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Macroautophagy (hereafter referred to as autophagy) is a homeostatic process that preserves cellular integrity. In mice, autophagy regulates pancreatic ductal adenocarcinoma (PDAC) development in a manner dependent on the status of the tumor suppressor gene Trp53. Studies published so far have investigated the impact of autophagy blockage in tumors arising from Trp53-hemizygous or -homozygous tissue. In contrast, in human PDACs the tumor suppressor gene TP53 is mutated rather than allelically lost, and TP53 mutants retain pathobiological functions that differ from complete allelic loss. In order to better represent the patient situation, we have investigated PDAC development in a well-characterized genetically engineered mouse model (GEMM) of PDAC with mutant Trp53 (Trp53\(^{R172H}\)) and deletion of the essential autophagy gene Atg7. Autophagy blockage reduced PDAC incidence but had no impact on survival time in the subset of animals that formed a tumor. In the absence of Atg7, non-tumor-bearing mice reached a similar age as animals with malignant disease. However, the architecture of autophagy-deficient, tumor-free pancreata was effaced, normal acinar tissue was largely replaced with low-grade pancreatic intraepithelial neoplasias (PanINs) and insulin expressing islet β-cells were reduced. Our data add further complexity to the interplay between Atg7 inhibition and Trp53 status in tumorigenesis.
Humane oder humanisierte monoklonale Antikörper haben sich in den letzten zehn Jahren als Arzneimittel etabliert. Sie sind hochspezifisch und zeigen in ihrer Anwendung im Vergleich zu konventionellen Therapeutika viel weniger Nebenwirkungen. In den 80er Jahren gelang es am Pathologischen Institut der Universität Würzburg eine Reihe von humanen Antikörpern aus Patienten zu isolieren, die hochspezifisch mit malignen Zellen reagieren und diese sowohl in vitro als auch im experimentellen Tiermodel selektiv durch Induktion von Apoptose töten. Um die Wirkungsweise von monoklonalen Antikörpern in der Krebstherapie zu erhöhen, werden die meisten in Kombination mit herkömmlichen Methoden, wie Chemotherapie, eingesetzt. Die ideale Therapieform sind hinsichtlich der Nebenwirkungen sog. Cocktails aus verschiedenen monoklonalen Antikörpern. Allerdings sind die Studien hierzu noch wenig fortgeschritten. Das Ziel dieser Arbeit war es, in präklinischen Versuchsreihen den Einsatz verschiedener tumorspezifischer humaner monoklonaler Antikörper als Cocktail und in Kombination mit Chemotherapie zu evaluieren. Hierzu wurden neun Antikörper in 32 verschiedenen Antikörperkombinationen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die in vitro Proliferation einer Pankreaskarzinom-Zellinie untersucht. In Immunfluoreszenz-Aufnahmen ließ sich zeigen, dass kombinierte Antikörper an unterschiedlichen Stellen an der Zelle binden, was eindeutig auf verschiedene Zielstrukturen hinweist. Einige werden dabei endozytiert, während andere auf der Zellmembran bleiben. Interessanterweise ließen sich Kombinationen identifizieren, deren antiproliferative Wirkung sowohl additiv als auch synergistisch ist, das heißt größer als die Summe ihrer Einzelaktivitäten. Wurden Antikörper mit Zytostatika (5-Flurouracil) kombiniert, so ließen sich ebenfalls synergistische Effekte beobachten. In FACS-Analysen zeigt sich ein gesteigertes Bindungsverhalten der Antikörper, wenn die Zellen mit 5-FU vorinkubiert wurden. Zusammenfassend bestätigen die Ergebnisse dieser Arbeit die Beobachtung, dass die Wirkung humaner monoklonaler Antikörper in Kombination mit Chemotherapie erhöht werden kann. Für die Zukunft humaner Antikörper als Therapiemittel gegen maligne Erkrankungen mag allerdings noch wichtiger sein, dass Antiköper in Cocktails tatsächlich synergistische Wirkung zeigen können.