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Die bariatrische Chirurgie stellt aktuell die effektivste Therapieoption der morbiden Adipositas dar. Eine chirurgische Intervention ermöglicht einen langfristigen Gewichtsverlust und eine signifikante Reduktion der adipositasassoziierten Begleiterkrankungen. In der Therapie der morbiden Adipositas gilt der laparoskopische Roux-Y-Magenbypass als das effektivste bariatrisch chirurgische Therapieverfahren. In der vorliegenden Studie wurden die Kurz- und Langzeitergebnisse der ersten 60 am Universitätsklinikum Würzburg operierten Patienten retrospektiv erfasst und analysiert. Es wurden intra- und postoperative Komplikationen, Gewichtsverlauf, Entwicklung der Komorbiditäten und postoperativ relevante Laborparameter mit Schwerpunkt auf Mangelerscheinungen untersucht und ausgewertet. Eine, von einem erfahrenen interdisziplinären Team sorgfältige präoperativ durchgeführte Patientenselektion ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche bariatrisch-chirurgische Therapie. Darüber hinaus ist eine verlässliche Teilnahme an engmaschigen Nachsorgeuntersuchungen sowohl im jeweiligen Adipositaszentrum als auch beim zuständigen Hausarzt unabdingbar, um eventuell auftretende Komplikationen und Mangelerscheinungen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können. Vitamin- und Nährstoffmängel sind selten und können bislang gut mittels Substitutionstherapie behoben werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die chirurgische Intervention in Form des laparoskopischen Magenbypass bei morbider Adipositas eine überaus effektive, mit geringen Komplikationen verbundene, risikoarme Therapieoption darstellt.
In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluss von hs-CRP und Albumin auf die kardiovaskuläre Ereignisrate und das Überleben von Patienten mit Diabetes Mellitus Typ 2 an der Hämodialyse untersucht. Grundlagen für die hier dargestellte Auswertung sind die in der 4D Studie erhobenen Daten. Die 4D Studie hat prospektiv, randomisiert, doppelblind und placebo-kontrolliert untersucht, ob die Behandlung mit Atorvastatin bei Patienten mit Diabetes Mellitus Typ 2 an der Hämodialyse den primären Endpunkt bestehend aus Herzinfarkt, kardialem Tod und Schlaganfall zu senken vermag. Die Daten zum hs-CRP und Albumin wurden bei Studienbeginn und nach sechs Monaten erhoben. In einer post-hoc Analyse mit Hilfe eines multivariaten Cox Regressionsmodels konnte bestätigt werden, dass ein erhöhter Spiegel an hs-CRP und ein verminderter Spiegel an Albumin im Zusammenhang mit einer vermehrten kardiovaskulären Ereignisrate und Mortalität stehen. Eine Behandlung mit Atorvastatin führte zwar nicht zu einer Risikosenkung für den primären Endpunkt oder die Mortalität, hatte aber einen stabilisierenden Effekt auf des hs-CRP Spiegel.
Introduction
Malnutrition in cancer patients often remains undetected and underestimated in clinical practice despite studies revealing prevalences from 20 to 70%. Therefore, this study aimed to identify patient groups exposed to an increased nutritional risk in a university oncological outpatient center.
Methods
Between May 2017 and January 2018 we screened oncological patients there using the malnutrition universal screening tool (MUST). Qualitative data were collected by a questionnaire to learn about patients’ individual information needs and changes in patients’ diets and stressful personal nutrition restrictions.
Results
We included 311 patients with various cancers. 20.3% (n = 63) were found to be at high risk of malnutrition, 16.4% (n = 51) at moderate risk despite a mean body mass index (BMI) of 26.5 ± 4.7 kg/m2. The average age was 62.7 (± 11.8) with equal gender distribution (52% women, n = 162). In 94.8% (n = 295) unintended weight loss led to MUST scoring. Patients with gastrointestinal tumors (25%, n = 78) and patients >65 years (22%, n = 68) were at higher risk. Furthermore, there was a significant association between surgery or chemotherapy within six months before survey and a MUST score ≥2 (OR = 3.6). Taste changes, dysphagia, and appetite loss were also particular risk factors (OR = 2.3–3.2). Young, female and normal-weight patients showed most interest in nutrition in cancer. However, only 38% (n = 118) had a nutritional counseling.
Conclusion
This study confirms that using the MUST score is a valid screening procedure to identify outpatients at risk of developing malnutrition. Here one in five was at high risk, but only 1% would have been detected by BMI alone. Therefore, an ongoing screening procedure with meaningful parameters should be urgently implemented into the clinical routine of cancer outpatients as recommended in international guidelines.