypertension (15) (remove)
Institute
- Medizinische Klinik und Poliklinik I (6)
- Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) (3)
- Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie (3)
- Institut für Pharmakologie und Toxikologie (3)
- Abteilung für Parodontologie (in der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie) (1)
- Comprehensive Cancer Center Mainfranken (1)
- Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie (1)
- Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie (Chirurgische Klinik I) (1)
- Medizinische Klinik (bis 2004) (1)
- Physiologisches Institut (1)
Sonstige beteiligte Institutionen
EU-Project number / Contract (GA) number
- 633983 (1)
Am Göttinger Miniaturschwein sollten die Rolle der Kapillarisierung des Skelettmus-kels und die möglichen Pathomechanismen für das Zustandekommen des No-Reflow-Phänomens untersucht werden. Deshalb wurden zunächst über verschiedene Manipulationen die Ausgangsbedin-gungen des Kapillarbetts variiert: Durch Induzieren einer Rarefikation sollte die Situa-tion im hypertonen bzw. altersveränderten Gefäßbett dargestellt werden, eine an-schließende Behandlung mit Calciumkanalblockern die Umkehrbarkeit dieser Kapil-larbettveränderungen zeigen. Eine Hyperkapillarisierung sollte durch eine operativ angelegte chronische Ischämie erzeugt werden. Diese drei Kapillarbettsituationen wurden während einer akuten Ischämie und der anschließenden Reperfusion analy-siert und einem unbeeinträchtigten Kapillarsystem als Kontrolle gegenübergestellt. Folgende Erkenntnisse ergeben sich: Die Basiskapillarzahlen beeinflussen die Reperfusion nach einer experimentellen Ischämie. Sowohl das Auftreten als auch die Intensität eines NoRe hängt hierbei von der Kapillarisierung ab. Das kapillarrarefizierte Gefäßsystem erweist sich gegenüber der Entwicklung eines NoRe nach Muskelischämien gefährdeter als das normale Kapillarbett. Auch bei nicht vollständig restituierter Kapillarzahl wird das hypertonieinduziert rarefizierte Gefäß-bett nach Behandlung mit Calciumkanalblockern postischämisch besser perfundiert. Calciumkanalblocker können hier möglicherweise einen positiven Effekt zur Präven-tion eines NoRe ausüben. Der chronisch ischämische Muskel zeigt trotz unbeabsich-tigt erniedrigter Kapillarzahl eine verbesserte Kapillarreperfusion nach aktuer Ischä-misierung. Das Auftreten von Nekrosen und deren Ausmaß wird zusätzlich von anderen Fakto-ren bestimmt. Um diese genau zu differenzieren, bedarf es weiterer quantitativer Messungen.
Acute and chronic cardiac disorders predispose to alterations in cognitive performance, ranging from mild cognitive impairment to overt dementia. Although this association is well-established, the factors inducing and accelerating cognitive decline beyond ageing and the intricate causal pathways and multilateral interdependencies involved remain poorly understood. Dysregulated and persistent inflammatory processes have been implicated as potentially causal mediators of the adverse consequences on brain function in patients with cardiac disease. Recent advances in positron emission tomography disclosed an enhanced level of neuroinflammation of cortical and subcortical brain regions as an important correlate of altered cognition in these patients. In preclinical and clinical investigations, the thereby involved domains and cell types of the brain are gradually better characterized. Microglia, resident myeloid cells of the central nervous system, appear to be of particular importance, as they are extremely sensitive to even subtle pathological alterations affecting their complex interplay with neighboring astrocytes, oligodendrocytes, infiltrating myeloid cells, and lymphocytes. Here, we review the current evidence linking cognitive impairment and chronic neuroinflammation in patients with various selected cardiac disorders including the aspect of chronic neuroinflammation as a potentially druggable target.
Background.
Effective antihypertensive treatment depends on patient compliance regarding prescribed medications. We assessed the impact of beliefs related towards antihypertensive medication on blood pressure control in a population-based sample treated for hypertension.
Methods.
We used data from the Characteristics and Course of Heart Failure Stages A-B and Determinants of Progression (STAAB) study investigating 5000 inhabitants aged 30 to 79 years from the general population of Würzburg, Germany. The Beliefs about Medicines Questionnaire German Version (BMQ-D) was provided in a subsample without established cardiovascular diseases (CVD) treated for hypertension. We evaluated the association between inadequately controlled hypertension (systolic RR >140/90 mmHg; >140/85 mmHg in diabetics) and reported concerns about and necessity of antihypertensive medication.
Results.
Data from 293 participants (49.5% women, median age 64 years [quartiles 56.0; 69.0]) entered the analysis. Despite medication, half of the participants (49.8%) were above the recommended blood pressure target. Stratified for sex, inadequately controlled hypertension was less frequent in women reporting higher levels of concerns (OR 0.36; 95%CI 0.17-0.74), whereas no such association was apparent in men. We found no association for specific-necessity in any model.
Conclusion.
Beliefs regarding the necessity of prescribed medication did not affect hypertension control. An inverse association between concerns about medication and inappropriately controlled hypertension was found for women only. Our findings highlight that medication-related beliefs constitute a serious barrier of successful implementation of treatment guidelines and underline the role of educational interventions taking into account sex-related differences.
Die Inzidenz kardiovaskulärer Erkrankungen korreliert mit chronisch erhöhtem Blutdruck. Untersucht man die Vasomotorik von chronisch hypertensiven Patienten, beobachtet man eine Funktionsverschlechterung des Endothels, die in direktem Zusammenhang mit Ausmaß und Schwere kardiovaskulärer Erkrankungen steht. Inhibitoren des Angiotensin-Converting-Enzyms (ACE) sind potente Antihypertensiva, die zusätzlich zur Blutdrucksenkung einen günstigen Einfluss auf die Endothelfunktion besitzen. Das Enzym Neutrale Endopeptidase (NEP) bewirkt neben dem Abbau von Bradykinin eine Metabolisierung natriuretischer Peptide. Diese wirken dem bei chronischem Bluthochdruck aktivierten Renin-Angiotensin-Aldosteron-System entgegen. Vasopeptidase-Inhibitoren (VPI) sind Substanzen, die sowohl ACE als auch NEP inhibieren und durch diese kombinierte neurohumorale Blockade die günstigen Eigenschaften von ACE- bzw. NEP-Hemmung in sich vereinigen. Die vorliegende Versuchsreihe untersuchte die Wirkung des VPI AVE7688 im Vergleich zum ACE-Inhibitor Ramipril auf Blutdrucksenkung und Endothelfunktion an einem Tiermodell für renovaskuläre Hypertonie. Männliche Wistar-Kyoto Ratten wurden randomisiert und einer Stenosierung der rechten A. renalis bzw. einer Scheinoperation unterzogen. 14 Tage später beginnend wurden sie für 21 Tage mit AVE7688 (30mg/kg/d), Ramipril (1mg/kg/d) oder Placebo behandelt. Es wurde die Entwicklung des Blutdrucks dokumentiert und am 35. Tag die Endothelfunktion im Organbad evaluiert. Die Messung der Endothel-abhängigen und unabhängigen Relaxation von isolierten Aortenringen fand hierzu in einer Apparatur zur Dokumentation der isometrischen Spannungsänderung von Gefäßringen statt. Die Stenosierung der rechten A. renalis führte bei den entsprechenden Tieren zu einem ausgeprägten Blutdruckanstieg. Die Behandlung mit Ramipril bzw. AVE7688 ab dem 14. postoperativen Tag führte zu einer vergleichbaren Blutdrucksenkung in den jeweiligen Versuchsgruppen. Die Endothel-abhängige Relaxation von isolierten Aortenringen auf Acetylcholin war im Vergleich zur Endothel–unabhängigen Relaxation auf SNP bei Tieren mit Nierenarterienstenose ohne medikamentöse Therapie signifikant vermindert. Durch die Behandlung mit Ramipril bzw. AVE7688 ließ sich die Endothel-abhängige Relaxation deutlich verbessern, ohne dass signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen nachgewiesen werden konnten. Dass die Endothel-abhängige Vasodilatation über die Freisetzung von NO erfolgte, wurde mit Hilfe des Hemmstoffes der NO-Synthase L-NAME demonstriert. Des Weiteren wurde gezeigt, dass die Endothel-abhängige Vasodilataion unabhängig von den Prostacyclin-Konzentrationen erfolgte. Bei der Endothel-unabhängigen Relaxation auf SNP sowie bei der Kontraktion auf AT-II und ET-1 ließen sich weder zwischen hypertonen und normotonen, noch innerhalb der Gruppe der hypertonen Tiere nach unterschiedlicher medikamentöser Therapie signifikante Unterschiede feststellen. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass der Effekt von AVE7688 auf die Endothelfunktion in einem Modell für renovaskuläre Hypertonie dem Effekt von Ramipril vergleichbar ist. Beide Substanzen konnten die Endothel-abhängige Relaxation von Gefässringen verbessern. Eine verbesserte Gefässrelaxation mag einer der Faktoren sein, die zu einer Verminderung von Endorgan-Schäden durch ACE-Hemmer und Vasopetidase-Inhibitoren beitragen.
Predicting hypertension subtypes with machine learning using targeted metabolites and their ratios
(2022)
Hypertension is a major global health problem with high prevalence and complex associated health risks. Primary hypertension (PHT) is most common and the reasons behind primary hypertension are largely unknown. Endocrine hypertension (EHT) is another complex form of hypertension with an estimated prevalence varying from 3 to 20% depending on the population studied. It occurs due to underlying conditions associated with hormonal excess mainly related to adrenal tumours and sub-categorised: primary aldosteronism (PA), Cushing’s syndrome (CS), pheochromocytoma or functional paraganglioma (PPGL). Endocrine hypertension is often misdiagnosed as primary hypertension, causing delays in treatment for the underlying condition, reduced quality of life, and costly antihypertensive treatment that is often ineffective. This study systematically used targeted metabolomics and high-throughput machine learning methods to predict the key biomarkers in classifying and distinguishing the various subtypes of endocrine and primary hypertension. The trained models successfully classified CS from PHT and EHT from PHT with 92% specificity on the test set. The most prominent targeted metabolites and metabolite ratios for hypertension identification for different disease comparisons were C18:1, C18:2, and Orn/Arg. Sex was identified as an important feature in CS vs. PHT classification.
Der Nachweis von oxidativen Stressmarkern hat bei der Untersuchung von Krankheiten wie Diabetes, Krebs und Hypertonie an großer Bedeutung gewonnen. Vor allem 8-Oxo-2’-desoxyguanosin (8-oxodG) wird gezielt mit verschiedenen Methoden gemessen und als Marker für oxidativen Stress herangezogen. Daneben haben 8 Oxoguanin (8-oxoGua), als Produkt aus der Basenexzisionsreparatur der DNA, sowie 8-Oxoguanosin (8-oxoGuo), als Biomarker für oxidativ geschädigte RNA, bisher weniger Aufmerksamkeit bekommen. Das Renin-Angiotensin Aldosteron System (RAAS) spielt eine wichtige Rolle in der Regulierung des Blutdrucks. Im Falle einer Hypertonie werden Angiotensin II (Ang II) und Aldosteron (Aldo) über einen langen Zeitraum in erhöhter Konzentration ausgeschüttet. Dieser Umstand bewirkt eine nicht physiologische Wirkung der Hormone des RAAS, welche zu einer Induktion von oxidativem Stress führt. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die oxidative Schädigung, ausgelöst durch Ang II und Aldo, in der DNA und der RNA in vitro und in vivo nachzuweisen und dabei speziell den Biomarker 8-oxodG zu untersuchen.
In-vitro-Experimente wurden mit LLC PK1-Zellen, einer Schweinenierenzelllinie, durchgeführt. Ang II und Aldo lösten einen dosisabhängigen Anstieg der DNA Schäden in LLC PK1 Zellen aus. Eine Zeitabhängigkeit wurde für die ersten 30 Minuten gezeigt. Für die restliche Zeit (4 h) blieb der nachgewiesene DNA Schaden konstant. Der FPG Comet-Assay und die immunzytochemische Färbung zeigten jeweils eine signifikante Zunahme von 8-oxodG in LLC-PK1-Zellen an, während die HPLC MS/MS Messung nur geringe Veränderungen nachwies. Das FPG Enzym erkennt neben 8-oxodG auch andere oxidierte Purine und sorgte so für eine Überbestimmung des DNA-Schadens. Bei der immunzytochemischen Färbung entsteht die Überbestimmung durch Kreuzreaktionen des 8 oxodG Antikörpers mit oxidierten Strukturen in der DNA. Der Vorteil beider Analysemethoden ist die direkte Messung von Schädigungen in der Zelle, während die HPLC-MS/MS eine Isolierung der Nukleinsäuren voraussetzt. Bei diesem Schritt kann es zur Oxidation der Marker für oxidativen Stress kommen, welche einen genauen Nachweis erschwert.
In vivo-Versuche hatten zum Ziel, die oxidativen Stressmarker 8-oxoGua, 8-oxodG und 8-oxoGuo im Urin nachzuweisen. Die Behandlung der C57BL/6-Mäuse und Sprague Dawley-Ratten (SD-Ratten) mit den Hormonen des RAAS zeigten einen Anstieg des Blutdrucks, erhöhte DNA Schäden durch oxidativen Stress sowie erhöhte Exkretionsraten der oxidativen Stressmarker. Durch eine Inhibierung des Angiotensin II-Typ1- oder Mineralkortikoidrezeptors sowie die Mutation des Gens AT1a konnte gezeigt werden, dass die Schädigungen unabhängig vom Blutdruck sind. Zudem konnte gezeigt werden, dass neben NOX4 auch andere NADPH Oxidasen für den oxidativen Stress verantwortlich sein müssen. Eine Aktivierung des Nrf2 Signalweges in den SD-Ratten hat Einfluss auf die Wirkung von Aldo.
Die Exkretionsrate der oxidativen Biomarker im 20-h-Urin der behandelten Tiere zeigen, wie sich das Gleichgewicht zwischen DNA-Reparatur und oxidativem Stress verändert. Da 80 % der DNA in RNA umgeschrieben werden, ist der Nachweis von 8 oxoGuo in den Fokus gerückt. In der praktischen Anwendung kann mit der Messung von 8 oxodG und 8-oxoGuo ein Krankheits- oder Heilungsprozess auf nicht invasive Weise verfolgt werden. Der Nachweis von 8-oxodG und 8-oxoGuo in den Nukleinsäuren stellt einen Einstieg für die Grundlagenforschung dar, da sie nur eine Momentaufnahme der Nukleinsäureschädigung in der Zelle zeigen. Meist findet eine Überbestimmung, ausgelöst durch die Messmethode, statt. In Gewebeproben kann eine Unterbestimmung vorliegen, falls nicht alle Zelltypen vom oxidativen Stress betroffen sind. Daher sollte es ein vorrangiges Ziel sein, ein stabileres Oxidationsprodukt des Guanins nachzuweisen, um das Gleichgewicht der DNA-Oxidation und Reparatur besser zu verstehen.
Background
The impact of risk factors on poor outcome after ischemic stroke is well known, but estimating the amount of poor outcome attributable to single factors is challenging in presence of multimorbidity. We aim to compare population attributable risk estimates obtained from different statistical approaches regarding their consistency. We use a real-life data set from the PROSCIS study to identify predictors for mortality and functional impairment one year after first-ever ischemic stroke and quantify their contribution to poor outcome using population attributable risks.
Methods
The PROSpective Cohort with Incident Stroke (PROSCIS) is a prospective observational hospital-based cohort study of patients after first-ever stroke conducted independently in Berlin (PROSCIS-B) and Munich (PROSCIS-M). The association of baseline factors with poor outcome one year after stroke in PROSCIS-B was analysed using multiple logistic regression analysis and population attributable risks were calculated, which were estimated using sequential population attributable risk based on a multiple generalized additive regression model, doubly robust estimation, as well as using average sequential population attributable risk. Findings were reproduced in an independent validation sample from PROSCIS-M.
Results
Out of 507 patients with available outcome information after 12 months in PROSCIS-B, 20.5% suffered from poor outcome. Factors associated with poor outcome were age, pre-stroke physical disability, stroke severity (NIHSS), education, and diabetes mellitus. The order of risk factors ranked by magnitudes of population attributable risk was almost similar for all methods, but population attributable risk estimates varied markedly between the methods. In PROSCIS-M, incidence of poor outcome and distribution of baseline parameters were comparable. The multiple logistic regression model could be reproduced for all predictors, except pre-stroke physical disability. Similar to PROSCIS-B, the order of risk factors ranked by magnitudes of population attributable risk was almost similar for all methods, but magnitudes of population attributable risk differed markedly between the methods.
Conclusions
Ranking of risk factors by population impact is not affected by the different statistical approaches. Thus, for a rational decision on which risk factor to target in disease interventions, population attributable risk is a supportive tool. However, population attributable risk estimates are difficult to interpret and are not comparable when they origin from studies applying different methodology. The predictors for poor outcome identified in PROSCIS-B have a relevant impact on mortality and functional impairment one year after first-ever ischemic stroke.
Secondary Prevention after Minor Stroke and TIA - Usual Care and Development of a Support Program
(2012)
Background: Effective methods of secondary prevention after stroke or TIA are available but adherence to recommended evidence-based treatments is often poor. The study aimed to determine the quality of secondary prevention in usual care and to develop a stepwise modeled support program.
Methods: Two consecutive cohorts of patients with acute minor stroke or TIA undergoing usual outpatient care versus a secondary prevention program were compared. Risk factor control and medication adherence were assessed in 6-month follow-ups (6M-FU). Usual care consisted of detailed information concerning vascular risk factor targets given at discharge and regular outpatient care by primary care physicians. The stepwise modeled support program additionally employed up to four outpatient appointments. A combination of educational and behavioral strategies was employed.
Results: 168 patients in the observational cohort who stated their openness to participate in a prevention program (mean age 64.7 y, admission blood pressure (BP): 155/84 mmHg) and 173 patients participating in the support program (mean age 67.6 y, BP: 161/84 mmHg) were assessed at 6 months. Proportions of patients with BP according to guidelines were 50% in usual-care and 77% in the support program (p<0.01). LDL<100 mg/dl was measured in 62 versus 71% (p = 0.12). Proportions of patients who stopped smoking were 50 versus 79% (p<0.01). 72 versus 89% of patients with atrial fibrillation were on oral anticoagulation (p = 0.09).
Conclusions: Risk factor control remains unsatisfactory in usual care. Targets of secondary prevention were met more often within the supported cohort. Effects on (cerebro-)vascular recurrence rates are going to be assessed in a multicenter randomized trial.
Der primäre Hyperaldosteronismus ist die häufigste Ursache einer sekundären Hypertonie. Ein Aldosteronüberschuss kann in vitro und in vivo DNA-Schäden verursachen. In einzelnen Fallberichten wurde über eine Koinzidenz des primären Hyperaldosteronismus mit Nierenzellkarzinomen wie auch anderen Tumoren berichtet. Die Prävalenz benigner und maligner Neoplasien bei Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus wurde bislang jedoch noch nicht untersucht.
In der multizentrischen MEPHISTO-Studie wurde die Prävalenz von benignen und malignen Tumorerkrankungen bei 338 Patienten mit bestätigtem primärem Hyperaldosteronismus untersucht. Hypertensive Probanden der populationsbasierten SHIP-Studie dienten als gematchte Kontrollgruppe.
Bei 120 (35,5%) der 338 Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus war eine Tumorerkrankung diagnostiziert worden, 30 der Patienten hatten zwei oder mehr Neoplasien. Das Auftreten eines Malignoms wurde bei 9,5% der Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus und bei 6,0% der hypertensiven Kontrollgruppe dokumentiert (p=0,08). Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus und einem Malignom in der Vorgeschichte wiesen bei der Diagnose des primären Hyperaldosteronismus höhere Aldosteronspiegel auf (p=0,009). Es konnte zudem ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Höhe des Aldosteronspiegels und der Malignomprävalenz beobachtet werden (p=0,03). Insgesamt wurden unter den Patienten mit primären Hyperaldosteronismus 158 Neoplasien nachgewiesen, die in 62% der Fälle benigne und in 25% der Fälle maligne waren (14% Neoplasien unbekannter Dignität). Ein Nierenzellkarzinom wurde bei 5 Patienten (13% aller malignen Tumore) diagnostiziert, in der hypertensiven Kontrollgruppe trat kein Nierenzellkarzinom auf.
Im Vergleich zur hypertensiven Kontrollgruppe wurde bei Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus ein Trend hin zu einer erhöhten Prävalenz von Malignomen beobachtet, der beim Nierenzellkarzinom besonders deutlich ausgeprägt und signifikant mit der Höhe des Aldosteronspiegels assoziiert war.
Aim: This single blind cross-sectional study compared the vascular health of subjects suffering from severe chronic periodontitis, severe aggressive periodontitis and periodontal healthy controls by evaluating pulse wave velocity (PWV), augmentation index (AIx) and pulse pressure amplification (PPA).
Material and Methods: In a total of 158 subjects, 92 suffering from severe periodontitis and 66 matched periodontal healthy controls, PWV, AIx, central and peripheral blood pressure were recorded using an oscillometric device (Arteriograph).
Results: Subjects suffering from severe chronic or aggressive periodontitis exhibited significantly higher PWV (p = 0.00004), higher AIx (p = 0.0049) and lower PPA (p = 0.028) than matched periodontal healthy controls.
Conclusions: The results of this study confirm the association between periodontal inflammation and increased cardiovascular risk shown by impaired vascular health in case of severe periodontitis. As impaired vascular health is a common finding in patients suffering from severe periodontal disease a concomitant routine cardiovascular evaluation may be advised.