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Das Leben der beiden Autoren Jean Bodin und Michel de Montaigne wurde von den blutigen Auseinandersetzungen der französischen Religionskriege geprägt. Aus diesem Grund besitzt die Religon in ihren Werken eine herausgehobene Stellung. In "Les six livres de la République" von Jean Bodin gründet dieser sein Prinzip der Souveränität auf die Religion. Diese gibt also die Grundregeln des menschlichen Zusammenlebens vor. In seinem Religionsgespräch "Colloqium Heptaplomeres" vertieft Bodin diese Gedanken und entwickelt ein Toleranzkonzept, das die Möglichkeit des Zusammenlebens verschiedener Religionen in einem Staat vorsieht. Die Religion ist bei Jean Bodin also vor allem ein Instrument, um die Gesellschaft zu organisieren. Michel de Montaigne betrachtet in seinen "Essais" die Religion weit kritischer. Für ihn ist sie eine Instanz, die die Menschen trennt anstatt sie zu vereinen. Er warnt vor ihren zerstörerischen Folgen. Gleichwohl entwickelt Montaigne ein Toleranzkonzept, das auf seiner Grundüberzeugung der Gewaltfreiheit beruht. Es zeigt sich, dass beide Autoren die Religion und ihre Nützlichkeit für die Gesellschaft unter verschiedenen Blickwinkeln betrachten.
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Freiwilliges Engagement im Jugendalter erhält in den letzten Jahren eine zunehmende Aufmerksamkeit. Soziale Engagement wird dabei als ein Beitrag zur demokratischen Sozialisation Heranwachsender gesehen und es wird davon ausgegangen, dass Jugendliche durch Engagement informellen Lernprozessen unterliegen. Der vorliegende Band trägt die Forschung zu diesem Thema unter dem besonderen Blickwinkel der Bildungsabhängigkeit von und Bildungsmöglichkeiten durch ehrenamtliche Aktivitäten zusammen. Dabei wird ein grundlegendes Modell über die Voraussetzungen, den Prozess und die Auswirkungen gemeinnütziger Tätigkeit im Jugendalter entwickelt, welches bisherige Theorien und Befunde synthetisiert. Die Expertise wurde im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung im Rahmen des Projekts "Folgekosten unzureichender Bildung"; erstellt und skizziert Ansatzpunkte für die monetäre Bestimmung der Folgekosten geringen sozialen Engagements.