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Die Afrikanische Schlafkrankheit ist eine tropische Infektionskrankheit und gehört zu den vernachlässigten Krankheiten. Am stärksten von Schlafkrankheit betroffen ist die Demokratische Republik Kongo. Anfang des 20. Jahrhunderts war ihre Bekämpfung von großem Interesse für die Kolonialmächte und eine wirkungsvolle Bekämpfung konnte erreicht werden. Nach der Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten kam es jedoch erneut zu Ausbrüchen. Diese Arbeit analysiert die historische Entwicklung und den aktuellen Stand der Bekämpfung und Kontrolle der Schlafkrankheit in der DR Kongo und untersucht Charakteristiken und Aufgabenbereiche aktueller nationaler und internationaler Organisationen anhand von veröffentlichter Literatur, Site Visits und Experteninterviews vor Ort.
Angesichts weltweiter Krisen und Konflikte ist eine stärkere Einbindung der Transnationalen Zivilgesellschaft notwendiger denn je. Ihr Engagement für mehr Demokratie, Transparenz und Gerechtigkeit brachte ihr den Status eines Hoffnungsträgers in der Global Governance ein – vor allem in den 1990er Jahren, als der Fokus zunehmend auf nichtstaatliche Akteure gerichtet wurde. Mit den globalen Herausforderungen der Jahrtausendwende rückten jedoch Nationalstaaten wieder in den Mittelpunkt, und es stellt sich die Frage, inwiefern die Akteure der Transnationalen Zivilgesellschaft angesichts dieser veränderten Konstellationen noch als Hoffnungsträger bei der Bewältigung weltweiter Krisen gelten können. Dieser Beitrag argumentiert, dass trotz wesentlicher Schwachstellen wie des Legitimitätsdefizits, der vielschichtigen Abhängigkeiten und der Ungleichheit im Nord-Süd-Gefälle die Transnationale Zivilgesellschaft eine essentielle Rolle in der Global Governance wahrnimmt. Sie führt zu mehr Effizienz in Governance-Strukturen, fördert demokratische Prozesse, schafft mehr Transparenz in internationalen Verhandlungen und leistet somit einen Beitrag zu einer gerechteren Welt – ein Hoffnungsträger also im globalen Mächtekonzert.