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A diagnosis of neuropathy can typically be determined through clinical assessment and focused investigation. With technological advances, including significant progress in genomics, the role of nerve biopsy has receded over recent years. However, making a specific and, in some cases, tissue-based diagnosis is essential across a wide array of potentially treatable acquired peripheral neuropathies. When laboratory investigations do not suggest a definitive diagnosis, nerve biopsy remains the final step to ascertain the etiology of the disease. The present review highlights the utility of nerve biopsy in confirming a diagnosis, while further illustrating the importance of a tissue-based diagnosis in relation to treatment strategies, particularly when linked to long-term immunosuppressive therapies,
Die Chronische Inflammatorische Demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine seltene autoimmune Erkrankung des peripheren Nervensystems. In der vorliegenden Dissertation wurden die Akten von 23 CIDP – Patienten der Neurologischen Klinik der Universität Würzburg aus dem Zeitraum von 1990 bis 1999 ausgewertet und die elektrophysiologischen Parameter sowohl mit den klinischen Befunden als auch mit den Biopsiebefunden in Beziehung gestellt. Folgende Schlussfolgerungen konnten gezogen werden : - In dem untersuchten Patientenkollektiv war die sensomotorische Form der CIDP mit überwiegend motorischen Symptomen die häufigste Ausprägungsform. Hingegen treten rein motorische und rein sensible Formen sehr selten auf. - Die Krankheit manifestierte sich überwiegend an den distalen Extremitäten. - Die oberen Extremitäten waren selten und in keinem Fall isoliert betroffen. - Die systematische Auswertung des klinischen Schwergrades erfolgte anhand des Modifizierten Rankin Scores, der sowohl motorische als auch sensible Symptome berücksichtigt. Zusätzlich erfolgte der Entwurf eines sensiblen Scores, bei dem die sensiblen Symptome der Patienten in Zahlenwerten ausgedrückt sind. - Der Vergleich des klinischen Schweregrades mit den neurophysiologischen Befunden ergab vier unterschiedliche Korrelationstypen, die von sehr enger Korrelation bis hin zu nur geringen Übereinstimmungen reichten. - Der Schwergrad der Beeinträchtigung der Patienten war im Langzeitverlauf mit dem axonalen Verlust korreliert. Es fand sich eine gute Korrelation der Muskelsummenaktionspotentiale (CMAP) des Nervus medianus und des Nervus tibialis sowie der sensiblen Nervenaktionspotentiale (SNAP) des Nervus suralis mit dem Score. - Es ergab sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Amplitude des Nervus suralis NAP`s und dem Ausmaß des Axonverlustes, wohingegen zwischen der Nervenleitungsgeschwindigkeit des Nervus suralis und dem Axonverlust nur eine geringe Abhängigkeit besteht. - Der Grad der Demyelinisierung korrelierte mit der Anzahl der endoneuralen Makrophagen. - Zwischen der Nervenleitgeschwindigkeit des Nervus suralis und dem Grad der Demyelinisierung im Biopsat konnte keine eindeutige Abhängigkeit nachgewiesen werden. - Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Spontanaktivität im EMG und im Verlauf abnehmenden Nervenleitgeschwindigkeiten des Nervus medianus, der aber statistisch nicht signifikant ist. - Insbesondere ist die NLG- Abnahme in den ersten Wochen ein prognostisch ungünstiges Zeichen. - Eine Analogie zwischen einer durch das EMG nachgewiesenen Spontanaktivität und der Amplitude des Nervus suralis besteht. - Zwischen den Amplituden der motorischen Summenaktionspotentiale des Nervus tibialis oder den Amplituden der sensiblen Nervenaktionspotentiale des Nervus suralis auf der einen Seite und dem Ausmaß der Spontanaktivität im EMG auf der anderen Seite bestehen erkennbare Korrelationen.