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In Ameisensozietäten treten häufig Konflikte um die Reproduktion auf. Um dabei das soziale Verhalten der beteiligten Individuen und die Koloniestruktur zu verstehen ist es wichtig, die Verwandtschaftsstruktur innerhalb der Kolonien zu kennen. Diese wird durch die Paarungshäufigkeit der Königinnen, die Anzahl der Königinnen im Nest, deren Verwandtschaftsgrad zueinander, sowie der Aufteilung der Reproduktion zwischen ihnen bestimmt. Bei Pachycondyla villosa wurden durch die genetische Analyse dieser Faktoren mittels Multilokus-DNA- Fingerprinting das Paarungssystem und die Koloniestruktur genauer untersucht. Die Bestimmung der Paarungshäufigkeit ergab, daß sich P. villosa-Königinnen nur einmal paaren. Befanden sich mehrere Königinnen in einem Nest, so waren sie nicht miteinander verwandt und die Reproduktion war gleichmäßig zwischen ihnen aufgeteilt. Im Gegensatz zu den polygynen Kolonien von P. villosa traten in königinlosen Arbeiterinnengruppen zwischen den assoziierten Tieren heftige Konflikte um die Reproduktion auf. Diese führten zur Etablierung linearer Dominanzhierarchien und die Alpha-Tiere waren bei der Produktion von Männchen am erfolgreichsten. Betreuer Hölldobler, Berthold; Prof. Dr. Gutachter Hölldobler, Berthold; Prof. Dr. Gutachter Heinze, Jürgen; Prof. Dr.
In dooal unisexual vertebrales, the genes specifying the males become dispensable. To study tbe rate of such geoes the gynogeoetic all-female fisb Poecilillfonnolll was treated with androgens. Phenotypic males were obtained that exbibited the complete set of male cbaracteristics of dosely related gooocboristic species, induding body proportions, pigmentation, the extremely complex insemination apparatus of poecilüd fish, sexual bebavior, and spermatogeoesls. Tbe apparent stabllity of such genic structures, induding those involved in androgen regulation, is contrasted by high instability of noncoding sequeaces. Frequent mutations, thelr donal transmission, and at least two truly hypervariable Iod leading to individual difl'ereaces between these othenrise donal organisms were detected by DNA fingerprinting. These observations substantiate the concept that also in "ameiotic" vertebrates certain compartments of the genome are more prooe to mutatiooal alterations than others.