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Über 30 Jahre Rechtsprechung durch den EuGH haben die Systeme der Besteuerung am Binnenmarkt nachhaltig geprägt. Während sich die Mitgliedstaaten bei der Errichtung ihrer Steuersysteme jedoch zumeist positiv definierter Prinzipien bedienen, basiert die Rechtsprechung des Gerichtshofs in weiten Teilen auf den prohibitiv formulierten Grundverkehrsfreiheiten. In Abwesenheit einer sekundärrechtlichen Harmonisierungslösung forcierte der Gerichtshof in den vergangenen Jahren zunehmend den Integrationsprozess im direkten Steuerrecht. Insbesondere in der jüngeren Vergangenheit fühlten sich die Mitgliedstaaten hierdurch zunehmend in ihren Souveränitätsrechten verletzt. Vorliegende Abhandlung gibt eine Antwort auf die Fragestellung, ob und wie eine unionsrechtskonforme und gleichzeitig ökonomisch-systematische Ausgestaltung der europäischen Steuerrechtsordnungen durch den EuGH noch möglich ist.
Das vorliegende Working Paper untersucht die Performancewirkung eines multi-dimensionalen Strategie-Alignments in der Beschaffung. Hierfür wird zunächst ein Systematischer Literatur Review durchgeführt und der Wissenstand im Forschungsfeld erhoben. Die systematische Klassifikation, Analyse, Bewertung und Synthese der identifizierten 29 empirischen Studien erfolgt dabei auf der Grundlage eines konzeptionellen Frameworks und zugehöriger Inhaltskategorien sowie weiterer methodischer Vergleichsgrößen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen nachdrücklich auf, dass eine Abstimmung, Harmonisierung und Verbindung von Beschaffungsstrategien (1) mit den übergeordneten Unternehmenszielen und -strategien, (2) anderen funktionalen Teilbereichen, sowie (3) der Lieferantenbasis (unter Berücksichtigung der kontextbezogenen Anforderungen und Gegebenheiten) zu signifikant positiven Performance-Effekten beiträgt. Insofern sollten die Empfehlungen dieser Untersuchung für ein holistisches Strategie-Alignment im Einkauf herangezogen werden. Neben der Ableitung von Implikationen für die Unternehmenspraxis wird eine Forschungsagenda für interessierte Wissenschaftler erarbeitet, indem inhaltliche Wissenslücken und methodische Verbesserungspotenziale auf Basis des Bezugsrahmens und einschlägiger Referenztexte definiert sowie zukünftige Forschungsbedarfe aufgezeigt werden. Darauf aufbauend wird die zentrale (bis dato unbeantwortete) Forschungsfrage eines integrativen Strategie-Alignment-Index durch die Operationalisierung der zugehörigen Konstrukte sowie der Formulierung entsprechender Hypothesen als Grundlage für die Durchführung einer empirischen Studie adressiert.
Minimal invasive chirurgische Techniken zur Therapie des primären Hyperparathyreoidismus (pHPT) konkurrieren mit dem bisherigen Standardverfahren, der bilateralen zervikalen Exploration, sofern eine lokalisierte Eindrüsenerkrankung vorliegt. Zusätzlich vorhandene, operationspflichtige Schilddrüsenknoten können jedoch ein minimal invasives Vorgehen verhindern. Ziel der hier vorliegenden Untersuchung war es für das eigene Krankengut prospektiv zu analysieren, ob die minimal invasive offene Parathyreoidektomie (MIOP) zur Therapie des pHPT bei Eindrüsenerkrankungen sicher durchführbar war, ob die postoperativen Ergebnisse denen des konventionellen Vorgehens entsprechen und mit welcher Genauigkeit der intraoperative Parathormonschnelltest (PTH-Quick-Test) die biochemische Heilung des Patienten vorhersagen bzw. eine Mehrdrüsenerkrankung ausschließen konnte.