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Jugend. Engagement. Politische Sozialisation : Deskriptive Befunde der ersten Erhebungswelle 2010
(2011)
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Projekt "Jugend. Engagement. Politische Sozialisation" ("Persönlichkeitsentwicklung und politische Beteiligungsbereitschaft durch gemeinnützige Tätigkeit im Jugendalter") der Universität Würzburg. Hauptaugenmerk dieser repräsentativen Umfrage liegt auf der Erfassung des ehrenamtlichen Engagements bei Jugendlichen und erfolgt in mehreren Erhebungswellen. Ziel ist die differenzierte Darstellung des aktuellen Engagements sowie die Begleitung potentieller Veränderungen über die Zeit hinweg. Die vorgestellten Ergebnisse beziehen sich auf die Daten der von Oktober 2010 bis Mitte Januar 2011 durchgeführten ersten Erhebungswelle (t1). Es werden sowohl Design, als auch die Form der Erfassung des ehrenamtlichen Engagements sowie die Stichprobe beschrieben und anschließend ausgewählte Ergebnisse dargestellt. Die Auswahl der Befunde bezieht sich auf folgende Punkte: zeitlicher Aufwand und Beurteilung des Engagements, Tätigkeitsbereiche, "Wer die ehrenamtlich Engagierten sind", Motive, die Jugendliche dazu bewegen, ein Ehrenamt auszuüben sowie mögliche Auswirkungen.
Jugend. Engagement. Politische Sozialisation : Skalendokumentation der ersten Erhebungswelle 2010
(2011)
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Projekt "Jugend. Engagement. Politische Sozialisation" ("Persönlichkeitsentwicklung und politische Beteiligungsbereitschaft durch gemeinnützige Tätigkeit im Jugendalter") der Universität Würzburg. Hauptaugenmerk dieser repräsentativen Umfrage liegt auf der Erfassung des ehrenamtlichen Engagements bei Jugendlichen und erfolgt in mehreren Erhebungswellen. Ziel ist die differenzierte Darstellung des aktuellen Engagements sowie die Begleitung potentieller Veränderungen über die Zeit hinweg. Die vorgestellten Ergebnisse beziehen sich auf die Daten der von Oktober 2010 bis Mitte Januar 2011 durchgeführten ersten Erhebungswelle (t1). Es werden sowohl Design, als auch die Form der Erfassung des ehrenamtlichen Engagements sowie die Stichprobe beschrieben und anschließend ausgewählte Ergebnisse dargestellt. Die Auswahl der Befunde bezieht sich auf folgende Punkte: zeitlicher Aufwand und Beurteilung des Engagements, Tätigkeitsbereiche, "Wer die ehrenamtlich Engagierten sind", Motive, die Jugendliche dazu bewegen, ein Ehrenamt auszuüben sowie mögliche Auswirkungen.
Jugend. Engagement. Politische Sozialisation : Skalendokumentation des Längsschnitts 2010 - 2011
(2012)
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Projekt "Jugend. Engagement. Politische Sozialisation" ("Persönlichkeitsentwicklung und politische Beteiligungsbereitschaft durch gemeinnützige Tätigkeit im Jugendalter") der Universität Würzburg. Hauptaugenmerk dieser repräsentativen Umfrage liegt auf der Erfassung des ehrenamtlichen Engagements bei Jugendlichen und erfolgt in mehreren Erhebungswellen. Ziel ist die differenzierte Darstellung des aktuellen Engagements sowie die Begleitung potentieller Veränderungen über die Zeit hinweg. Die vorgestellten Ergebnisse beziehen sich auf die Daten der von Oktober 2010 bis Mitte Januar 2011 durchgeführten ersten Erhebungswelle (t1). Es werden sowohl Design, als auch die Form der Erfassung des ehrenamtlichen Engagements sowie die Stichprobe beschrieben und anschließend ausgewählte Ergebnisse dargestellt. Die Auswahl der Befunde bezieht sich auf folgende Punkte: zeitlicher Aufwand und Beurteilung des Engagements, Tätigkeitsbereiche, "Wer die ehrenamtlich Engagierten sind", Motive, die Jugendliche dazu bewegen, ein Ehrenamt auszuüben sowie mögliche Auswirkungen.
Auswirkungen interethnischer Freundschaften auf den Individuationsprozess türkischer Jugendlicher
(2009)
In der vorliegenden Studie wird untersucht, welche Auswirkungen Freundschaften zu Jugendlichen deutscher Herkunft auf den Ablöseprozess bei türkischen Jugendlichen besitzen. Berichtet werden die Ergebnisse einer Querschnittstudie bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Der zentrale Befund ist, dass interethnische türkisch-deutsche Freundschaften keinen negativen Einfluss auf den Familienzusammenhalt und das Konfliktpotenzial in Familien türkischer Herkunft besitzen.
Wissenschaftliche Begleitung des Würzburger Bildungsfonds
In Deutschland gilt der Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und Elternhaus als besonders stark. Hier will der Würzburger Bildungsfonds ansetzen und durch finanzielle Unterstützung ausgewählter Schulen benachteiligten Kindern eine Chance auf zusätzliche Förderung ermöglichen. Die wissenschaftliche Begleitung des Würzburger Bildungsfonds zielt darauf ab, Gelingensbedingungen und bestehende Potentiale aufzudecken.
Methodik und Fragestellung
Die Informationen wurden durch Experteninterviews erhoben, wobei die Erfahrungen und Eindrücke der projektzuständigen Vertreter/-innen der teilnehmenden Schulen nach dem ersten Förderjahr im Fokus standen. Aufdieser Basis wurde die leitende Frage nach der besonderen Eignung des Würzburger Bildungsfonds als Fördermöglichkeit aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Gestaltung, Mehrwert und bestehende Potentiale waren hier ebenso von Bedeutung, wie administrative Aufgaben. Weiterhin wurde auf die Zusammenarbeit der Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung mit den einzelnen Schulen ein besonderes Augenmerk gelegt.
Mehr Chancen für Kinder – Gute Passung zwischen Konzept und Schulen
Als positiv erwiesen sich mit Blick auf das erste Förderjahr die Flexibilität bzw. das hohe Maß an Eigenverantwortlichkeit und Handlungsfreiheit im Umgang mit dem unmittelbar verfügbaren Förderbudget. Den Schulen wurde über das Schuljahr hinweg die Möglichkeit gegeben, entsprechend der sehr individuellen Zusammensetzung ihrer jeweiligen Schülerschaft bedarfsgerechte Projekte zu entwickeln bzw. ihre Schüler/-innen allgemein bedarfsgerecht -und wenn nötig auch unverzüglich - zu unterstützen. Als bedeutender Aspekt erwies sich zudem die einfache administrative Handhabung. Insgesamt wurde und wird das Projekt „Würzburger Bildungsfonds“ damit als sinnvoll und wirksam in Bezug auf dessen Ziel – der Unterstützung benachteiligter Kinder – bewertet und dafür besonders geschätzt.
Ein wichtiges bildungspolitisches Ziel ist die Redukation der Schulabbrecherzahlen gerade an unteren Bildungsgängen. Vor allem gewinnen in diesem Zusammenhang regionale Maßnahmen an Bedeutung, welche auf den Erhalt mindestens eines Hauptschulabschlusses abzielen. Der Band stellt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung eines solchen regionalen Maßnahmenpakets vor, in dem es die Ausgangssituation für die Konzeption eines kommunalen Projektverbundes absteckt. Präsentiert werden Ergebnisse quantitativer Befragungen bei Jugendlichen sowie qualitative Experteninterviews mit in solchen Maßnahmen beschäftigten PädagogInnen.
Das Projekt "Ganztagschulbesuch und Integrationsprozesse bei Migranten" hat zum Ziel Erkenntnisse darüber zu erlangen, inwieweit der Besuch einer Ganztagsschule für Heranwachsende mit Migrationshintergrund für den Integrationsprozess förderlich wirkt. Als Kontrollgruppe werden Halbtagsschulen sowie Kinder ohne Migrationshintergrund in die Betrachtung mit einbezogen. Weiterhin werden sowohl Kinder im Primarstufen-, als auch im Sekundarstufenalter berücksichtigt, um altersabhängige Möglichkeiten und Bedingungen der Integrationsförderung durch den Ganztagsschulbesuch untersuchen zu können. Im Rahmen einer qualitativen Teilstudie werden curriculare und institutionelle Profile jeder Schule erfragt.
Die vorliegende Studie geht der Frage nach wie Elternarbeit mit Migranten von Schulseite aus wahrgenommen wird, wobei ein Vergleich zwischen Ganztags- und Halbtagsschulen angestellt wird. Im Zuge der Integration dient Schule als Bindeglied zwischen Migranten und Gesellschaft. Sie soll nicht nur ausbilden, sondern den Familien auch Hilfestellung geben. Vor allem an die Ganztagsschulen werden große Hoffnungen gestellt. Elternarbeit an sich wird bereits in anderen Ländern (v.a. USA) als erfolgreiches Arbeitsmittel eingesetzt, um Migrantenfamilien zu unterstützen. Dieser Studie liegt das Schuleffektivitätsmodell von Ditton zugrunde. Elternarbeit wird als Qualitätsmerkmal gut gelingender Schule verstanden, wobei Input (Bedingungen der Teilnehmer) und Prozesse (Qualität, Formen, Häufigkeit) im Vordergrund stehen. Die Daten stammen aus dem Projekt "GIM - Ganztagsschule und Integration von Migranten". Befragt wurden mit Hilfe von problemzentrierten Interviews Lehrkräfte an bayerischen Halbtags- und Ganztagsschulen. Die Analyse erfolgte über eine qualitative Inhaltsanalyse. Es scheint, als würde Elternarbeit nur an wenigen Schulen häufig betrieben und als gehe sie meist nicht über die formalen, gesetzlich festgelegten Formen hinaus. Die Lehrkräfte an Halbtagsschulen erwähnten die Arbeit mit Eltern dabei häufiger, als Lehrkräfte an Ganztagsschulen. Die Elternarbeit mit Migranteneltern wurde häufig als problematisch bezeichnet, was durch Sprach- und kulturelle Barrieren, aber auch durch mangelndes Engagement auf beiden Seiten zu Begründen ist. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass gute Elternarbeit für Migranteneltern eine hilfreiche Stütze sein kann, sie allerdings noch stark verbesserungswürdig ist.
Bayerische Fußballvereine wollen den Neustart In einer Online-Befragung der Universität Würzburg bei über 1.000 Vereinsmitgliedern aus Bayern zeigen sich finanzielle Nöte der Vereine, der Wunsch nach einem Neustart der bestehenden Saison und eine hohe Zufriedenheit mit der Kommunikation des Bayerischen Fußball-Verbands.
In ganz Deutschland steht der Sportbetrieb still. Sportplätze sind gesperrt, Ligaspiele und Training finden nicht statt. Welche Auswirkungen dieser sog. Shutdown aufgrund der Corona-Pandemie auf Vereine hat, untersucht eine aktuelle Studie des Nachwuchsförderzentrums der Universität Würzburg bei bayerischen Fußball-Clubs.
Drei Fragen stehen dabei im Vordergrund. Wie steht es um die finanzielle Lage der Vereine, wie soll der Spielbetrieb weiter gehen und wie nimmt die Basis ihren Dachverband wahr.
Dabei kommt die gute Nachricht zuerst. Die Vereine sind zu großen Teilen zufrieden mit der Informationspolitik des Bayerischen Fußball-Verbands. Weniger als zwei Prozent kennen die Mitteilungen des Verbands nicht und drei Viertel der Vereine finden die Mitteilungen des Verbands informativ. Auch die direkte Kommunikation mit den Vereinen wird positiv erlebt. Zwei Drittel stellen dem BFV ein gutes Zeugnis aus.
Weniger gut sind die Neuigkeiten im finanziellen Bereich. Zehn Prozent sehen die finanzielle Lage ihres Vereins sehr kritisch, weitere dreißig Prozent sehen sie als kritisch an.
Eine Insolvenz halten knapp 16 Prozent zumindest für möglich. „Die Vereine sind hier verunsichert, denn sie können noch nicht abschätzen, was letztlich passieren wird“, fasst Studienleiter Heinz Reinders zusammen. Er ist wissenschaftlicher Direktor des Nachwuchsförderzentrums und Inhaber des Lehrstuhls Empirische Bildungsforschung an der Universität Würzburg. „Die Liquidität ist bei den Vereinen ein wichtiges Thema, das für sie von der Zukunft abhängt“.
Und diese Zukunft sehen die meisten Vereine darin, die aktuelle Saison für beendet zu erklären und in der kommenden Spielzeit neu anzusetzen. Knapp zwei Drittel der Befragten favorisieren diese Lösung, eine Fortsetzung der Spielzeit auch mit Geisterspielen kann sich nur jeder zehnte Verein vorstellen. „Das hat was mit den Finanzen zu tun“, erläutert Reinders den Befund. „Bei einem Neustart der Liga erwarten die Vereine die geringsten finanziellen Einbußen“. Zwar fänden das die Aufsteiger nicht die optimale Lösung, aber klagen würden sie deshalb dennoch wohl kaum.
Drei von vier Vereinen sehen keinen Grund für eine Klage gegen eine Verbandsentscheidung, es sei denn, es würde eine bestehende Tabellensituation festgeschrieben. Vor allem wenn die letzte gültige Tabelle Verwendung finden sollte, erwägen zehn Prozent der Vereine rechtliche Schritte.
„Wenn es juristische Folgen geben könnte, dann kommen die Klagen in einem solchen Szenario eher von den Absteigern“, so Reinders. Denn die vom Abstieg bedrohten Vereine fühlten sich bei Festschreibung durch die Hinrundentabelle um die Chance betrogen, in der Rückrunde noch das Ruder herumzureißen.