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Das Bronchialkarzinom ist das am häufigsten zum Tode führende Malignom. Seine gerade bei Frauen weiter steigende Inzidenz unterstreicht seine gesellschaftliche Bedeutung und die Notwendigkeit die Therapiemöglichkeiten weiter zu verbessern. Diese Studie durchleuchtet die Auswirkung einer kurativ intendierten chirurgischen Entfernung eines Bronchialkarzinoms mit systematischer Lymphadenektomie auf die 5-Jahres-Überlebensrate der Patienten, sowie den Einfluss der intraoperativen Gabe von Erythrozytenkonzentraten.
5. Zusammenfassung Generell besteht eine Indikation zum Ersatz der Aorta ascendens bei Dilatation des Gefäßes auf mehr als 5 cm Durchmesser. Die Letalität wird in der Literatur für den Ascendensersatz mit 5 % angegeben. Die Vorteile einer externen Wandstabilisierung und Umfangsreduktion mittels Wrapping als Alternative sind einerseits eine kürzere Aortenklemmzeit, ande-rerseits eine postoperativ geringere Blutungsrate, unter anderem weil aortale Anastomosen und Reinsertionsstellen der Koronarien als mögliche Blutungs-quellen wegfallen. Zudem ist der Eingriff prinzipiell ohne Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine durchführbar. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden 20 Patienten an der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie der Universität Würzburg nach Wrappingoperation zwischen 2 und 162 Monaten postoperativ mittels Echokardiographie und MRT hinsichtlich des langfristigen Operationserfolges untersucht. Den Ergebnissen zufolge kann, auch unter Berücksichtigung der entsprechenden Literatur, ein Aortenwrapping prinzipiell bei Aneurysmen von ca. 4,5-5,5 cm Durchmesser insbesondere bei Hochrisikopatienten und Kombinationseingriffen sowie bei poststenotischer Dilatation zur Rupturprophylaxe zur Anwendung kommen. Die Indikation bei Patienten mit angeborenen Bindegewebserkrankungen z.B. dem Marfan-Syndrom wird kontrovers diskutiert. Zusammenfassend können der vergrößerte Aortendurchmesser und die damit erhöhte Wandspannung durch das Verfahren des Aortenwrapping erfolgreich reduziert und damit das Rupturrisiko verringert werden. Es zeigte sich außer-dem, dass durch die Aortenraffung die Windkesselfunktion ebenso wie beim Ascendensersatz aufgehoben wird, was sich jedoch in nicht hämodynamisch auswirkte. Bei einem der nachuntersuchten Patienten zeigte sich eine signifikante Redilatation der Aorta ascendens, vermutlich bedingt durch eine ungenügende Fixation der Prothese. Da die Problematik einer Redilatation durch Prothesen-dislokation auch in der Literatur beschrieben wird, ist die sorgfältige Fixierung der Dacron®-Prothese entscheidend für den dauerhaften Erfolg des Verfah-rens. Im Einzelfall bleibt abzuwägen, ob ein Aortenwrapping oder ein Aortener-satz vorzuziehen ist, es besteht trotz der guten Ergebnisse keine generelle Tauglichkeit des Verfahrens. Weitere Studien zur Überprüfung des Verfahrens sind jedoch erforderlich.
Herzchirurgische Eingriffe bei Patienten mit terminaler, dialysepflichtiger Niereninsuffizienz
(2007)
Patienten mit TDNI, bei denen herzchirurgische Eingriffe vorgenommen werden müssen, gelten als Hochrisikopatienten. Diese retrospektive Studie berichtet über 61 Patienten mit TDNI, die in unserer Klinik von 1984 bis 2001 unter Verwendung der Herz-Lungen-Maschine operiert wurden. Beschrieben wird deren präoperativer klinische Status und dessen Einfluss auf den peri- und postoperativen Verlauf, Morbidität und Letalität, sowie auf die Langzeitergebnisse. 1. Es wurden 46 Männer und 15 Frauen im Alter zwischen 34 und 76 Jahren (Durchschnittsalter 58.6 +10 Jahre) untersucht. 2. Bei 47 Patienten wurde eine ACB-Operation durchgeführt. 14 Patienten erhielten einen Herzklappenersatz, davon 10 einen Aortenklappenersatz (1 Patient mitzusätzlich ACB), 3 Patienten einen Mitralklappenersatz und 1 Patient eine AKE, MKE und zusätzlich ACB. 3. Alle 61 Patienten waren präoperativ seit 1 Monat bis 26 Jahre (im Durchschnitt 57.5 +37.5 Monate) dialysepflichtig. 4. Präoperativ hatten 20 Patienten einen Myokardinfarkt (33.8%), 13 Patienten einen Diabetes mellitus (21.3%), 42 Patienten eine Arterielle Hypertonie (68.8%), 23 Patienten eine Hyperlipoproteinämie (37.7%), 15 Patienten wiesen eine pAVK auf (24.6%) und 13 Patienten waren Raucher. Bei 13 Patienten (21:3%) konnten verschiedene neurologische Erkrankungen diagnostiziert werden. 5. 9 Patienten wurden notfallmäßig operiert, wovon 7 eine Herzbypassoperation und 2 eine Klappenoperation erhielten. 6. Die Patienten wurden mittels HLM und Blutkardioplegie operiert, lediglich ein Patient wurde in off-pump-Technik operiert. 7. Die Dauer des extrakorporalen Kreislaufes betrug im Durchschnitt 115,6 Minuten, die durchschnittliche postoperative Beatmungsdauer 18,35 +13,7 Stunden. 8. Perioperativ entwickelten 30 Patienten (49,2%) Komplikationen, betroffen waren 46% der Koronarpatienten und 50% Herzklappenpatienten. 9. Eine Mediastinitis trat bei 6,6% der Patienten auf. Wundheilungsstörungen an der Venenentnahmestelle mussten bei 8,8% aller Patienten behandelt werden. Punktionsbedürftige Pleuraergüsse wurden bei ebenfalls 8,8% behandelt. 10. 5 Patienten des Gesamtkollektivs verstarben perioperativ. Hieraus resultiert eine Operationsletalität von 8,2%. 3 Patienten verstarben im akuten Herzversagen, ein Patient an einer Sepsis aufgrund einer Peritonitis bei akuter Pankreatitis, ein Patient verstarb im Multiorganversagen nach langer HLM-Dauer und Gerinnungsstörung mit Massentransfusion. 11. Eine Reoperation war bei 2 Patienten nötig geworden; davon musste ein Patient 5 Monate nach der Erstoperation einer Aortenklappenendokarditis erneut wegen einer Prothesenendokarditis operiert werden. Der zweite Patient wurde 2 Jahre postoperativ wegen einer Klappenprotheseninsuffizinez und KHK reoperiert werden. Beide Patienten verstarben bei der durchgeführten Re-Operation. 12. Die postoperative Überlebensrate nach 1, 2, 3, 4 und 5 Jahren betrug jeweils 91,8%, 77,2%, 69,2%, 58,2% und 51,2%. 13. Eine klinisch spürbare Verbesserung der Symptomatik äußerten 71,8% aller untersuchten Patienten mit vollständigem Follow up (28 von 39). 14. Postoperativ erhielten 6 der Studienpatienten eine Nierentransplantation. 15. Eine fortgeschrittene Herzinsuffizienz mit Stadium NYHA III°-IV° insbesondere bei Herzklappenoperation und pAVK erhöhen die postoperative Letalität. 16. Limitierend für die Interpretation der Ergebnisse dieser Studie sind die retrospektive Analyse und das kleine Patientenkollektiv (61 Patienten), was jedoch durchaus vergleichbar ist mit anderen Studien zu diesem Thema (Tabelle 9). Andererseits sind in dem großen Untersuchungszeitraum von 1984 bis 2001 viele Weiterentwicklungen und Erfahrungen eingeflossen, die gerade diesem speziellen Kollektiv zu Gute kamen.
Behandlungsergebnisse der konservativen Therapie ausgedehnter knöcherner Brustwandverletzungen
(2015)
Zielsetzung: Der klinische Stellenwert der operativen Stabilisierung komplexer
knöcherner Brustwandverletzungen – insbesondere bei Mehrfachverletzten ‐ ist
weiterhin unklar. Studienergebnisse aus anderen Gesundheitssystemen weisen einen
Vorteil der Rippenosteosynthese gegenüber konservativen Therapieansätzen aus. Die
Übertragung dieser Ergebnisse auf die deutsche Versorgungssituation ist jedoch
problematisch.
Methode: Retrospektive Analyse aller Patienten, die im Zeitraum von 2011 bis 2013 in
einem überregionalen Traumazentrum der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
mit einem schweren Thoraxtrauma behandelt wurden. Einschlusskriterium in diese
Analyse war der Nachweis einer ein‐ oder beidseitigen Rippenserienfraktur in dem bei
Patientenaufnahme durchgeführten Trauma CT. Die thorakalen Begleitverletzungen und
die Ergebnisse der Therapie wurden erfasst.
Ergebnis: Im Untersuchungszeitraum wurden in dem Studienzentrum 2801
Polytraumata versorgt. Von diesen hatten 251 Patienten eine ein‐ oder beidseitge
Rippenserienfraktur (links=111; rechts=87; beidseits=45). Traumaursachen waren
Stürze (37,9%), PKW‐ (32,9%) und Motorradunfälle (14,4%). Die Verletzungen wurden
bei 243 Patienten konservativ versorgt. 110 Patienten (45,3%) erhielten wegen
thorakaler Begleitverletzungen eine Thoraxdrainage. 119 Patienten wurden beatmet.
Die durchschnittliche Beatmungsdauer, Intensiv‐ und Krankenhausaufenthaltsdauern
waren 118,1 Stunden und 7,4 bzw. 15,4 Tage. Die Krankenhaus‐Mortalität war 13,2%.
Patienten mit isolierten Thoraxtraumata hatten günstigere Behandlungsverläufe. Die
von uns ermittelten Behandlungskennzahlen sind damit zumeist besser als die in
internationalen Therapie‐Studien publizierten Ergebnisse.
Schlussfolgerung: Die Osteosynthese komplexer knöcherner Brustwandverletzungen
stellt eine vielversprechende Behandlungsoption für Traumapatienten dar. Für eine
Bewertung des tatsächlichen zusätzlichen klinischen Nutzens ist jedoch eine genaue
Charakterisierung des behandelten Patientenkollektivs erforderlich.
Bei Transplantationen ist das Organ Ischämie und Reperfusion ausgesetzt. Dabei entstehen Sauerstoffradikale, die schädigenden Einfluss in Form von Lipidperoxidation auf das Organ haben können und so den Transplantationserfolg mindern können. Dem Ischämie-Reperfusions-Schaden sagt man nach, unter anderem ein Trigger für die Ausbildung einer Transplantatvaskulopathie zu sein. Um dies weiter zu untersuchen wurden anhand von heterotopen Herztranplantationen an Ratten die Bildung von Radikalen anhand der Reaktion der antioxidativ wirksamen endogenen Enzymsysteme untersucht. Ferner wurde das Verhalten des antioxidativ wirksamen Glutathions sowie die Bildung von Lipidhydroperoxiden untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss von langer kalter Ischämie auf das Myokard eine signifikante Aktivitätserhöhung der Enzyme Superoxiddismutase, Katalase, Glutathion-Peroxidase und Glutathion-Reduktase, einhergehend mit einer signifikanten Reduktion der Glutathion-Redoxratio (d.h. das Gleichgewicht verschiebt sich von reduziertem zu oxidiertem Glutathion) mit sich bringt. Die gemessenen Aktivitätserhöhungen sowie die Veränderung des Glutathion-Gleichgewichtes zugunsten von oxidiertem Glutathion weisen auf eine erhebliche oxidative Stressbelastung im ischämischen Myokard hin. Mit dem Einsetzen der Reperfusion kam es neben ischämie- und reperfusionszeitabhängigen Aktivitätsveränderungen der antioxidativen Enzyme vor allem zu einem dramatischen Verlust von reduziertem und oxidiertem Glutathion bei gleichzeitigem Aktivitätsverlust der Glutathion-Reduktase. Diese Veränderungen deuten auf eine erhebliche myokardiale Belastung hin, die in der Bildung von Lipidhydroperoxidationsprodukten und damit unmittelbarer Zellschädigung nach langen Ischämiezeiten deutlich wird. Insgesamt konnte durch verlängerte Ischämiezeit mit nachfolgender Reperfusion oxidativer Stress induziert werden. Diese myokardiale Stressbelastung wurde durch Schutzmechanismen wie die Regulierung der antioxidativen Enzyme und das Ausschleusen von oxidiertem Glutathion aus dem Myokard im Kurzzeitversuch kompensiert. Auch wenn ein Transplantatversagen ausblieb, ist durch die vermehrte Bildung von Lipidhydroperoxiden von einer initialen Schädigung z. B. des Endothels auszugehen, die möglicherweise im Langzeitverlauf zu einer frühzeitig auftretenden Transplantatvaskulopathie führt.
Background
The impact of sex on cardiac morphology and function in chronic volume overload has been described in detail. However, the relation between sex and contractile properties at the actin-myosin level has not been well defined. Therefore, we evaluated the influence of sex on the contractile capacities of patients with chronic volume overload.
Methods
In 36 patients (18 males, 65 ± 9 years; 18 females, 65 ± 13 years) scheduled for elective mitral valve surgery due to severe mitral regurgitation (MR) with preserved left ventricular function, right auricle samples were obtained prior to extracorporal circulation. The fibers were prepared and skinned and exposed to a gradual increase in the calcium concentration (from pCa of 6.5–4.0) for calcium-induced force-developing measurements. Calcium sensitivity was also measured and recorded.
Results
The pCa-force relationship of the fibers obtained from males and females was significantly different, with the force values of the female fibers greater than those of male fibers at maximum calcium concentrations (pCa of 4.0: 3.6 ± 0.3 mN versus 3.2 ± 0.4 mN, p 0.02) and pCa of 4.5 2.6 ± 0.6 versus 2.0 ± 0.5, p 0.002). In contrast, the force values of female fibers were lower at mean calcium concentrations compared to those of male fibers (at 5.5 and pCa of 6.0: 1.0 ± 0.3 mN versus 1.2 ± 0.5 mN, p 0.04; 0.61 ± 0.05 versus 0.88 ± 0.09, p 0.04).
Calcium sensitivity was observed at pCa of 5.0 in females and pCa of 4.5 in males.
Conclusion
This study demonstrated that female fibers from patients exposed to chronic volume overload developed higher force values at a given calcium concentration compared to fibers from male patients. We assume that female patients might tap the full force potential, which is required when exposed to the highest calcium concentrations in our experimental cycle. The calcium sensitivity among genders was significantly different, with the results suggesting that males have higher calcium sensitivity and might compensate for lower force values at maximal calcium concentrations by a higher affinity for calcium. Hence, female patients with MR seem to work more “energy efficient”.
Background:
There is growing evidence from the literature that right anterior minithoracotomy aortic valve replacement (RAT-AVR) improves clinical outcome. However, increased cross clamp time is the strongest argument for surgeons not performing RAT-AVR. Rapid deployment aortic valve systems have the potential to decrease cross-clamp time and ease this procedure. We assessed clinical outcome of rapid deployment and conventional valves through RAT.
Methods:
Sixty-eight patients (mean age 76 ± 6 years, 32% females) underwent RAT-AVR between 9/2013 and 7/2015. According to the valve type implanted the patients were divided into two groups. In 43 patients (R-group; mean age 74.1 ± 6.6 years) a rapid deployment valve system (Edwards Intuity, Edwards Lifesciences Corp; Irvine, Calif) and in 25 patients (C-group; mean age 74.2 ± 6.6 years) a conventional stented biological aortic valve was implanted.
Results:
Aortic cross-clamp (42.1 ± 12 min vs. 68.3 ± 20.3 min; p < 0.001) and bypass time (80.4 ± 39.3 min vs. 106.6 ± 23.2 min; p = 0.001) were shorter in the rapid deployment group (R-group). We observed no differences in clinical outcome. Postoperative gradients (R-group: max gradient, 14.3 ± 8 mmHg vs. 15.5 ± 5 mmHg (C-group), mean gradient, 9.2 ± 1.7 mmHg (R-group) vs. 9.1 ± 2.3 mmHg (C-group) revealed no differences. However, larger prostheses were implanted in C-group (25 mm; IQR 23–27 mm vs. 23 mm; IQR 21–25; p = 0.009).
Conclusions:
Our data suggest that the rapid deployment aortic valve system reduced cross clamp and bypass time in patients undergoing RAT-AVR with similar hemodynamics as with larger size stented prosthesis. However, larger studies and long-term follow-up are mandatory to confirm our findings.
Background
Right ventricular dysfunction after CABG is associated with poor peri- and postoperative outcomes. We aimed to identify clinical and experimental predictors for preoperative inapparent right ventricular dysfunction and therefore hypothesized that reduced myofilament force development as well as altered levels of biomarkers might predict inapparent right ventricular dysfunction.
Methods
From 08/2016 to 02/2018, 218 patients scheduled for CABG were divided into two groups (TAPSE ≥ 20 mm, n = 178; TAPSE < 20 mm, n = 40). Baseline serum samples for biomarkers (Galectin, TGFß1, N Acyl-SDMA, Arginine, ADMA and Pentraxin-3), clinical laboratory and transthoracic echocardiographic parameters were evaluated. To examine the myocardial apparatus of the right ventricle intraoperative right auricular tissue was harvested for stepwise skinned fiber force measurements.
Results
Patients with TAPSE < 20 mm had a higher incidence of DM (55 vs. 34%, p = 0.018), preoperative AFib (43 vs. 16%, p < 0.001), reduced GFR (67 ± 18 vs. 77 ± 24 ml/min/1.73 m\(^2\), p = 0.013), larger LA area (22 ± 6 vs. 20 ± 5 cm\(^2\), p = 0.005) and reduced LVEF (50 vs. 55%, p = 0.008). Furthermore, higher serum ADMA (0.70 ± 0.13 vs. 0.65 ± 0.15 µmol/l, p = 0.046) and higher serum Pentraxin-3 levels (3371 ± 1068 vs. 2681 ± 1353 pg/dl, p = 0.004) were observed in these patients. Skinned fiber force measurements showed significant lower values at almost every step of calcium concentration (pCa 4.52 to pCa 5.5, p < 0.01 and pCa 5.75–6.0, p < 0.05). Multivariable analysis revealed DM (OR 2.53, CI 1.12–5.73, Euro Score II (OR 1.34, CI 1.02–1.78), preoperative AF (OR 4.86, CI 2.06–11.47), GFR (OR 7.72, CI 1.87–31.96), albumin (OR 1.56, CI 0.52–2.60), Pentraxin-3 (OR 19.68, CI 14.13–25.24), depressed LVEF (OR 8.61, CI 6.37–10.86), lower force values: (pCa 5.4; OR 2.34, CI 0.40–4.29 and pCa 5.2; OR 2.00, CI 0.39–3.60) as predictors for clinical inapparent right heart dysfunction.
Conclusions
These preliminary data showed that inapparent right heart dysfunction in CAD is already associated with reduced force development of the contractile apparatus.
Zum 01.06.2017 wurde in der Universitätsklinik Würzburg im Rahmen des 'Antimicrobial Stewardship' in der Herzchirurgie die perioperative Antibiotikaprophylaxe von Cefuroxim auf Cefazolin umgestellt. Diese Studie untersucht insgesamt 1029 Patienten vor und nach der Umstellung hinsichtlich ihrer Raten an Wundinfektionen, nosokomialen Infektionen und Risikofaktoren zur Entwicklung einer postoperativen Wundinfektion.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine Umstellung der perioperativen Antibiotikaprophylaxe von Cefuroxim, einem Cephalosporin der zweiten Generation, auf Cefazolin, ein Cephalosporin der ersten Generation, zu keinem Anstieg der Wundinfektionen in herzchirurgischen Eingriffen führt.
Insgesamt lag keine signifikante Überlegenheit eines der beiden Antibiotika vor, weder in Hinblick auf die gesamten Wundinfektionen, die tiefen sternalen Wundinfektionen und die Infektionen der Beinwunde, noch bei nosokomialen Infektionen wie der Pneumonie, dem Harnwegsinfekt oder der Sepsis. Im Patientenkollektiv konnten weiterhin einige unabhängige prä-, intra- und postoperative Risikofaktoren ermittelt werden, die zu einer signifikanten Steigerung der Infektionsraten führten. Auch bei der differenzierten Betrachtung der Risikopatienten zeigte sich kein signifikanter Wirkungsunterschied zwischen den beiden untersuchten Antibiotika.
Diese Studie weist mit 1029 Patienten ein zur existierenden Literatur vergleichsweise großes Patientenkollektiv auf. Auch die erhobenen Parameter sind umfangreich gewählt und boten die Möglichkeit tiefergehender Analysen. Limitiert wird die Studie jedoch durch ihr retrospektives Design mit dem Fehlen eines kontrollierten Follow-Ups. Um die Ergebnisse bestätigen und bekräftigen zu können, müsste eine prospektive, randomisierte Studie hieran angeschlossen werden.
Im Zeitraum zwischen 1994 und 2003 wurden an der Klinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie des Universitätsklinikums Würzburg 56 Patienten aufgrund einer Mediastinitis behandelt. Ziel dieser Arbeit war es, Einflussgrößen auf den prä-, intra- und postoperativen Verlauf aufzuzeigen und das Keimspektrum der Patienten darzustellen. Zudem erfolgte eine Analyse von Risikopatienten, sowie der verstorbenen Patienten. Ergänzend hierzu wurde ein Vergleich der verschiedenen operativen Behandlungsmethoden vorgestellt. Die Auswertung der Ergebnisse zeigte, dass es sich bei tiefen sternalen Wundinfektionen um ein multifaktorielles Krankheitsbild handelt. Einzelne Faktoren selbst begünstigen nicht unbedingt das Auftreten der Mediastinitis, die Kombination mehrerer Risikofaktoren dagegen wesentlich. Eine bakterielle Mischinfektion der sternalen Wunde mit grampositiven und gramnegativen Keimen war mit einer erhöhten Komplikationsrate und Mortalität verbunden. Die spezielle Analyse der verstorbenen Patienten zeigte einen signifikanten Anstieg der Letalität bei einem Nachweis von MRSA-Erregern, sowie bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus, chronischer Niereninsuffizienz und einer länger als 10 Tagen andauernden Behandlung auf der Intensivstation. In der operativen Therapie erfolgt die Behandlung zunächst nach einem festen Schema in Form von früher Reintervention und aggressiver Wundreinigung. Unterschiedliche Meinungen bestehen zur Durchführung der Wundsäuberung und bezüglich des sekundären Wundmanagments mit dem Verschluss der sternalen Wunde.