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Ziel dieser Arbeit war es, strukturelle Veränderungen präsynaptischer Aktiver Zonen als mögliches Korrelat synaptischer Plastizität zu detektieren. Damit soll die Hypothese getestet werden, dass strukturelle Plastizität Aktiver Zonen eine zentrale Rolle bei der Informationsverarbeitung im Gehirn und bei Lern- und Gedächtnisprozessen spielt. Dazu war es notwendig Methoden zu etablieren, die die strukturelle Analyse Aktiver Zonen und deren Veränderung in vitalem Gewebe ermöglichen. Um die Untersuchungen in einem Gewebe mit plastischen Eigenschaften durchzuführen, wurden Methoden zur Herstellung organotypischer hippocampaler Hirnschnittkulturen etabliert, da hippokampale Moosfasersynapsen ausgeprägte präsynaptische Plastizität aufweisen (Bliss und Collingridge, 1993). Durch Einzelzellelektroporation wurde es möglich, individuelle Neurone mit Transgenen zur Markierung der gesamten Zelle (DsRed) und synaptischer Substrukturen wie Aktive Zonen (z.B.: GFP-CAST, einem Fluorophor-markierten AZ-Protein) zu transfizieren. Mit konfokaler Bildgebung transfizierter Zellen konnten strukturierte Anreicherungen von GFP-CAST in Moosfaserboutons dargestellt werden. Konfokale Bildgebung von Doppelimmunfluoreszenzfärbungen zur detaillierten Analyse der Proteinlokalisation zeigte ein diffraktionsbedingtes Auflösungsdefizit, das auch durch die Anwendung von STED-Mikroskopie nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte. Um eine präzise Karte synaptischer Proteine zu erstellen, wurde hochauflösende Mikroskopie (dSTORM) mit einer lateralen räumlichen Auflösung von 20 nm etabliert. Dabei erwiesen sich die ausgeprägte Plastizität, die hohe Dichte an Aktiven Zonen und die variable Gestalt der Boutons im hippokampalen Präparat als problematisch. Aus diesem Grund wurde die elektronenmikroskopisch gut charakterisierte neuromuskuläre Endplatte mit ihrer symmetrischen molekularen Struktur als Präparat für dSTORM verwendet. An der Endplatte konnte die molekulare Organisation der Aktiven-Zonen-Proteine Piccolo und Bassoon dargestellt werden. Zudem konnten erstmals die Mündungen postsynaptischer Falten lichtmikroskopisch aufgelöst werden. So gelang es Werkzeuge zu etablieren, die mit lichtmikroskopischen Methoden die Darstellung der Architektur Aktiver Zonen mit molekularer Auflösung ermöglichen. Die Herausforderung wird es sein, diese neue Dimension in funktionellem Kontext zu nutzen. Die experimentellen Grundlagen dazu wurden durch eine spezielle Badkammer und die Etablierung von Rollertubekulturen bereits gelegt. Dabei ermöglicht dSTORM die Adressierung quantitativer Fragestellungen bis hin zur Bestimmung der Molekülanzahl.
Background: RGS9-deficient mice show drug-induced dyskinesia but normal locomotor activity under unchallenged conditions. Results: Genes related to Ca2+ signaling and their functions were regulated in RGS9-deficient mice.
Conclusion: Changes in Ca2+ signaling that compensate for RGS9 loss-of-function can explain the normal locomotor activity in RGS9-deficient mice under unchallenged conditions.
Significance: Identified signaling components may represent novel targets in antidyskinetic therapy. The long splice variant of the regulator of G-protein signaling 9 (RGS9-2) is enriched in striatal medium spiny neurons and dampens dopamine D2 receptor signaling. Lack of RGS9-2 can promote while its overexpression prevents drug-induced dyskinesia. Other animal models of drug-induced dyskinesia rather pointed towards overactivity of dopamine receptor-mediated signaling. To evaluate changes in signaling pathways mRNA expression levels were determined and compared in wild-type and RGS9-deficient mice. Unexpectedly, expression levels of dopamine receptors were unchanged in RGS9-deficient mice, while several genes related to Ca2+ signaling and long-term depression were differentially expressed when compared to wild type animals. Detailed investigations at the protein level revealed hyperphosphorylation of DARPP32 at Thr34 and of ERK1/2 in striata of RGS9-deficient mice. Whole cell patch clamp recordings showed that spontaneous synaptic events are increased (frequency and size) in RGS9-deficient mice while long-term depression is reduced in acute brain slices. These changes are compatible with a Ca2+-induced potentiation of dopamine receptor signaling which may contribute to the drug-induced dyskinesia in RGS9-deficient mice.