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Schriftenreihe
Sonstige beteiligte Institutionen
- Auftrag der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung gGmbH; Aktion Mensch (1)
- Badisches Landesmuseum Karlsruhe (1)
- CBIO, University of Cape Town, South Africa (1)
- Fachhochschule Kaiserslautern, Campus Zweibrücken (1)
- Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, Würzburg (1)
- Klinik für Kardiologie und Angiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (1)
- Klinik für Transfusionsmedizin (1)
- Medizinische Hochschule Hannover, Kardiologie (1)
- Microarray Core Unit, Universität Würzburg (1)
- Muskuloskelettalen Zentrum Würzburg (MCW) (1)
Gemäß den Zielen der Intersektionalitätsforschung untersucht der Beitrag die gesteigerte Diskriminierung derjenigen in Literatur und Film, die mehreren minderprivilegierten Gruppen angehören: die Frauen von Bechelaren, deren narrative Existenz im ‚Nibelungenlied‘ nur gesichert ist, solange sie in einer Relation zu ihrem Ehemann und Vormund stehen. Der Vergleich des mittelhochdeutschen Epos mit den modernen Adaptationen von Thea von Harbou und Fritz Lang zeigt, wie sich die Bedeutung der Ungleichheitskategorien fundamental verschiebt. Am negativsten wirkt sich die Verstärkung der Machtdifferenzen in Thea von Harbous ‚Nibelungenbuch‘ und Fritz Langs Film ‚Die Nibelungen‘ auf Rüdigers Frau Gotelind aus. Für die Markgräfin bleibt in den modernen Adaptationen aufgrund der rassisierenden Überformung der hunnischen Welt kein Platz mehr. Während sie im Epos Repräsentationsaufgaben übernimmt, Herrschaftspflichten erfüllt und großzügige Geschenke verteilt, tritt sie im Buch als Figur nicht in Erscheinung und gerät im Film nicht einmal in der Utopie von Bechelaren in den Blick. Gotelind wird nicht nur marginalisiert, sondern vollständig eliminiert.