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Die Struktur von Pentacarbonyl(schwefeldioxid)chrom (1) wurde röntgenographisch aus Einkristalldaten bestimmt. Die Verbindung kristallisiert mit acht Formeleinheiten in der rhombischen Elementarzelle (Raumgruppe Pbn2\(_1\)) folgender Dimensionen: a = 657,8(2) pm, b = 1245,2(4) pm, c = 2177,4(5) pm (bei 180 K). Das Schwefeldioxid ist \(\eta^1\)-koplanar koordiniert, der Cr-S-Abstand ist mit 219 pm der kürzeste bisher gefundene Abstand zwischen Chrom(O) und Schwefel. Die Cr-C(ax)-Bindung ist mit 189 pm fast genau so lang wie die Cr-C(eq).Bindungen (190 pm), ein Beleg für das hohe \(\pi\)-Akzeptorvermögen des S0\(_2\).
Methyldixanthogenatostibane
(1983)
Methyldixanthogenatostibane CH\(_3\)Sb(S\(_2\)COR)\(_2\) erhält man entweder durch Reaktion von Methyldibromstiban mit entsprechenden Natriumxanthogenaten bei tiefen Temperaturen (-78°C) oder durch Einschiebung von CS\(_2\) in Methyldialkoxistibane. Die Röntgenstrukturanalyse von CH\(_3\)Sb(S\(_2\)COC\(_2\)H\(_5\))\(_2\) zeigt, daß im Kristall die Chelatliganden das Antimonatom intraund intermolekular koordinieren, so daß eine pentagonal-pyramidale bzw. unter Einbezug des freien Elektronenpaars pentagonal-bipyramidale Koordination am Antimon vorliegt.