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Durch ihre Aufgaben im Metabolismus der Schilddrüsenhormone kommt der Enzymfamilie der Deiodasen im feinregulierten Zusammenspiel der Aktivierung und Inaktivierung dieser signalgebenden Stoffe eine zentrale Rolle zu. Störungen in diesem System ziehen weitreichende Folgen auf der Ebene der Entwicklung und Steuerung des gesamten Organismus nach sich. Verminderte Aktivität der 5´DI, sei sie durch unzureichende Expression des Gens oder posttranskriptionelle Fehlsteuerung bedingt, geht dabei mit einer sogenannten „Konversionshemmung“ einher, die sich in erhöhten T4- und rT3-Spiegeln bei vermindertem Plasma-T3-Gehalt äußert. Diese Konstellation wird in Tiermodellen, bei denen ein 5´DI-Defekt auf molekularer Ebene bekannt ist, beobachtet. Ein derartiger Defekt ist jedoch beim Menschen bislang nicht festgestellt worden. Eine routinemäßige Untersuchung des 5´DI-Gens von Patienten, bei denen ein Enzymdefekt die Ursache ihrer Symptomatik sein könnte, ist mit Hilfe des hier aufgeführten Verfahrens unter einfachen Bedingungen möglich. In dieser Arbeit wird neben der Beschreibung eines stummen Polymorphismus im Exon 1 erstmals eine potentiell relevante Veränderung im translatierten Bereich des 5´DI-Gens beschrieben. Ausgewählte Patienten, deren Symptome den Verdacht auf eine Konversionshemmung aufkommen lassen, sind (bei sonst unveränderter Exonstruktur) heterozygot für eine Punktmutation im Codon 108 im Exon 1. Durch den Austausch von G durch A ergibt sich bei ihnen aus dem Codon UGG für die Aminosäure Tryptophan das Stop- beziehungsweise SeCys-Codon UGA. Im ersten Fall entsteht dadurch ein etwa um die Hälfte verkürztes und damit wohl funktionsunfähiges Protein, im zweiten ein in Konformation und Aktivität sicherlich beeinträchtigtes Enzym, vorausgesetzt, das im 3’-untranslatierten Bereich der mRNA befindliche SECIS-Element ist für dieses UGA-Codon wirksam. Bei beiden Varianten ist jedoch zu klären, ob der Defekt durch das zweite wildtypische Allel teilweise oder völlig kompensiert werden kann, wozu Untersuchungen von Gewebeproben aus Leber und Niere beziehungsweise die Expression des veränderten Gens in Zellkultur erforderlich wären.
The gene for the FeS protein of the Rhodopseudomonas sphaeroides b/c1 complex was identified by means of crosshybridization with a segment of the gene encoding the corresponding FeS protein of Neurospora crassa. Plasmids (pRSF1-14) containing the cross-hybridizing region, covering in total 13.5 kb of chromosomal DNA, were expressed in vitro in a homologous system. One RSF plasmid directed the synthesis of all three main polypeptides of the R. sphaeroides blc1 complex: the FeS protein, cytochrome b and cytochrome c1• The FeS protein and cytochrome c1 were apparently synthesized as precursor fonns. None of the pRSF plasmids directed the synthesis of the 10-kd polypeptide found in b/c1 complex preparations. Partial sequencing of the cloned region was performed. Several sites of strong homology between R. sphaeroides and eukaryotic polypeptides of the b/c1 complex were identified. The genes encode the three b/c1 polypeptides in the order: (5') FeS protein, cytochrome b, cytochrome c1• The three genes are transcribed to give a polycistronic mRNA of 2.9 kb. This transcriptional unit has been designated the jbc operon; its coding capacity corresponds to the size of the polycistronic mRNA assuming that only the genes for the FeS protein (jbcF), cytochrome b (jbcß) and cytochrome c1 (jbcC) are present. This could indicate that these three subunits constitute the minimal catalytic unit of the b/c1 complex from photosynthetic membranes.