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In allgemeinpsychologischen Lärmexperimenten ist eine monotone Beziehung zwischen physikalischer Lautstärke und erlebter Lautheit bestens abgesichert. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, daß diese Beziehung unter Medikationsbedingungen nicht gilt. In einem 3 X 3 X 2-faktoriellen Versuchsplan mit den Faktoren physikalische Lautstärke (weißes Rauschen in 76, 79 und 82 dB), Medikation (Tranquilizer, Plazebo, Stimulizer) und (niedere bzw. hohe) Ansprechbarkeit auf Medikamente beurteilten insgesamt 54 junge weibliche Versuchspersonen in sechs Durchgängen eine Serie von 12 gleichabständigen Lärmstufen von 58 bis 92 dB in bezug auf die erlebte Lautheit. Es war weder eine Hauptwirkung Physikalische Lautstärke noch Medikation aufgetreten, dafür differenzierte die Schichtungsvariable Ansprechbarkeit auf beiden Faktoren. Eine Interpretation der Ergebnisse sensu Eysencks Drogenpostulat und im Sinne einer Aktivierungstheorie wird vorgenommen. Als Konsequenz für pharmakopsychologisches Experimentieren wird die Forderung erhoben, die in das Experiment eingebrachten Unabhängigen Variablen in ihrer Wirkung auf das Erleben der Vpn zu kontrollieren (subjektive Repräsentation des experimentellen Angebotes).
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Sila-Pridinol (2 b), ein Sila-Analogon des Anticholinergicums Pridinol (2a), wurde auf zwei verschiedenen Wegen dargestellt. Die Kristall- und Molekülstrukturen von 2 a und 2 b wurden röntgenstrukturanalytisch bestimmt. 2a bildet im festen Zustand intramolekulare Wasserstoffbrückenbindungen aus, während sich in kristallinem 2 b zentrosymmetrische, durch intermolekulare H-Brückenbindungen verknüpfte cyclische Dimere finden. IR- und \8^1\)H-NMR-spektroskopische sowie kryoskopische Untersuchungen ergaben Informationen über die Strukturen von 2a und 2 b in verschiedenen Lösungsmitteln. - Die pharmakologischen und toxikologischen Eigen" schaften von 2a und 2b wurden unter dem Gesichtspunkt bekannter Struktur-Wirkungs-Beziehungen vergleichend untersucht. 2 b erwies sich als ein etwa fünfmal so starkes Anticholincrgicum wie 2a.
Sila-Tiemoniumiodid (16b), ein Sila-Analogon des Anticholinergicums Tiemoniumiodid (16a), und das Sila-Analogon 14b der entsprechenden Tiemonium-Base 14a wurden erstmalig synthetisiert.14b und 16b sowie die Vorstufen 10-13 und 15 wurden in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften charakterisiert und in ihrer Struktur durch Elementaranalysen sowie \(^1\)H-NMR- und Massenspektren sichergestellt. Die spasmolytischen Eigenschaften der Paare 14a/14b und 16a/16b wurden am isolierten Meerschweinchendarm vergleichend untersucht.
Sila-Analogon des Rythmols
(1980)
Sila-Rythmol (llb), ein Sila-Analogon des Antiarrhythmieums Rythmol (lla), wurde erstmalig dargestellt. llb sowie die Vorstufen und Nebenprodukte 4, 5, 6, 7, 9b und lOb wurden in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften charakterisiert und in ihrer Struktur sichergestellt. Die pharmakologischen und toxikologischen Eigenschaften der Analoga lla und llb wurden vergleichend untersucht.