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Ein Verfahren zur Klassifikation von Pbn aufgrund individueller Abweichung von der Annahme wiederholter multinornialer Zufallsereignisse und aufgrund individueller maximaler Likelihood der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe wird nebst Modelltest dargelegt. Als Anwendungsbeispiel wird über die Ergebnisse bei zwei denkbaren Klassifikationen in verschiedenen Therapiemotivationsgruppen berichtet
Theoretische Analysen zum Problem des Recht-Schreibens weisen darauf hin, daß weniger Intelligenzmerkmale als vielmehr Gedächtnis'eistungen bei dem Erwerb der Schriftsprache von Bedeutung sind. Daraus folgt, daß für die Prüfwörter in normierten Rechtschreibtests zumindest hinreichende Vorkommensfrequenz gewährleistet sein sollte. Diese Frage wird in der vorliegenden Untersuchung am Beispiel des Allgemeinen Schulleistungstests überprüft: für die ausgewählten Klassenstufen kann gezeigt INerden, daß die Vorkommenshäufigkeit der PrüfWÖfter nicht ausreicht und damit wenig geeignet ist, um die tatsächliche Rechtschreibfertigkeit zu erfassen. Der Vergleich mit mehreren eng am Curriculum orientierten Diktatproben kann gleichzeitig die Schwierigkeiten verdeutlichen, die dann entstehen, wenn zuverlässige Bestimmungen der individuellen Rechtschreibkompetenz vorgenommen werden sollen.
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Vorgestellt wird ein Versuch, die in der einschlägigen literatur postulierte multifaktorielle Bedingtheit von Rechtschreibleistungen in der Grundschule über ein angemessenes methodisches Design zu prüfen. Zentral ist dabei die Frage, ob sich identische Kausalstrukturen für beginnende und geübte Rechtschreiber (Schüler der zweiten w. vierten Klasse) nachweisen lassen. Konventioneffe Verfahren der Kausafanafysa hatten sich in der Primärstudie (Schneider 1980) als unökonomisch und wenig aussagekräftig erwiesen, 10 daß in der Sekundäranalvse auf eine flexiblere Prozedur zurückgegriffen wird. Mit diesem Verfahren zur AnaIVse von Strukturgleichungssysteman (LiSREL) ist es möglich, für die Gruppe der Zweitund Viertkläßler Modelle zu entwickeln und zu überprüfen, die mit den Ausgangsdaten kompatibel sind. Als wesentliches Ergebnis zeigt sich, daß die theoretisch postulierte Bedingungsstruktur nur für die Viertkläßler (eingeschränkt) bestätigt werden kann, während für die Schüler der zweiten Klassenstufe ein grundlegend verschiedenes Muster resultiert.
According to more recent studies on memory development in young children, preschoolers and kindergarteners are able to demonstrate surprisingly good memory skills in natural as weH as in laboratory-type settings. This finding is not consistent with the results of a study by Istomina (1975), conducted in 1948, leading to the concJusion that (a) preschoolers do not use voluntary remembering, and (b) children generally recall better in play situations than in typical experimental settings. In this study, two experiments were conducted to replicate Istomina's research. In the first, it was shown that Istomina's findings were replicable when methodological problems in the procedure were ignored. Experiment 2 improved methodologically upon Istomina's experimental methods and did not produce results to support her concJusions. Four- and 6-year-olds showed voluntary memory in play activities as weH as in laboratory-type settings, and remembered equally weB in both contexts. The results did not support the assumption that memory performance in young children can be substantially facilitated by motivating contexts.
Bei 46 Typ-I-Diabetikern im Alter zwischen 15 und 44 Jahren wurden die Auswirkungen der viszeralen Deafferentierung bei autonomer Diabetesneuropathie auf körperliche Befindlichkeit und Emotionalität untersucht. Die Erfassung des Ausprägungsgrad der autonomen Neuropathie erfolgte mit vegetativen Funktionstest. Diabetiker ohne Neuropathie (N = 14), mit leichter Neuropathie (N = 23) und mit schwerer Neuropathie (N = 9) wurden miteinander verglichen. Gering ausgeprägte autonome Neuropathie führt zu vegetativen Funktionsstörungen, ist aber gleichzeitig mit einer verminderten Wahrnehmung körperlicher Beschwerden - erfaßt mit der Freiburger Beschwerdenliste - verbunden. Im Streß- und Copingverhalten (SCOPE) und in bestimmten Persönlichkeitsdimensionen (FPI) finden sich dabei Hinweise auf eine verminderte emotionale Reaktivität. Patienten mit fortgeschrittener autonomer Neuropathie haben zumeist ausgeprägte diabetische Folgekrankheiten (diabetische Retinopathie, Makro- und Mikroangiopathie etc.), scheinen aber die damit verbundenen körperlichen Beeinträchtigungen und emotionalen Belastungen nicht stärker als Diabetiker ohne Neuropathie wahrzunehmen. Die autonome Deafferentierung bei Diabetikern scheint somit sowohl zu einer gestörten Wahrnehmung körperlicher Beschwerden wie auch zu einer beeinträchtigten emotionalen Reaktionsfähigkeit zu führen.
A comparative study of diabetics with autonomic neuropathy (N = 13) as against nonneuropathic diabetics (N = 16) and healthy control persons (N = 20) was carried out with respect 10 heart rate both at rest and under stress, frequency of cardiac arrhythmias in a 24-h ECG and accuracy of heartbeat and arrhythmia perception. In the subjects with diabetic autonomic neuropathy, the spontaneaus variability and stress-induced reactivity of the heart rate as weil as the number of tachycardic episodes were reduced, whereas the frequency of ventricular extrasystoles was somewhat increased. Impaired heartbeat perception and a complete Ioss of perception of arrhythmias as a consequence of neuropathic deafferentation could be demonstrated. Cardiac perception disordersalso playavital roJe in other clinical problems, e.g. silent myocardial infarction and Iack of awareness of hypoglycaemia in diabetes mellitus.
In panic disorder bodily sensations appear to play an important role as a trigger for anxiety. In our psychophysiological model of panic attacks we postulate the following vicious circle: individuals with panic attacks perceive even quite small increases in heart rate and interpret these changes as being catastrophic. This elicits anxiety and a further increase in heart rate. To evaluate this model we conducted a field study of 28 subjects with panic attacks and 20 healthy controls. A 24 hr ambulatory ECG was recorded and the subjects were instructed to report any cardiac perceptions during this period and to rate the anxiety elicited by these perceptions. The incidence of cardiac perceptions was about the same in both groups, but only subjects with panic attacks reported anxiety associated with such perceptions. Analysis of the ECGs revealed that in both groups heart rate accelerations preceded cardiac perceptions. Following cardiac perceptions, the healthy controls showed a heart rate deceleration, whereas the subjects with panic attacks had a further acceleration. This heart rate increase after cardiac perceptions was positively related to the level of anxiety elicited by the perceptions. These results provide clear evidence in support of the vicious circle model of panic attacks.