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Trotz des hohen Standards in der IVF-Behandlung gibt es bestimmte Patientinnen bzw. Paare, bei denen es nach der Durchführung von drei oder mehr optimalen Behandlungszyklen mit einem Transfer von mehr als sechs Embryonen insgesamt, nicht zum Eintritt einer Schwangerschaft kommt, vermutlich liegen hierfür die Probleme in der Implantationsphase. Dies hieße, daß ein Embryo entweder gar nicht erst implantiert wird oder, daß er kurz nach der Implantation wieder abstirbt. Hieraus ergäbe sich eine Ähnlichkeit zum klinischen Abortgeschehen. Heute weiß man, daß dem klinischen Abortgeschehen in 60 bis 70 Prozent Chromosomenstörungen zu Grunde liegen, in den übrigen Fällen wird hauptsächlich eine immunologische Ursache angenommen. Somit könnte auch die Ursache wiederholter frustraner IVF-Behandlungen im immunologischen Bereich zu suchen sein. In unserer Untersuchung wurden 100 sterile Paare untersucht, die von 1987 bis 1995 das IVF-Programm durchliefen. Das Kollektiv umfaßt Patientinnen zwischen 22 und 42 Jahren, mit folgenden gynäkologischen Diagnosen: Normalbefund, idiopathische, tubare und ovarielle Sterilität. Bei den Partnern wurden die folgenden Befunde erhoben: Normozoospermie, Oligo-Astheno-Teratozoospermie und isolierte, aber sehr ausgeprägte Asthenozoospermie. Bei beiden Partnern wurden die HLA-Antigene bestimmt, sowie zytotoxische Antikörper im Serum der Frau gesucht. Anschließend wurden der Patientin intrakutan Lymphozyten ihres Partners in den Unterarm injiziert. Bei zu großer Übereinstimmung im HLA-System wurden Lymphozyten eines Fremdspenders verwendet, der in den wichtigsten Blutgruppenmerkmalen mit der Patientin übereinstimmmte. Nach 4 Wochen wurde im Serum der Patientin nach sog. "schützenden Antikörpern" gesucht. Je nach Testergebnis wurde ein ausreichender Schutz angenommen oder eine Auffrischung empfohlen. Es wurde eine kumulative Schwangerschaftsrate von 53 Prozent erzielt. In über 70 Prozent trat diese bereits im ersten Zyklus nach Immunisierung ein. Folgende Schwangerschaftsverläufe konnten beobachtet werden: je ein Drittel Geburt, intakte Schwangerschaft (>12. SSW), Abort bzw. EUG. Die Immunisierungstherapie, wie von uns durchgeführt, scheint eher unspezifisch zu sein und auch zeitlich begrenzt. Der genaue Wirkmechanismus bleibt noch zu klären. Die vorherrschenden Erklärungsmodelle in der Literatur für das immunologische Abortgeschehen sind die Folgenden: Ausbildung zytotoxischer Antikörper, Fehlen Blockierender Faktoren, erhöhtes HLA-Sharing der Partner.
Drei verschiedene mit Hilfe der humanen Hybridomatechnologie aus einem Rektumkarzinompatienten isolierte humane monoklonale Antikörper wurden immunhistochemisch und mit Hilfe zellbiologischer Tests untersucht. Die Ergebnisse der Immunperoxidasefärbung geben erste Hinweise auf die Art und Verteilung der von den Antikörpern erkannten Antigene. HH 98/81-33-154 und HH 99/71-81-149 färben nur wenige kolorektale Karzinome sowie einige Tumoren verschiedenen histologischen Ursprungs an und zeigen keine Reaktion mit normalen adulten oder fetalen Geweben. HH 101/99-14 reagiert dagegen außer mit zahlreichen Dickdarmkarzinomen auch mit einigen fetalen Geweben, was auf die Expression des spezifischen Antigens während der Fetalperiode schließen läßt. Neben den Kreuzreaktionen mit verschiedenen zentralnervösen Strukturen adulter Normalgewebe, die im Hinblick auf paraneoplastische neurologische Krankheitsbilder von Interesse sind, zeigt der Antikörper weiterhin eine Affinität zu drüsig differenzierten Tumoren. Im MTT-Assay auf Zellen der Kolonkarzinomzellinie CACO-2 bewirkte unverdünnter Zellkulturüberstand der Antikörper HH 98/81-33-154 und HH 101/99-14 eine starke Proliferationshemmung. Dieser Effekt konnte sowohl nach 24- als auch nach 48stündiger Inkubation, nicht jedoch mit verdünntem Überstand nachgewiesen werden. Mit Überstand von HH 99/71-81-149 war hingegen nur eine schwache Hemmung mitochondrialer Dehydrogenasen zu verzeichnen. Zellen der Linien HT-29, COLO 206F sowie COLO 320 zeigten sich hingegen resistent gegen die antikörpervermittelte Wachstumshemmung. Mit Hilfe des Cell Death Detection ELISAPLUSÒ konnte weiterhin belegt werden, daß HH 98/81-33-154 und HH 101/99-14 nicht nur das Wachstum von Tumorzellen hemmen, sondern überdies auf der Zellinie CACO-2 Apoptose induzieren. In beiden funktionellen Tests überstieg die gemessene Aktivität des niedriger konzentrierten HH 98/81-33-154 die von HH 101/99-14. Die relativ geringe Anzahl von Kreuzreaktionen mit gesundem Gewebe sowie die apoptoseinduzierende Aktivität von HH 98/81-33-154 und HH 101/99-14 unterstreichen die Eignung der Antikörper als potentielle Immuntherapeutika für die adjuvante Behandlung des kolorektalen Karzinoms, einer weltweit zu den häufigsten Krebsarten zählenden Tumorerkrankung.
Ziel der Arbeit ist unter anderem die Entwicklung von Vakzinen gegen maligne Neoplasien auf der Basis von attenuierten Bakterien. Sie dienen hierbei als Träger von tumorspezifischen Antigenen. Diese können mit Hilfe des E. coli Hämolysin-a-Sekretionssystems von Salmonella-Bakterienstämmen sezerniert werden und eine spezifische Immunreaktion induzieren. Sowohl die Gene, die für das Sekretionssystem kodieren als auch die Gensequenzen des tumorspezifische Antigens sind bei dem Projekt auf dem detailliert beschriebenen Antigendelivery Plasmid pMO kodiert. Die bis dato angewandte Methode der pMO-Plasmidstabilisierung mit Hilfe von Antibiotikaresistenzgenen beinhaltet jedoch zahlreiche, beschriebene Probleme und wird seitens der Behörden in Impfstämmen zunehmend restriktiv gehandhabt. Im Rahmen der Entwicklung eines bakteriellen Tumorimpfstoffes war es daher das Ziel dieser Arbeit ein System zur Stabilisierung des Antigendelivery Plasmids pMO zu etablieren, das auf den Einsatz von Antibiotikaresistenzgenen verzichtet.
Die Bienen-/Wespengiftallergie ist auf der einen Seite eine potentiell lebensbedrohliche IgE-vermittelte Allergiekrankheit, in Deutschland neben den Nahrungsmittelallergien die häufigste Ursache für eine tödlich verlaufende Anaphylaxie. Auf der anderen Seite steht mit der Bienen-/Wespengift-spezifischen Immuntherapie (SIT) gerade für diese Allergie seit Jahrzehnten eine hochwirksame kausale Therapie zur Verfügung. Placebokontrollierte Studien mit unbehandelten Patienten sind daher aus ethischen Gründen nicht vertretbar. Neue Erkenntnisse zur Sicherheit dieser Therapieform können nur aus der Verlaufsbeobachtung standardisiert behandelter Patientenkollektive gewonnen werden. Der besondere Wert der hier analysierten großen Patientenserie liegt vor allem darin, dass alle Patienten in einer Allergieambulanz (der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie) betreut wurden. Im gesamten Behandlungszeitraum aller 679 Patienten wurde die Diagnostik und Therapie der Bienen-/Wespengiftallergie hoch standardisiert durchgeführt und nicht verändert. Die dadurch gleichbleibende Betreuung garantierten Qualität, Umfang und Homogenität der Dokumentation und damit die Vergleichbarkeit der retrospektiv erfassten Daten über den gesamten Zeitraum 1988 bis 2008. Für die besonders wichtige Verlaufsbeobachtung nach Ende der spezifischen Immuntherapie (SIT) wurden zusätzlich 616 der 679 Patienten aus Unterfranken und Umgebung direkt telefonisch befragt. Die bekannten charakteristischen Merkmale von Patienten mit Bienen-/Wespengiftallergie zeigten sich auch in dem untersuchten Kollektiv. Imkertätigkeit ist die wahrscheinlichste Erklärung warum Bienengiftallergiker jünger und häufiger männlich sind. Die prognostisch bedeutsamen Schweregrade der allergischen Indikatorstichreaktion (das Stichereignis mit der schwersten anaphylaktischen Reaktion vor SIT) unterscheiden sich zwischen Bienen- und Wespengiftallergikern dagegen nicht. In den diagnostischen Untersuchungen vor und auch am Ende der SIT waren die Schwellenwertkonzentrationen des Intrakutan- und Pricktests bei Bienengiftallergikern im Vergleich zu den Wespengiftallergikern signifikant niedriger, die spezifischen IgE-Serumspiegel höher. Die Wirksamkeit der SIT mit Bienengift betrug 89,0 %. Nur 11,0 % der Patienten (8 von 73 Patienten mit erneutem Bienenstich) hatten nach Beginn der SIT erneut eine
Incomplete tumour control following DNA vaccination against rat gliomas expressing a model antigen
(2013)
Background
Vaccination against tumour-associated antigens is one approach to elicit anti-tumour responses. We investigated the effect of polynucleotide (DNA) vaccination using a model antigen (E. coli lacZ) in a syngeneic gliosarcoma model (9L).
Methods
Fisher 344 rats were vaccinated thrice by intramuscular injection of a lacZ-encoding or a control plasmid in weekly intervals. One week after the last vaccination, lacZ-expressing 9L cells were implanted into the striatum.
Results
After 3 weeks, in lacZ-vaccinated animals the tumours were significantly smaller than in control-vaccinated animals. In cytotoxic T cell assays lysis rates of >50 % could only be observed in a few of the lacZ-vaccinated animals. This response was directed against lacZ-expressing and parental 9L cells but not against syngeneic MADB 106 adenocarcinoma cells. In Elispot assays interferon-γ production was observed upon stimulation with 9LlacZ and 9L wild-type but not MADB 106 cells. This response was higher for lacZ-immunized animals. All animals revealed dense infiltrates with CD8+ lymphocytes and, to a lesser extent, with NK cells. CD25-staining indicated cells possibly associated with the maintenance of peripheral tolerance to self-antigens. All tumours were densely infiltrated by microglia consisting mostly of ramified cells. Only focal accumulation of macrophage-like cells expressing ED1, a marker for phagocytic activity, was observed.
Conclusion
Prophylactic DNA vaccination resulted in effective but incomplete suppression of brain tumour formation. Mechanisms other than cytotoxic T cell responses as measured in the generally used in vitro assays appear to play a role in tumour suppression.
Immunotherapy of malignant gliomas with autologous dendritic cells (DCs) in addition to surgery and radiochemotherapy has been a focus of intense research during the past decade. Since both children and adults are affected by this highly aggressive brain tumor, 10–15% of the several hundred vaccinated patients represent children, making pediatric glioma patients the largest uniform pediatric vaccination cohort so far. In general, DC vaccination in malignant gliomas has been shown to be safe and several studies with a non-vaccinated control group could clearly demonstrate a survival benefit for the vaccinated patients. Interestingly, children and adolescents below 21 years of age seem to benefit even more than adult patients. This review summarizes the findings of the 25 clinical trials published so far and gives a perspective how DC vaccination could be implemented as part of multimodal therapeutic strategies in the near future.
Background: The primary aim of this pilot study was to determine the feasibility and safety of an adoptive transfer and in vivo expansion of human haploidentical gamma delta T lymphocytes.
Methods: Patients with advanced haematological malignancies who are not eligible for allogeneic transplantation received peripheral blood mononuclear cells from half-matched family donors. For that, a single unstimulated leukapheresis product was incubated with both the anti-CD4 and anti-CD8 antibodies conjugated to paramagnetic particles. The depletion procedure was performed on a fully automated CliniMACS (R) device according to the manufacturer's instructions. On average, patients received 2.17 x 10(6)/kg (range 0.9-3.48) γδ T cells with <1% CD4-or CD8-positive cells remaining in the product. All patients received prior lymphopenia-inducing chemotherapy (fludarabine 20-25 mg/m(2) day -6 until day -2 and cyclophosphamide 30-60 mg/kg day -6 and -5) and were treated with 4 mg zoledronate on day 0 and 1.0x10(6) IU/m(2) IL-2 on day +1 until day +6 for the induction of gamma delta T cell proliferation in vivo.
Results: This resulted in a marked in vivo expansion of donor γδ T cells and, to a lower extent, natural killer cells and double-negative αβ T cells (mean 68-fold, eight-fold, and eight-fold, respectively). Proliferation peaked by around day +8 and donor cells persisted up to 28 days. Although refractory to all prior therapies, three out of four patients achieved a complete remission, which lasted for 8 months in a patient with plasma cell leukaemia. One patient died from an infection 6 weeks after treatment.
Conclusion: This pilot study shows that adoptive transfer and in vivo expansion of haploidentical γδ T lymphocytes is feasible and suggests a potential role of these cells in the treatment of haematological diseases.
Stimulating the immune system to attack cancer is a promising approach, even for the control of advanced cancers. Several cytokines that promote interferon-γ-dominated immune responses show antitumor activity, with interleukin 12 (IL-12) being of major importance. Here, we used an antibody-IL-12 fusion protein (NHS-IL12) that binds histones of necrotic cells to treat human sarcoma in humanized mice. Following sarcoma engraftment, NHS-IL12 therapy was combined with either engineered IL-7 (FcIL-7) or IL-2 (IL-2MAB602) for continuous cytokine bioavailability. NHS-IL12 strongly induced innate and adaptive antitumor immunity when combined with IL-7 or IL-2. NHS-IL12 therapy significantly improved survival of sarcoma-bearing mice and caused long-term remissions when combined with IL-2. NHS-IL12 induced pronounced cancer cell senescence, as documented by strong expression of senescence-associated p16\(^{INK4a}\) and nuclear translocation of p-HP1γ, and permanent arrest of cancer cell proliferation. In addition, this cancer immunotherapy initiated the induction of myogenic differentiation, further promoting the hypothesis that efficient antitumor immunity includes mechanisms different from cytotoxicity for efficient cancer control in vivo.
Background
To use combinatorial epitope mapping ("fingerprinting") of the antibody response to identify targets of the humoral immune response in patients with transitional cell carcinoma (TCC) of the bladder.
Methods
A combinatorial random peptide library was screened on the circulating pool of immunoglobulins purified from an index patient with a high risk TCC (pTa high grade plus carcinoma in situ) to identify corresponding target antigens. A patient cohort was investigated for antibody titers against ubiquitin.
Results
We selected, isolated, and validated an immunogenic peptide motif from ubiquitin as a dominant epitope of the humoral response. Patients with TCC had significantly higher antibody titers against ubiquitin than healthy donors (p<0.007), prostate cancer patients (p<0.0007), and all patients without TCC taken together (p<0.0001). Titers from superficial tumors were not significantly different from muscle invasive tumors (p = 0.0929). For antibody response against ubiquitin, sensitivity for detection of TCC was 0.44, specificity 0.96, positive predictive value 0.96 and negative predictive value 0.41. No significant titer changes were observed during the standard BCG induction immunotherapy.
Conclusions
This is the first report to demonstrate an anti-ubiquitin antibody response in patients with TCC. Although sensitivity of antibody production was low, a high specificity and positive predictive value make ubiquitin an interesting candidate for further diagnostic and possibly immune modulating studies.