Refine
Has Fulltext
- yes (2)
Is part of the Bibliography
- yes (2) (remove)
Document Type
- Journal article (1)
- Doctoral Thesis (1)
Keywords
- flow cytometry (2) (remove)
Institute
- Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie (Chirurgische Klinik I) (2) (remove)
Epstein-Barr virus (EBV) is best known for infection of B cells, in which it usually establishes an asymptomatic lifelong infection, but is also associated with the development of multiple B cell lymphomas. EBV also infects epithelial cells and is associated with all cases of undifferentiated nasopharyngeal carcinoma (NPC). EBV is etiologically linked with at least 8% of gastric cancer (EBVaGC) that comprises a genetically and epigenetically distinct subset of GC. Although we have a very good understanding of B cell entry and lymphomagenesis, the sequence of events leading to EBVaGC remains poorly understood. Recently, ephrin receptor A2 (EPHA2) was proposed as the epithelial cell receptor on human cancer cell lines. Although we confirm some of these results, we demonstrate that EBV does not infect healthy adult stem cell-derived gastric organoids. In matched pairs of normal and cancer-derived organoids from the same patient, EBV only reproducibly infected the cancer organoids. While there was no clear pattern of differential expression between normal and cancer organoids for EPHA2 at the RNA and protein level, the subcellular location of the protein differed markedly. Confocal microscopy showed EPHA2 localization at the cell-cell junctions in primary cells, but not in cancer cell lines. Furthermore, histologic analysis of patient tissue revealed the absence of EBV in healthy epithelium and presence of EBV in epithelial cells from inflamed tissue. These data suggest that the EPHA2 receptor is not accessible to EBV on healthy gastric epithelial cells with intact cell-cell contacts, but either this or another, yet to be identified receptor may become accessible following cellular changes induced by inflammation or transformation, rendering changes in the cellular architecture an essential prerequisite to EBV infection.
Trotz der Entwicklung neuer und selektiver Immunsuppressiva, bleibt die Transplantation des Dünndarms auch weiterhin bei einer Fünfjahresüberlebensrate von 35% ein risikoreiches Verfahren, welches nur bei einem kleinen Patientenspektrum derzeit indiziert ist. Die Erkenntnis, daß eine cotransplantierte Leber die Überlebensrate nach Dünndarmtransplantation wesentlich verbessert, zeigt die immunologische Sonderstellung der Leber auf und verweist auf ihren protektiven Effekt, den sie auf sämtliche Organtransplantate des gleichen Spenders ausübt. Dies konnte sowohl tierexperimentell (Rasmussen, 1995; Meyer, 2000) als auch im Rahmen der humanen Leber/Dünndarmtransplantation nachvollzogen werden (Intestinal Transplant Registry). Dabei sind diese toleranzinduzierenden Mechanismen der Leber selbst, aber auch im gesamten Immunsystem des Empfängers, bisher nur unvollständig bekannt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es mit Hilfe der Durchflußzytometrie die Zellmigration immunologisch kompetenter Zellen nach Leber/Dünndarmtransplantation zu analysieren, welche möglicherweise Grundlage für die spenderspezifische Toleranz sind. Insbesondere führten wir Analysen in der transplantierten Leber selbst, aber auch in mesenterialen Lymphknoten und der Milz des Empfängers durch. Die Ergebnisse sollten mit gewonnenen Erkenntnisse aus der Immunhistologie korreliert werden. Dabei gelang es uns mit der kombinierten orthotopen Leber/Dünndarmtransplantation der Ratte in der Stammkombination BN®LEW ein geeignetes Tiermodell zu entwickeln. Erstmals war es damit möglich, vollständig physiologische Verhältnisse zu schaffen und die immunologischen Mechanismen nach Transplantation im Langzeitverlauf zu untersuchen. Nach Ablauf der initialen Gabe geringer Dosen des Immunsuppressivums FK506, konnten wir - nach passagerer Abstoßung - die induzierte spenderspezifische Toleranz nachweisen und dabei eine bloße Akzeptanz der Transplantate ausschließen, indem wir nachträglich Haut- und Herzorgane transplantierten. Mit Hilfe der Durchflußzytometrie untersuchten wir zusätzlich wesentliche Mechanismen der Toleranzinduktion: den Chimärismus und die Apoptose nicht-parenchymaler Zellen im Lebertransplantat. Den Chimärismus, konnten wir in seinen unterschiedlichen Manifestationsformen (Makro-, Mikro- und Transplantatchimärismus) zu jeder Zeit nach Transplantation nachweisen. Zum Nachweis apoptotischer Zellen mit der Durchflußzytometrie, gelang es uns eine Methode zu etablieren, die den dynamischen Apoptoseprozeß erfaßt und damit die Unterscheidung zwischen frühapoptotischen, apoptotischen und spätapoptotischen / nekrotischen Zellen ermöglicht. Die Apoptoseanalyse unterschiedlicher Leukozytenpopulationen im Lebertransplantat selbst gelang uns dabei ebenfalls. Unsere eigenen Ergebnisse, sowie die Erkenntnisse aus der Literatur lassen den Schluß zu, daß spenderspezifische Toleranz hauptsächlich in der Leber durch das Zusammenspiel mehrerer Mechanismen induziert wird. Dabei scheinen der Chimärismus und die T-Zellapoptose eine zentrale Rolle zu spielen.