Refine
Has Fulltext
- yes (516)
Year of publication
Document Type
- Journal article (348)
- Doctoral Thesis (165)
- Report (2)
- Book (1)
Keywords
- ischemic stroke (27)
- multiple sclerosis (22)
- Parkinson's disease (18)
- Parkinson’s disease (18)
- deep brain stimulation (18)
- neuroinflammation (18)
- Multiple Sklerose (17)
- Fabry disease (16)
- Schlaganfall (16)
- stroke (16)
Institute
- Neurologische Klinik und Poliklinik (516) (remove)
Schriftenreihe
Sonstige beteiligte Institutionen
- Datenintegrationszentrum Würzburg (DIZ) (1)
- Institut für Musikphysiologie und Musiker-Medizin der Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover (1)
- Interdisziplinäre Biomaterial- und Datenbank Würzburg (ibdw) (1)
- Interdisziplinäres Amyloidosezentrum Nordbayern (1)
- KfH Nierenzentrum (1)
- Klinische Studienzentrale (Universitätsklinikum) (1)
- Politecnico di Milano (1)
- Sahin Lab, F.M. Kirby Neurobiology Center Boston Children’s Hospital, Department of Neurology, Harvard Medical School (1)
- Wurzburg Fabry Center for Interdisciplinary Therapy (FAZIT), Wurzburg, Germany (1)
- Würzburg Fabry Center for Interdisciplinary Therapy (FAZIT), University of Würzburg, Würzburg, Germany (1)
In der Behandlung neuropathischer und anderer chronischer Schmerzen werden trizyklische Antidepressiva bereits mit Erfolg eingesetzt, die nebenwirkungsärmeren SSRI zeigen jedoch nur einen mäßigen Erfolg. In dieser Studie gingen wir der Frage nach, inwieweit 5-HTT -/- Mäuse, die als Modell einer lebenslangen Behandlung mit SSRI gelten, in einem chronisch entzündlichen Schmerzmodell ein anderes Schmerzverhalten zeigen als Wild-typen und ob sich auf neuronaler Ebene durch das Ausschalten des 5-HT Transporters Ursachen für ein geändertes Schmerzverhalten finden lassen. Von besonderem Interesse war dabei auch, welche Rolle 5-HT in der peripheren Schmerzvermittlung zukommt. Mit standardisierten Testverfahren wurden die 5-HTT -/- Mäuse und Wildtypmäuse nach i.pl. Injektion von CFA auf zwei Schmerzqualitäten hin untersucht. Die Schmerzschwelle für taktile Reize wurde mit von Frey Haaren bestimmt, zur Testung der Hitzehyperalgesie wurde eine Infrarotwärmequelle benutzt. Anschließend wurden an dem Gewebe immunhistochemische Analysen durchgeführt und mittels HPLC der Gehalt an 5-HT in verschiedenen Gewebeproben bestimmt. Es konnte gezeigt werden, dass Mäuse mit dem Genotyp 5-HTT -/- gegenüber dem Wildtyp von einer durch CFA-Injektion induzierten Hitzehyperalgesie weitgehend unbeeinträchtigt bleiben. Gleichzeitig bestand bei den KO-Mäusen im Vergleich zu den Wildtypen eine deutlichere Abnahme der Hautinnervation sowie eine stärker ausgeprägte Verletzung von DRG-Neuronen, entsprechend einer erhöhten neuronalen Vulnerabilität gegenüber CFA. Im Gewebe der KO-Mäuse fand sich durchweg weniger 5-HT als bei Wildtypen, in DRG-Neuronen der KO-Mäuse war weiterhin weniger BDNF detektierbar. Wir postulieren, dass für die reduzierte Hitzehyperalgesie bei den KO-Mäusen unter anderem der geringere Gewebespiegel von 5-HT und damit folglich in einer Art Ursachen-Wirkungskette auch die geringeren Gewebespiegel von BDNF und 5-HIAA mit ihren entsprechenden Auswirkungen verantwortlich sind. 5-HTT -/- Mäuse als Modell für eine lebenslange Behandlung mit SSRI sind also nicht nur wie kürzlich beschrieben im neuropathischen Schmerzmodell, sondern auch in einem chronisch entzündlichen Schmerzmodell weitgehend vor einer Hitzehyperalgesie geschützt. Unter der Berücksichtigung dieser Daten sollte daher der Einsatz von SSRI in der Behandlung chronischer Schmerzen erneut überprüft werden.
Die Charcot-Marie-Tooth-Neuropathie umfasst eine heterogene Gruppe von erblichen unter anderem demyelinisierenden Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Trotz ihrer hohen Prävalenz von 1:2.500 gibt es bis dato keine kausalen Therapiemöglichkeiten. Durch den progressiven Krankheitsverlauf wird die Lebensqualität der Patienten stetig gemindert; der fortschreitende Verlust der Muskelkraft und Störungen des Gangbildes sind besonders belastend.
Ursächlich für die CMT1-Neuropathie sind unter anderem Mutationen in Genen, die für Moleküle des Myelins von Schwannzellen codieren. Diese Mutationen führen zu einer verminderten Stabilität und Funktion des Myelins und so letzten Endes zu einer Demyelinisierung und axonalen Schädigung der peripheren Nerven. Weitere Studien in CMT1-Mausmodellen zeigten jedoch, dass nicht nur die verringerte Myelinstabilität sondern auch eine durch das Immunsystem vermittelte geringgradige Entzündungsreaktion für die Symptome ursächlich sein könnte. Hier spielen vor allem Makrophagen eine zentrale Rolle. Das Zytokin CSF-1 aktiviert die Makrophagen und verursacht so eine Demyelinisierung der peripheren Nerven. In P0het und Cx32def Mausmodellen konnte nachgewiesen werden, dass eine medikamentöse Inhibition des CSF-1-Rezeptors an Makrophagen zu einem verbesserten Nervphänotypen und einer deutlichen Abmilderung des Krankheitsbildes führte.
In dieser Arbeit wurden in P0het und Cx32def Mausmodellen weiterführende Behandlungsstudien mit einem CSF-1-RI durchgeführt, die untersuchen, zu welchem Zeitpunkt innerhalb des Krankheitsverlaufs (therapeutisch oder präventiv) eine erfolgreiche Therapie noch möglich ist und ob bei einem früheren Beginn eine noch bessere Wirkung erzielt werden kann.
Abhängig von den verschiedenen Start- und Endpunkten waren unterschiedliche Ergebnisse zu beobachten: Hinsichtlich der klinischen Parameter wie der Greifkraft und der Anzahl an abnormal innervierten Synapsen zeigten die Tiere im präventiven Behandlungszweig in beiden Mausmodellen das beste Ergebnis im Vergleich zu den Kontrolltieren. Diese substantielle Verbesserung ließ sich unabhängig von einem Makrophagen-Reflux sogar noch 6 Monate nach Behandlungsabbruch nachweisen.
Bezüglich der endoneuralen Makrophagendepletion war sowohl in den P0het als auch den Cx32def Tieren im präventiven sowie im therapeutischen Behandlungszweig eine signifikante Verbesserung zu beobachten.
Diese Ergebnisse heben ein weiteres Mal die Bedeutung der Makrophagen als Teil einer Entzündungsreaktion in der Pathogenese der CMT1-Neuropathie hervor. Des Weiteren konnte die These gefestigt werden, dass eine Inhibition des CSF-1-Rezeptors zu verbesserten histopathologischen sowie funktionellen Parametern führt. Um ein gutes Ansprechen auf die Therapie zu erzielen, müssen ein möglichst früher Therapiebeginn sowie eine nachhaltige Behandlungsdauer gewährleistet sein.
Das koinhibitorische Molekül B7-H1 beeinflusst adaptive Immunantworten und ist vermutlich an den Mechanismen zur Aufrechterhaltung peripherer Toleranz und der Limitierung inflammatorischen Schadens beteiligt. Zusätzlich kommt DZ eine entscheidende Bedeutung in der Entwicklung, Aufrechterhaltung und Regulation ZNS-spezifischer Autoimmunität und Inflammationsprozessen zu. Um den B7-H1/PD-1-Signalweg eingehender zu untersuchen, wurden adaptive Immunantworten und die Zielorgan-spezifische Infiltration im Modell der MOG35-55-induzierten EAE analysiert, einem Tiermodell der MS, das durch neurologische Schädigungen und progressive Paralyse bedingt durch die inflammatorische Demyelinisierung im ZNS charakterisiert ist. Im Vergleich zu Wildtyptieren zeigten B7-H1-/- Mäuse einen beschleunigten Krankheitsbeginn und eine signifikante Steigerung des Schweregrads der EAE. Periphere MOG35-55-spezifische IFNg-/IL-17-Immunzellantworten traten in B7-H1-/- Mäusen verfrüht und verstärkt auf, klangen allerdings auch schneller ab. Im ZNS persistierte jedoch eine signifikant höhere Anzahl aktivierter, Neuroantigen-spezifischer T-Zellen während allen Phasen der EAE, wobei diese Zellen ebenfalls größere Mengen proinflammatorischer Zytokine sezernieren konnten. Experimente mit APZ-assoziiertem B7-H1, die einen direkten inhibitorischen Effekt auf die Aktivierung und Proliferation MOG35-55-spezifischer Effektorzellen zeigten, unterstützen die Hypothese, dass parenchymale Expression von B7-H1 ausschlaggebend für das Schicksal von T-Zellen im Zielorgan ist. B7-H1 stellt damit ein Schlüsselmolekül für die Kontrolle parenchymaler Immunreaktionen dar. Nachdem die Relevanz von B7-H1 auf APZ in vitro bewiesen werden konnte, wurde der Einfluss von B7-H1 auf systemisch oder intrazerebral injizierten DZ mit immunogenem oder tolerogenem Phänotyp untersucht. Intravenöse Applikation von tolerogenen B7-H1-/- DZ resultierte in einer besseren Protektion gegen EAE, und dieser Effekt war von einer gesteigerten Produktion Tr1-/Th2-typischer Zytokine sowie einer verstärkten Sekretion von IL-4 und IL-13 durch CD1d-restringierte T-Zellen in der Peripherie begleitet. Die Anzahl Neuroantigen-spezifischer T-Zellen, die proinflammatorische Zytokine sezernierten, war dementsprechend sowohl in der Peripherie als auch im ZNS reduziert. In diesem Zusammenhang konnte für B7-H1 eine wesentliche Beteiligung an der Inhibition der Aktivierung antigen-spezifischer, regulatorischer T-Zellen und CD1d-restringierter T-Zellen gefunden werden. Bei der Injektion intrazerebraler DZ bewirkten tolerogene DZ im Vergleich zu immunogenen DZ eine Reduktion der ZNS-Infiltration mit CD4+ T-Zellen in der frühen Phase der Erkrankung. Außerdem konnte eine Veränderung des intrazerebralen Zytokinmilieus von IFNg/IL-17 exprimierenden enzephalitogenen T-Zellen zu IL-10+ regulatorischen T-Zellen gezeigt werden. B7-H1-Defizienz auf APZ verstärkte diesen Effekt und führte dadurch in den Mäusen zur partiellen Protektion gegen klinische Symptome der EAE. Zusätzlich wurde die Beteiligung von B7-H1 an der Rekrutierung und ZNS-lokalisierten Induktion der Proliferation CD8+ regulatorischer T-Zellen durch DZ beschrieben. Unabhängig vom Phänotyp der DZ wurde eine bereits in der frühen Phase vorhandene und dauerhaft expandierende Population von CD8+ T-Zellen im ZNS DZ[B7-H1-/-]-injizierter Mäuse gefunden. Diese Zellen konnten in vitro die Proliferation MOG35-55-spezifischer CD4+ T-Zellen supprimieren und wirkten so mutmaßlich an der Abmilderung der EAE mit. Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit die entscheidende Bedeutung von B7 H1 auf DZ als immuninhibitorisches Molekül, das sowohl enzephalitogene als auch regulatorische T-Zell-Antworten moduliert und damit zur Limitation von Immunantworten beiträgt.
Die vorliegende Arbeit ist die erste, die sich mit der Frage beschäftigt, mit welcher zur Deeskalation eingesetzten Therapie nach Beendigung einer Eskalationstherapie mit Mitoxantron am besten Krankheitsstabilität erreicht werden kann bzw. ob Patienten-/Krankheitscharakteristika existieren, die eine bestimmte Nachfolge-Therapie favorisieren.
Trotz neuer Behandlungsmöglichkeiten der hochaktiven MS mit Fingolimod, Natalizumab und Alemtuzumab hat Mitoxantron im klinischen Alltag nach wie vor einen hohen Stellenwert, so dass die Fragestellung dieser Studie weiter relevant ist.
Es zeigten sich keine Patientencharakteristika, die auf eine erfolgsversprechende Therapie in der Deeskalationsphase nach Mitoxantron schließen ließen.
Bei Patienten, bei denen während der Eskalation mit Mitoxantron die Dosis reduziert werden konnte, wurden während der Deeskalationstherapie ein stabilerer Verlauf und weniger Therapiewechsel beobachtet. Bei Patienten, die wegen einer rein chronischen Krankheitsprogredienz eskaliert wurden, trat eine Verschlechterung nach Deeskalation häufiger auf als bei denjenigen, welche wegen Schubaktivität eskaliert wurden.
Die Aussagekraft der Daten wird durch die nur niedrige Anzahl der in diese Studie eingeschlossenen Patienten limitiert. Rekrutierungsprobleme stellten die Hauptursache für die geringe Anzahl der Studienteilnehmer dar.
Topological differences and confounders of mental rotation in cervical dystonia and blepharospasm
(2023)
Mental rotation (mR) bases on imagination of actual movements. It remains unclear whether there is a specific pattern of mR impairment in focal dystonia. We aimed to investigate mR in patients with cervical dystonia (CD) and blepharospasm (BS) and to assess potential confounders. 23 CD patients and 23 healthy controls (HC) as well as 21 BS and 19 hemifacial spasm (HS) patients were matched for sex, age, and education level. Handedness, finger dexterity, general reaction time, and cognitive status were assessed. Disease severity was evaluated by clinical scales. During mR, photographs of body parts (head, hand, or foot) and a non-corporal object (car) were displayed at different angles rotated within their plane. Subjects were asked to judge laterality of the presented image by keystroke. Both speed and correctness were evaluated. Compared to HC, CD and HS patients performed worse in mR of hands, whereas BS group showed comparable performance. There was a significant association of prolonged mR reaction time (RT) with reduced MoCA scores and with increased RT in an unspecific reaction speed task. After exclusion of cognitively impaired patients, increased RT in the mR of hands was confined to CD group, but not HS. While the question of whether specific patterns of mR impairment reliably define a dystonic endophenotype remains elusive, our findings point to mR as a useful tool, when used carefully with control measures and tasks, which may be capable of identifying specific deficits that distinguish between subtypes of dystonia.
Background
Increasing attention is payed to the contribution of somatosensory processing in motor control. In particular, temporal somatosensory discrimination has been found to be altered differentially in common movement disorders. To date, there have only been speculations as to how impaired temporal discrimination and clinical motor signs may relate to each other. Prior to disentangling this relationship, potential confounders of temporal discrimination, in particular age and peripheral nerve conduction, should be assessed, and a quantifiable measure of proprioceptive performance should be established.
ObjectiveTo assess the influence of age and polyneuropathy (PNP) on somatosensory temporal discrimination threshold (STDT), temporal discrimination movement threshold (TDMT), and behavioral measures of proprioception of upper and lower limbs.
Methods
STDT and TDMT were assessed in 79 subjects (54 healthy, 25 with PNP; age 30–79 years). STDT was tested with surface electrodes over the thenar or dorsal foot region. TDMT was probed with needle electrodes in flexor carpi radialis (FCR) and tibialis anterior (TA) muscle. Goniometer-based devices were used to assess limb proprioception during (i) active pointing to LED markers, (ii) active movements in response to variable visual cues, and (iii) estimation of limb position following passive movements. Pointing (or estimation) error was taken as a measure of proprioceptive performance.
Results
In healthy subjects, higher age was associated with higher STDT and TDMT at upper and lower extremities, while age did not correlate with proprioceptive performance. Patients with PNP showed higher STDT and TDMT values and decreased proprioceptive performance in active pointing tasks compared to matched healthy subjects. As an additional finding, there was a significant correlation between performance in active pointing tasks and temporal discrimination thresholds.
Conclusion
Given their notable impact on measures of temporal discrimination, age and peripheral nerve conduction need to be accounted for if STDT and TDMT are applied in patients with movement disorders. As a side observation, the correlation between measures of proprioception and temporal discrimination may prompt further studies on the presumptive link between these two domains.
(1) Background: The first-line treatment for patients with focal or segmental dystonia with a craniocervical distribution is still the intramuscular injection of botulinum neurotoxin (BoNT). However, some patients experience primary or secondary treatment failure from this potential immunogenic therapy. Deep brain stimulation (DBS) may then be used as a backup strategy in this situation. (2) Methods: Here, we reviewed the current study literature to answer a specific question regarding the efficacy and safety of the use of DBS, particularly for cervical dystonia (CD) and Meige syndrome (MS) in patients with documented treatment failure under BoNT. (3) Results: There are only two studies with the highest level of evidence in this area. Despite this clear limitation, in the context of the narrowly defined research question of this paper, it is possible to report 161 patients with CD or MS who were included in studies that were able to show a statistically significant reduction in dystonic symptoms using DBS. Safety and tolerability data appeared adequate. However, much of the information is based on retrospective observations. (4) Conclusions: The evidence base in this area is in need of further scientific investigation. Most importantly, more randomized, controlled and double-blind trials are needed, possibly including a head-to-head comparison of DBS and BoNT.
Background: Cervical dystonia is a movement disorder causing abnormal postures and movements of the head. While the exact pathophysiology of cervical dystonia has not yet been fully elucidated, a growing body of evidence points to the cerebellum as an important node.
Methods: Here, we examined the impact of cerebellar interference by transcranial magnetic stimulation on finger-tapping related brain activation and neurophysiological measures of cortical excitability and inhibition in cervical dystonia and controls. Bilateral continuous theta-burst stimulation was used to modulate cerebellar cortical excitability in 16 patients and matched healthy controls. In a functional magnetic resonance imaging arm, data were acquired during simple finger tapping before and after cerebellar stimulation. In a neurophysiological arm, assessment comprised motor-evoked potentials amplitude and cortical silent period duration. Theta-burst stimulation over the dorsal premotor cortex and sham stimulation (neurophysiological arm only) served as control conditions.
Results: At baseline, finger tapping was associated with increased activation in the ipsilateral cerebellum in patients compared to controls. Following cerebellar theta-burst stimulation, this pattern was even more pronounced, along with an additional movement-related activation in the contralateral somatosensory region and angular gyrus. Baseline motor-evoked potential amplitudes were higher and cortical silent period duration shorter in patients compared to controls. After cerebellar theta-burst stimulation, cortical silent period duration increased significantly in dystonia patients.
Conclusion: We conclude that in cervical dystonia, finger movements—though clinically non-dystonic—are associated with increased activation of the lateral cerebellum, possibly pointing to general motor disorganization, which remains subclinical in most body regions. Enhancement of this activation together with an increase of silent period duration by cerebellar continuous theta-burst stimulation may indicate predominant disinhibitory effects on Purkinje cells, eventually resulting in an inhibition of cerebello-thalamocortical circuits.
Motor aspects of Parkinson’s disease, such as fluctuations and dyskinesia, can be reliably evaluated using a variety of “wearable” technologies, but practical guidance on objective measurement (OM) and the optimum use of these devices is lacking. Therefore, as a first step, a panel of movement disorder specialists met to provide guidance on how OM could be assessed and incorporated into clinical guidelines. A key aspect of the incorporation of OM into the management of Parkinson’s disease (PD) is defining cutoff values that separate “controlled” from “uncontrolled” symptoms that can be modified by therapy and that relate to an outcome that is relevant to the person with PD (such as quality of life). Defining cutoffs by consensus, which can be subsequently tested and refined, is the first step to optimizing OM in the management of PD. OM should be used by all clinicians that treat people with PD but the least experienced may find the most value, but this requires guidance from experts to allow non-experts to apply guidelines. While evidence is gained for devices that produce OM, expert opinion is needed to supplement the evidence base.
Organ manifestations and long-term outcome of Fabry disease in patients with the GLA haplotype D313Y
(2016)
Objectives: The severity of Fabry disease is dependent on the type of mutation in the α-galactosidase A (AgalA) encoding gene (GLA). This study focused on the impact of the GLA haplotype D313Y on long-term organ involvement and function.
Setting and participants: In this monocentric study, all participants presenting with the D313Y haplotype between 2001 and 2015 were comprehensively clinically investigated at baseline and during a 4-year follow-up if available. Five females and one male were included.
Primary and secondary outcome measures: Cardiac, nephrological, neurological, laboratory and quality of life data.
Results: AgalA enzyme activity in leucocytes (0.3±0.9 nmol/min/mg protein (mean±SD)) and serum lyso-Gb3 (0.6±0.3 ng/mL at baseline) were in normal range in all patients. Cardiac morphology and function were normal (left-ventricular (LV) ejection fraction 66±8%; interventricular septum 7.7±1.4 mm; LV posterior wall 7.5±1.4 mm; normalised LV mass in MRI 52±9 g/m2; LV global longitudinal strain −21.6±1.9%) and there were no signs of myocardial fibrosis in cardiac MRI. Cardiospecific biomarkers were also in normal range. Renal function was not impaired (estimated glomerular filtration rate MDRD 103±15 mL/min; serum-creatinine 0.75±0.07 mg/dL; cystatin-c 0.71±0.12 mg/L). One female patient (also carrying a Factor V Leiden mutation) had a transitory ischaemic attack. One patient showed white matter lesions in brain MRI, but none had Fabry-associated pain attacks, pain crises, evoked pain or permanent pain. Health-related quality of life analysis revealed a reduction in individual well-being. At long-term follow-up after 4 years, no significant change was seen in any parameter.
Conclusions: The results of the current study suggest that the D313Y genotype does not lead to severe organ manifestations as seen in genotypes known to be causal for classical FD."