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- B-1911-2015 (1)
- B-4606-2017 (1)
- C-2593-2016 (1)
- D-1250-2010 (1)
- D-3057-2014 (1)
- I-5818-2014 (1)
- J-8841-2015 (1)
- M-1240-2017 (1)
- N-2030-2015 (1)
- N-3741-2015 (1)
EU-Project number / Contract (GA) number
- 311781 (1)
- 320377 (1)
- EU (FP7/ 2007-2013) (1)
No abstract available
Das Arbeitsgebiet mit den im einzelnen untersuchten Regionen umfaßt ungefähr die östliche Hälfte der Republik Niger. Es erstreckt sich zwischen 8° (Agadez) und 13° (Stufe von Bilma) östlicher Länge und zwischen 13°40° und 21° nördlicher Breite. Dabei umfaßt es eine Fläche von insgesamt rund 440.000 km2. Administrativ sind die untersuchten Teilregionen den Departements Agadez und Zinder zugeordnet. Der Untersuchungsraum wird von wenigen geologisch-tektonischen Großeinheiten aufgebaut, die ihren Niederschlag auch in der morphologischen Ausprägung finden: Der Hauptteil des Arbeitsgebietes gehört dem geologisch-hydrologischen Tschadbecken an, zu dem auch das nördlich anschließende Becken von Bilma gerechnet werden kann. Das im Nordosten des Untersuchungsraumes gelegene Djado-Becken wird randlich erfaßt. Bis auf wenige Ausnahmen ist dieser Raum von weitgespannten Ebenheiten geprägt, die teilweise als Serirflächen entwickelt sind, teilweise aber auch von den Sandmassen des Erg du Tenere und des Grand Erg de Bilma überdeckt werden. Die darin inselhaft aufragenden Schichtstufenkomplexe lehnen sich an grob NW-SE-gerichtete Störungszonen an. Die geologisch-morphologische Umrahmung des Arbeitsgebietes bilden die Hebungsgebiete des Air, des Tibesti (bereits außerhalb des Untersuchungsraumes im Tschad gelegen) und des Damagaram/Mounio. Die Gebirgsmassive erreichen Höhen bis knapp 3.300 m ü.NN (Tibesti) bzw. um 2.000 m ü.NN (Air), während das dazwischen liegende Tenere bei etwa 400 m ü.NN (im Süden) bis 500 m ü.NN (im Norden) entwickelt ist. Nach naturräumlichen Gesichtspunkten gegliedert hat der Untersuchungsraum sowohl Anteil an der südlichen zentralen und der südlichen Sahara als auch am nördlichen Sahel. Innerhalb dieses Gesamtraumes konzentrieren sich die hier vorgestellten Untersuchungen auf mehrere Teilgebiete. Von Norden nach Süden sind dies das südwestliche Djado, die Stufe von Bilma mit dem Kaouar, die Massive von Termit und Koutous, sowie weiter westlich gelegen die Stufe von Tiguidit etwa 80 km südlich des Air. Einzelbeobachtungen aus dem Kristallin des Air und des Damagaram/Mounio ergänzen die Untersuchungen.
Ein Kennzeichen der spätmittelalterlichen Stadtchronistik ist das Auftreten von Autoren und Lesern aus neuen, bis dahin illiteraten sozialen Schichten. Zur Erforschung dieser Geschichtsschreibung liefert die Arbeit von Joachim Schneider am Beispiel Nürnberg mit seinen kodikologischen und rezeptionsgeschichtlichen, aber auch seinen modernen sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Fragestellungen einen wichtigen Beitrag. Im Zentrum der Untersuchung steht die Chronik des Bierbrauers und Aufsehers über das Bettelwesen, Heinrich Deichsler. Nach eingehender Analyse von Materialgewinnung und Arbeitstechniken Deichslers ist das Bild, das die Nürnberger um 1500 von ihrer Vergangenheit hatten, ein weiterer Schwerpunkt dieses Werkes. Schneider vergleicht dazu die Deichslersche Chronik mit anderen Nürnberger historiographischen Texten. Insbesondere geht es dabei um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen bürgerlicher und offiziöser Geschichtsbetrachtung. Zwei für die Stadt zentrale Geschichtsüberlieferungen stehen im Vordergrund: Die Erwerbung und Behauptung der Reichskleinodien sowie der Aufstand von 1348/49. Ein weiteres Kapitel der Arbeit liefert anhand der Zeitungen, Urkunden u.Ä., die Deichsler in seine Chronik als Inserte einfügte, einen Beitrag zu den noch wenig erforschten Anfängen des Zeitungswesens. Deichslers selbständige Chronistik führt schließlich mitten in das Nürnberger Alltagsleben um 1500. Auch hier zeigen sich bei Themen und Darstellungsweise bezeichnende Unterschiede zu anderen Nürnberger Chroniken, die aus sozial höherem Milieu stammen. Schneiders Untersuchung beschreibt nicht nur chronistische Techniken, Geschichtsbild und Mentalität eines bemerkenswert fleißigen Mittelschicht-Chronisten, es entsteht vielmehr ein Panorama der reichen spätmittelalterlichen Nürnberger Geschichtsschreibung und damit der Geschichte dieser Stadt selbst in ihren großen und kleinen Ereignissen - einer Stadt, die gerade damals ihre wohl größte Zeit erlebte.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine umfassende Analyse von Erzeugung und anschließenden Zerfällen von Neutralinos im Nichtminimalen Supersymmetrischen Standardmodell (NMSSM) speziell für den nächsten verfügbaren Elektron-Positron-Speicherring LEP2 am CERN mit einer voraussichtlichen Schwerpunktsenergie von 190 GeV. Das NMSSM ist die einfachste Erweiterung des Minimalen Supersymmetrischen Standardmodells MSSM mit einem Singlett-Superfeld, so dass der Higgs-Sektor insgesamt sieben physikalische Higgs-Teilchen enthält, und zwar drei neutrale skalare, zwei pseudoskalare und zwei geladene. Weiterhin enthält das NMSSM fünf Neutralinos gegenüber vier im MSSM. In dieser Arbeit präsentieren wir die 5 x 5 Neutralinomischungsmatrix, stellen die Eigenwertgleichung auf und analysieren das Massenspektrum und die Parameterabhängigkeit möglicher masseloser Zustände. Für die Untersuchung von Neutralinoproduktion und -zerfall wurden verschiedene Szenarien gewählt, in denen das leichteste Neutralino eine Masse von 10 GeV und eine Singlettkomponente von über 90% besitzt oder in denen das leichteste Neutralino bis zu 50 Gev schwer ist und sich der Singlettanteil auf die beiden leichtesten Neutralinos verteilt. Die Wirkungsquerschnitte für die Neutralinoproduktion wurden in den gewählten Szenarien für Schwerpunktsenergien von 100 GeV bis 600 GeV berechnet, also bis zu einem Bereich, den ein geplanter Elektron-Positron-Linearbeschleuniger erreichen kann. Typische Wirkungsquerschnitte für die direkte Produktion vorwiegend singlettartiger Neutralinos liegen im Bereich von 100 fb. Selbst wenn das leichteste Neutralino sehr leicht ist, kann das nächste bereits so schwer sein, dass bei LEP2 nur die nicht nachtweisbare Paarproduktion des leichtesten supersymmetrischen Teilchens möglich ist. Somit ist bei LEP2 keine Erhöhung der unteren Neutralinomassengrenzen im NMSSM zu erwarten, falls kein Neutralino gefunden wird. In Szenarien mit leichten singlettartigen Neutralinos können sehr oft auch sehr leichte Higgs-Bosonen mit Massen unterhalb der im MSSM vorhandenen Grenzen existieren. Somit kann in allen unseren Szenarien der Neutralinozerfall in ein skalares oder pseudoskalares Higgs-Boson möglich sein und dann Verweigungsverhältnisse bis zu fast 100% erreichen. Wir berechnen in dieser Arbeit für die bei LEP2 produzierbaren Neutralinos die Verwzeigungsverhältnisse für die Zweikörperzerfälle in Higgs-Bosonen, die Dreikörperzerfälle in zwei Fermionen und den Schleifenzerfall in ein Photon. In allen Fällen befindet sich im Endzustand außerdem das unsichtbare leichteste Neutralino, dass sich experimentell als fehlende Energie niederschlägt. Zur Bestimmung der Signaturen betrachten wir außerdem die anschließenden Zerfallsmodi der leichten Higgs-Bosonen. Der Nachweis von leichten singlettartigen Neutralinos im NMSSM kann einerseits unmöglich sein, wenn entweder die schweren Neutralinos bei der verfügbaren Schwerpunktsenergie nicht produziert werden können oder über Higgs-Bosonen vollkommen in das LSP zerfallen, andererseits aber auch durch klare Signaturen mit einem Photon oder mit Jets im Endzustand erleichtert werden. Bei LEP2 sollten also durchaus Chancen bestehen, auch im Rahmen des NMSSM ein Neutralino zu entdecken. Zumindest werden sich weitere Einschränkungen des Parameterraums ergeben. Der Dissertation ist ein Anhang beigefügt, der eine vollständige Liste aller Feynman-Regeln des NMSSM enthält, die sich von denjenigen des MSSM unterscheiden.
Andauernde Starkniederschläge führten 1987 in zahlreichen Alpentälem zu schweren Hochwasser- und Murkatastrophen. Auch das von der Ruetz entwässerte Tiroler Stubaital südwestlich Innsbruck zählte zu den betroffenen Tälern. Im Abstand von nur sechs Wochen verursachten hier zwei Hochwasserereignisse ähnlichen Ausmaßes schwere Verwüstungen und Landschaftsschäden.
Die Auswirkungen beider Hochwässer bildeten die Ansatzpunkte der als Teilprojekt Stubai von Mitte 1988 bis Ende 1991 im Stubaital und einem seiner Seitentäler laufenden Forschungsarbeit.
Das Hauptinteresse galt dabei, nach Abschluß einer ausführlichen Schadenskartierung und Photodokumentation, den Ursachen, Zusammenhängen und Auswirkungen einzelner morphodynamisch wirksamer Prozesse.
Verschiedene Felduntersuchungen in einem Seitental des Stubaitales gaben hinsichtlich des Zusammenspiels von Abfluß, Niederschlag, Hangabtrag und Vegetation Aufschluß darüber, wann, wie und in welchem Zeitraum einzelne morphodynamisch wirksame Prozesse im Bachbett bzw. im Kontaktbereich Hang/Bach ablaufen.
Um Aussagen darüber machen zu können, inwieweit das Hochwassersedimentationsverhalten der Ruetz innerhalb der letzten Jahrhunderte klimatisch beeinflußt wurde, und ob die touristische Erschließung des hinteren Stubaitales das Hochwasserabflußgeschehen der Ruetz in Bezug auf Häufigkeit und Intensität in den letzten Jahren erkennbar beeinflußte, wurden im Auebereich der Ruetz mehrere Schlitzsonden- und Kernbohrungen abgeteuft.
Die Auswertung der Bohrkeme und verschiedene Laboranalysen des gewonnenen Probenmaterials gaben einerseits Auskunft über Zusammensetzung, Mächtigkeit und Herkunft einzelner Hochwasserablagerungen, andererseits konnten anhand dieser Aussagen das frühere Akkumulationsverhalten und verschiedene Laufverlagerungen der Ruetz für diesen Auebereich rekonstruiert werden.
Ebenso konnte der direkte Einfluß des Menschen auf das Hochwassersed imentationsgeschehen und somit die anthropogene Beeinflussung der Hochflut-/Auedynamik bereits für historische Zeit festgestellt und belegt werden.
Das Sechet-Iaru
(1997)
Die zu Totenbuch-Kapitel 110 gehörige Illustration (Vignette) beinhaltet die Darstellung verschiedener Jenseitsvorstellungen der Ägypter. Die vorliegende Arbeit befasst sich in erster Linie mit der ikonographischen Entwicklung und den Darstellungstraditionen der Vignette von der 18. Dynastie bis in die Spätzeit, sowie der Interpretation der abgebildeten Szenen. Über den gesamten Zeitraum können Veränderungen in der Szenenabfolge, dem Szenenverständnis und er Stilistik der Vignette belegt werden. Es kann auch aufgezeigt werden, dass neben dem zugehörigen Tb-Spruch 110 Elemente weiterer Totenbuchsprüche in die Vignettendarstellung mit einfliessen. Andererseits kann die Darstellung einer einzelnen Szene durchaus als Assoziation zur Vignette 110 aufzufassen sein. Daneben lassen sich auch lokale Darstellungstraditionen feststellen, die als Datierungskriterium herangezogen werden können. Die Grundlage der vorliegenden Arbeit bildet ein chronologisch und alphabetisch geordneter Katalog, in dem eine große Auswahl von Vignetten zusammengestellt ist.
Operators of Higher Order
(1998)
Motivated by results on interactive proof systems we investigate the computational power of quantifiers applied to well-known complexity classes.
In special, we are interested in existential, universal and probabilistic bounded error quantifiers ranging over words and sets of words, i.e. oracles if we think in a Turing machine model.
In addition to the standard oracle access mechanism, we also consider quantifiers ranging over oracles to which access is restricted in a certain way.