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Endoscopic management of umbilical and incisional hernias has adapted to the limitations of conventional laparoscopic instruments over the past 30 years. This includes the development of meshes for intraperitoneal placement (intraperitoneal onlay mesh, IPOM), with antiadhesive coatings; however, adhesions do occur in a significant proportion of these patients. Minimally invasive procedures result in fewer perioperative complications, but with a slightly higher recurrence rate. With the ergonomic resources of robotics, which offers angled instruments, it is now possible to implant meshes in a minimally invasively manner in different abdominal wall layers while achieving morphologic and functional reconstruction of the abdominal wall. This video article presents the treatment of ventral and incisional hernias with mesh implantation into the preperitoneal space (robot-assisted transabdominal preperitoneal ventral hernia repair, r‑ventral TAPP) as well as into the retrorectus space (r-Rives and robotic transabdominal retromuscular umbilical prosthetic repair, r‑TARUP, respectively). The results of a cohort study of 118 consecutive patients are presented and discussed with regard to the added value of the robotic technique in extraperitoneal mesh implantation and in the training of residents.
Bei der Implantation von Hüfttotalendoprothesen (HTEP) finden seit etwa 15 Jahren minimalinvasive muskelschonende Zugänge zunehmend Verwendung. Langfristige Daten der Zugänge, insbesondere des minimalinvasiven anterolateralen Zuganges nach Watson-Jones (ALMI) sind in der Literatur bisher nur unzureichend vorhanden.
Methodik: Ziel dieser Studie war es ein Kollektiv nach HTEP Implantation mit ALMI Zugang mit einem Kollektiv nach HTEP Implantation mit lateralem Zugang nach 10 Jahren hinsichtlich Gelenksfunktion, Muskelfunktion, Zufriedenheit und radiologischer Parameter zu vergleichen und etwaige Unterschiede in der Langzeitbilanz zu detektieren.
Zwei Kollektive mit jeweils 29 operierten Hüftgelenken, Erstimplantation durch die gleichen Operateure in den Jahren 2005 bis 2008, wurden im Diakoniewerk München-Maxvorstadt nachuntersucht. Die dafür herangezogenen Parameter waren Harris Hip Score, Forgotten Joint Score-12, klinische Prüfung des Trendelenburg Zeichens, postoperative Röntgenbildgebung, Auftreten von Komplikationen und Narbenlänge.
Ergebnisse & Schlussfolgerungen: Die beiden Kollektive zeigten in den Parametern Harris Hip Score, Forgotten Joint Score und klinische Prüfung des Trendelenburg Zeichens geringfügige Unterschiede zugunsten des ALMI Kollektivs, die jedoch nicht signifikant waren. Beide Kollektive erreichten in den beschriebenen Scores sehr gute bis exzellente Ergebnisse nach 10 Jahren. Das geringere Auftreten eines auffälligen Trendelenburg Zeichens im ALMI Kollektiv (13,8 vs. 6,9 %) gibt Hinweise auf eine verbesserte Funktion der Glutealmuskulatur durch die intraoperative Muskelschonung. Die beiden Zugänge zeigten in den radiologischen Parametern und der Komplikationsrate ebenbürtige Ergebnisse. Vermehrte Fehlpositionierungen wurden im ALMI Kollektiv nicht beobachtet.
Unsere Beobachtungen passen zu den wenigen vorhandenen in der Literatur beschriebenen Ergebnissen von minimalinvasiven muskelschonenden Zugängen in der Langzeitbilanz.