Refine
Has Fulltext
- yes (36)
Is part of the Bibliography
- yes (36)
Year of publication
- 2022 (36) (remove)
Document Type
- Journal article (32)
- Doctoral Thesis (4)
Keywords
- prostate cancer (9)
- radioligand therapy (6)
- PSMA (5)
- PET (4)
- theranostics (4)
- CXCR4 (3)
- PET/CT (3)
- Biomarker (2)
- C-X-C motif chemokine receptor 4 (2)
- Nuklearmedizin (2)
Institute
- Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin (36) (remove)
EU-Project number / Contract (GA) number
- 101016923 (1)
In der Nuklearmedizin werden radioaktive Substanzen eingesetzt, um zu therapeutischen Zwecken gezielt bösartiges Gewebe zu zerstören oder in diagnostischen Anwendungen Stoffwechselvorgänge bildlich darzustellen. Die ionisierende Strahlung der eingesetzten Radionuklide kann jedoch auch DNA-Schäden in gesunden Zellen verursachen. DNA-Doppelstrangbrüche gehören dabei zu den kritischsten Läsionen, da sie schwer zu reparieren sind und eine fehlerhafte Reparatur zu Mutationen oder zum Zelltod führen kann. Während Radionuklidtherapien ist daher in Risikoorganen darauf zu achten, dass die deponierte Energie pro Masse, die Energiedosis, bestimmte Werte nicht überschreitet. Zu diesen Risikoorganen gehört auch das blutbildende System. Da eine Abschätzung der Energiedosis im Knochenmark häufig über die Bestimmung der Energiedosis im Blut als Surrogat erfolgt, ist deren Kenntnis von besonderem Interesse.
In dieser Arbeit wurden daher Berechnungen der Energiedosis im Blut nach interner Bestrahlung durchgeführt und die Ergebnisse mit der Anzahl an strahlungsinduzierten DNA-Doppelstrangbrüchen in PBMCs korreliert. Zur Quantifizierung der DNA-Schäden wurden die Biomarker \(\gamma\)-H2AX und 53BP1 verwendet, die nach Entstehung eines Doppelstrangbruchs um diesen akkumulieren und sich durch Immunfluoreszenzfärbung als mikroskopische Foci sichtbar machen und quantifizieren lassen. Dadurch ermöglicht der \(\gamma\)-H2AX+53BP1-Assay einen quantitativen Nachweis strahlungsinduzierter Doppelstrangbrüche. Somit konnten im Rahmen dieser Arbeit neue Kenntnisse über die Dosisabhängigkeit von DNA-Schäden in PBMCs während interner Bestrahlung mit unterschiedlichen Radionukliden sowohl ex vivo als auch in vivo gewonnen werden.
Ex-vivo-Untersuchungen haben den Vorteil, dass sie unter gleichbleibenden, gut definierten Bedingungen durchgeführt werden können und somit eine Analyse der Induktion von Doppelstrangbrüchen bei festgelegten Energiedosen und einer konstanten Bestrahlungsdauer erlauben. In dieser Arbeit wurden Blutproben von gesunden Versuchspersonen durch Zugabe von Radionukliden in bestimmten Aktivitätskonzentrationen eine Stunde lang intern bestrahlt. Für die Bestrahlung wurden die \(\alpha\)-Emitter \(^{223}\)Ra und \(^{224}\)Ra, die \(\beta\)\(^{-}\)-Emitter \(^{177}\)Lu und \(^{90}\)Y, der \(\beta\)\(^{+}\)-Emitter \(^{68}\)Ga und der \(\gamma\)-Emitter \(^{99m}\)Tc verwendet. Der untersuchte Energiedosisbereich lag zwischen 5 mGy und 136 mGy.
Nach der Bestrahlung von Blutproben mit \(\beta\)- beziehungsweise \(\gamma\)-Emittern wurde beobachtet, dass die Anzahl der strahlungsinduzierten \(\gamma\)-H2AX+53BP1-Foci (RIF) in den PBMCs linear mit der Energiedosis im Blut ansteigt. Zudem zeigte sich, dass die Induktion der RIF unabhängig vom verwendeten Radionuklid und unabhängig von der Versuchsperson ist.
Nach der Bestrahlung von Blutproben mit \(\alpha\)-Emittern waren zusätzlich zu den nach Expositionen mit \(\beta\)- beziehungsweise \(\gamma\)-Emittern beobachteten kleinen, runden Foci auch \(\gamma\)-H2AX+53BP1 enthaltende Spuren \(\alpha\)-Spuren) in den Zellkernen erkennbar, welche die Trajektorien der emittierten \(\alpha\)-Teilchen darstellten. Es konnte gezeigt werden, dass die Anzahl dieser \(\alpha\)-Spuren linear mit der Energiedosis im Blut zunimmt und damit ein geeigneter Parameter für die Biodosimetrie nach Expositionen mit \(\alpha\)-emittierenden Radionukliden ist.
Auch in vivo wurde die Dosisabhängigkeit der DNA-Doppelstrangbrüche während der internen Bestrahlung durch Radionuklide mit unterschiedlichen Emissionseigenschaften untersucht. Aufgrund der neuen, vielversprechenden Entwicklungen von Radiopharmaka zur Therapie und Diagnostik des Prostatakarzinoms in den letzten Jahren wurden dafür Blutproben von Prostatakarzinom-Patienten während Therapie mit [\(^{177}\)Lu]Lu-PSMA I&T, während PET/CT-Diagnostik mit [\(^{68}\)Ga]Ga-PSMA I&T und während Therapie mit [\(^{223}\)Ra]RaCl\(_2\) untersucht.
Während Therapie mit [\(^{177}\)Lu]Lu-PSMA I&T zeigte sich, dass die Anzahl der RIF in den ersten Stunden nach Therapiebeginn durch eine lineare Anpassungskurve angenähert werden kann, die mit der Energiedosis im Blut ansteigt, gefolgt von einem Rückgang der RIF zu späteren Zeitpunkten, der durch die DNA-Reparatur erklärt werden kann. Die gesamte Energiedosis im Blut lag im Mittel bei (109 \(\pm\) 28) mGy. Der linear dosisabhängige Anstieg der RIF zu Therapiebeginn gleicht der dosisabhängigen Induktion der RIF ex vivo nach Bestrahlung mit \(\beta\)- und \(\gamma\)-emittierenden Radionukliden und kann gut mit der entsprechenden Ex-vivo-Kalibrierkurve beschrieben werden. Zu späteren Zeitpunkten (48 h und 96 h nach Verabreichung) konnte in dieser Arbeit eine lineare Korrelation zwischen der Anzahl der noch verbleibenden RIF und der Dosisleistung nachgewiesen werden. Eine signifikante Korrelation der Anzahl der RIF 96 h nach Verabreichung mit dem PSA-Wert deutet zudem darauf hin, dass ein Zusammenhang mit klinischen Parametern besteht.
Ein signifikanter Anstieg der \(\gamma\)-H2AX+53BP1-Foci konnte auch nach Verabreichung von [\(^{68}\)Ga]Ga-PSMA I&T für diagnostische PET/CT-Untersuchungen beobachtet werden, obwohl die Energiedosen im Blut bis zum PET/CT-Scan nur < 3 mGy betrugen. Im Vergleich zur Ex-vivo-Kalibrierkurve war die Steigung der linearen Anpassungskurve in vivo im Bereich < 3 mGy in dieser Studie etwa um ein Zehnfaches höher, was auf eine mögliche Hypersensitivität im Niedrigdosisbereich hindeuten könnte. Der Beitrag der CT zur Energiedosis im Blut konnte durch Ex-vivo-Experimente auf etwa 12 mGy abgeschätzt werden.
Auch während Therapie mit [\(^{223}\)Ra]RaCl\(_2\) lagen die berechneten Energiedosen im Blut im Niedrigdosisbereich < 17 mGy. Trotzdem konnten in dieser Studie erstmalig \(\alpha\)-Spuren in vivo nach der Verabreichung eines \(\alpha\)-emittierenden Radionuklids quantifiziert werden, deren Anzahl 3 h und 4 h nach Verabreichung des Radiopharmakons signifikant erhöht war. Auch zu späten Zeitpunkten, bis vier Wochen nach Therapiebeginn, waren noch \(\alpha\)-Spuren nachweisbar, was auf eine unvollständige Reparatur der komplexen, durch die \(\alpha\)-Teilchen induzierten DNA-Schäden hinweisen könnte. Leider erlaubte die geringe Anzahl an Patienten und Datenpunkten keine zuverlässigen Korrelationen mit der Energiedosis oder mit klinischen Parametern.
Nachdem in dieser Arbeit gezeigt werden konnte, dass DNA-Schäden nach interner Bestrahlung mit \(\alpha\)-, \(\beta\)- und \(\gamma\)-emittierenden Radionukliden mit Hilfe des \(\gamma\)-H2AX+53BP1-Assays zuverlässig nachgewiesen und anhand der Schadensgeometrie unterschieden werden können, wäre es in Zukunft interessant, DNA-Schäden auch nach Bestrahlung mit Radionuklidgemischen zu untersuchen. Dies könnte sowohl im Hinblick auf den Nachweis von Inkorporationen bei Strahlenunfällen hilfreich sein als auch zu einem besseren Verständnis der Effekte bei Behandlungen mit Radionuklidgemischen beitragen, welche vielversprechende Möglichkeiten für nuklearmedizinische Therapien bieten.
Zudem zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass insbesondere im für die Diagnostik relevanten Bereich sehr niedriger Energiedosen < 10 mGy weiterer Forschungsbedarf besteht. Durch die Untersuchung der dosisabhängigen Reparatur der durch interne Bestrahlung induzierten DNA-Schäden könnte beispielsweise analysiert werden, ob die Reparaturfähigkeit im Niedrigdosisbereich eingeschränkt ist. Außerdem wäre es gerade im Bereich niedriger Dosen von Interesse, zu untersuchen, inwiefern Beobachtungen ex vivo das Verhalten in vivo geeignet repräsentieren. Um die erhöhten statistischen Unsicherheiten im Niedrigdosisbereich zu reduzieren, könnten zukünftig Verbesserungen auf dem Gebiet der automatisierten Auswertung der \(\gamma\)-H2AX+53BP1 enthaltenden Foci und Spuren hilfreich sein.
Weitere Ziele zukünftiger Forschungsvorhaben könnten gezielte Untersuchungen zu Korrelationen zwischen der dosisabhängigen Induktion und Reparatur von DNA-Schäden und klinischen Parametern sowie die Analyse von DNA-Schäden während mehrerer Therapiezyklen darstellen. In Zusammenhang mit der Analyse klinischer Parameter wäre es denkbar, dass biodosimetrische Auswertungen zukünftig auch zur personalisierten Therapieplanung oder auch zur Vorhersage des Therapieerfolgs dienen und somit langfristig zu einer Optimierung nuklearmedizinischer Therapien beitragen könnten.
Background
Fast and accurate T1ρ mapping in myocardium is still a major challenge, particularly in small animal models. The complex sequence design owing to electrocardiogram and respiratory gating leads to quantification errors in in vivo experiments, due to variations of the T\(_{1p}\) relaxation pathway. In this study, we present an improved quantification method for T\(_{1p}\) using a newly derived formalism of a T\(_{1p}\)\(^{*}\) relaxation pathway.
Methods
The new signal equation was derived by solving a recursion problem for spin-lock prepared fast gradient echo readouts. Based on Bloch simulations, we compared quantification errors using the common monoexponential model and our corrected model. The method was validated in phantom experiments and tested in vivo for myocardial T\(_{1p}\) mapping in mice. Here, the impact of the breath dependent spin recovery time T\(_{rec}\) on the quantification results was examined in detail.
Results
Simulations indicate that a correction is necessary, since systematically underestimated values are measured under in vivo conditions. In the phantom study, the mean quantification error could be reduced from − 7.4% to − 0.97%. In vivo, a correlation of uncorrected T\(_{1p}\) with the respiratory cycle was observed. Using the newly derived correction method, this correlation was significantly reduced from r = 0.708 (p < 0.001) to r = 0.204 and the standard deviation of left ventricular T\(_{1p}\) values in different animals was reduced by at least 39%.
Conclusion
The suggested quantification formalism enables fast and precise myocardial T\(_{1p}\) quantification for small animals during free breathing and can improve the comparability of study results. Our new technique offers a reasonable tool for assessing myocardial diseases, since pathologies that cause a change in heart or breathing rates do not lead to systematic misinterpretations. Besides, the derived signal equation can be used for sequence optimization or for subsequent correction of prior study results.
Background. Mediating glucose absorption in the small intestine and renal clearance, sodium glucose cotransporters (SGLTs) have emerged as an attractive therapeutic target in diabetic patients. A substantial fraction of patients, however, only achieve inadequate glycemic control. Thus, we aimed to assess the potential of the SGLT-targeting PET radiotracer alpha-methyl-4-deoxy-4-[\(^{18}\)F]fluoro-D-glucopyranoside ([\(^{18}\)F]Me4FDG) as a noninvasive intestinal and renal biomarker of SGLT-mediated glucose transport. Methods. We investigated healthy rats using a dedicated small animal PET system. Dynamic imaging was conducted after administration of the reference radiotracer 2-deoxy-2-[\(^{18}\)F]fluoro-D-glucose ([\(^{18}\)F]FDG), or the SGLT-targeting agent, [\(^{18}\)F]Me4FDG either directly into the digestive tract (for assessing intestinal absorption) or via the tail vein (for evaluating kidney excretion). To confirm the specificity of [18F]Me4FDG and responsiveness to treatment, a subset of animals was also pretreated with the SGLT inhibitor phlorizin. In this regard, an intraintestinal route of administration was used to assess tracer absorption in the digestive tract, while for renal assessment, phlorizin was injected intravenously (IV). Results. Serving as reference, intestinal administration of [\(^{18}\)F]FDG led to slow absorption with retention of % of administered radioactivity at 15 min. [\(^{18}\)F]Me4FDG, however, was rapidly absorbed into the blood and cleared from the intestine within 15 min, leading to markedly lower tracer retention of % (). Intraintestinal phlorizin led to marked increase of [\(^{18}\)F]Me4FDG uptake (15 min, %; vs. untreated controls), supporting the notion that this PET agent can measure adequate SGLT inhibition in the digestive tract. In the kidneys, radiotracer was also sensitive to SGLT inhibition. After IV injection, [\(^{18}\)F]Me4FDG reabsorption in the renal cortex was significantly suppressed by phlorizin when compared to untreated animals (%ID/g at 60 min, vs. untreated controls, ; ). Conclusion. As a noninvasive read-out of the concurrent SGLT expression in both the digestive tract and the renal cortex, [\(^{18}\)F]Me4FDG PET may serve as a surrogate marker for treatment response to SGLT inhibition. As such, [\(^{18}\)F]Me4FDG may enable improvement in glycemic control in diabetes by PET-based monitoring strategies.
Schimmelpilze können in Abhängigkeit des Immunstatus und der Vorerkrankungen betroffener Patienten unterschiedliche Krankheitsbilder wie Hypersensitivitäts-erkrankungen oder lebensbedrohliche invasive Infektionen hervorrufen. Da die Diagnosestellung dieser Erkrankungen mitunter komplex und insensitiv ist, sollten im Rahmen dieser Arbeit unterschiedliche Ansätze neuer diagnostischer Assays untersucht werden.
In den letzten Jahren wurden Assays entwickelt, die auf Basis durchflusszytometrisch quantifizierter Pilz-spezifischer T-Zellen aus peripherem Blut einen supportiven Biomarker zur Diagnostik invasiver Mykosen liefern könnten. Da die hierfür isolierten T-Zellen anfällig gegenüber präanalytischer Lagerzeiten und immunsuppressiver Medikation sind, wurden hier Protokolloptimierungen vorgenommen, um anhand eines Vollblut-basierten Assays mit zusätzlicher CD49d-Kostimulation diesen Limitationen entgegen zu wirken. In einer Studie an gesunden Probanden konnte dabei gezeigt werden, dass die Kombination der Durchflusszytometrie mit ausgewählten Zytokin-Messungen (IL-5, IL-10 und IL-17) zu einer verbesserten Erkennung vermehrt Schimmelpilz-exponierter Personen beitragen könnte. Neben Infektionen könnten dabei im umwelt- und arbeitsmedizinischen Kontext Polarisationen der T-Zell-Populationen detektiert werden, welche mit Sensibilisierungen und Hypersensitivität assoziiert werden.
Zusätzlich wurde ein in vitro Transwell® Alveolarmodell zur Simulation pulmonaler Pilzinfektionen für Erreger der Ordnung Mucorales adaptiert, durch Reproduktion wichtiger Merkmale der Pathogenese von Mucormykosen validiert, und für Untersuchungen der Immunpathologie und Erreger-Invasion verwendet. Das Modell wurde anschließend zur in vitro Evaluation von radioaktiv markiertem Amphotericin B mit 99mTc oder 68Ga als nuklearmedizinischen Tracer verwendet. Die untersuchten Schimmelpilze zeigten dabei eine zeit- und dosis-abhängige Aufnahme der Tracer, während bakteriell infizierte Proben nicht detektiert wurden. Die erhobenen Daten dokumentieren ein vielversprechendes Potenzial von Amphotericin B-basierten Tracer, das in zukünftigen in vivo Studien weiter evaluiert werden sollte.
(1) Background: We aimed to quantitatively investigate [\(^{68}\)Ga]Ga-FAPI-04 uptake in normal organs and to assess a relationship with the extent of FAPI-avid tumor burden. (2) Methods: In this single-center retrospective analysis, thirty-four patients with solid cancers underwent a total of 40 [\(^{68}\)Ga]Ga-FAPI-04 PET/CT scans. Mean standardized uptake values (SUV\(_{mean}\)) for normal organs were established by placing volumes of interest (VOIs) in the heart, liver, spleen, pancreas, kidneys, and bone marrow. Total tumor burden was determined by manual segmentation of tumor lesions with increased uptake. For tumor burden, quantitative assessment included maximum SUV (SUV\(_{max}\)), tumor volume (TV), and fractional tumor activity (FTA = TV × SUV\(_{mean}\)). Associations between uptake in normal organs and tumor burden were investigated by applying Spearman's rank correlation coefficient. (3) Results: Median SUV\(_{mean}\) values were 2.15 in the pancreas (range, 1.05–9.91), 1.42 in the right (range, 0.57–3.06) and 1.41 in the left kidney (range, 0.73–2.97), 1.2 in the heart (range, 0.46–2.59), 0.86 in the spleen (range, 0.55–1.58), 0.65 in the liver (range, 0.31–2.11), and 0.57 in the bone marrow (range, 0.26–0.94). We observed a trend towards significance for uptake in the myocardium and tumor-derived SUV\(_{max}\) (ρ = 0.29, p = 0.07) and TV (ρ = −0.30, p = 0.06). No significant correlation was achieved for any of the other organs: SUV\(_{max}\) (ρ ≤ 0.1, p ≥ 0.42), TV (ρ ≤ 0.11, p ≥ 0.43), and FTA (ρ ≤ 0.14, p ≥ 0.38). In a sub-analysis exclusively investigating patients with high tumor burden, significant correlations of myocardial uptake with tumor SUV\(_{max}\) (ρ = 0.44; p = 0.03) and tumor-derived FTA with liver uptake (ρ = 0.47; p = 0.02) were recorded. (4) Conclusions: In this proof-of-concept study, quantification of [\(^{68}\)Ga]Ga-FAPI-04 PET showed no significant correlation between normal organs and tumor burden, except for a trend in the myocardium. Those preliminary findings may trigger future studies to determine possible implications for treatment with radioactive FAP-targeted drugs, as higher tumor load or uptake may not lead to decreased doses in the majority of normal organs.
Background
Prostate-specific membrane antigen (PSMA)-targeted radioligand therapy (RLT) is increasingly incorporated in the therapeutic algorithm of patients with metastatic castration-resistant prostate cancer (mCRPC). We aimed to elucidate the predictive performance of early biochemical response for overall survival (OS).
Materials and Methods
In this bicentric analysis, we included 184 mCRPC patients treated with \(^{177}\)Lu-PSMA RLT. Response to treatment was defined as decrease in prostate-specific antigen (PSA) levels 8 weeks after the first cycle of RLT (any decline or >50% according to Prostate Cancer Working Group 3). OS of responders and nonresponders was then compared using Kaplan–Meier curves and log-rank comparison.
Results
A total of 114/184 patients (62.0%) showed any PSA decline (PSA response >50%, 55/184 [29.9%]). For individuals exhibiting a PSA decline >50%, OS of 19 months was significantly longer relative to nonresponders (13 months; hazard ratio of death [HR] = 0.64, 95% confidence interval [95% CI] = 0.44–0.93; p = 0.02). However, the difference was even more pronounced for any PSA decline, with an OS of 19 months in responders, but only 8 months in nonresponders (HR = 0.39, 95% CI = 0.25–0.60; p < 0.001).
Conclusions
In mCRPC patients scheduled for RLT, early biochemical response was tightly linked to prolonged survival, irrespective of the magnitude of PSA decline. As such, even in patients with PSA decrease of less than 50%, RLT should be continued.
Aim
Recent advancements in PET technology have brought with it significant improvements in PET performance and image quality. In particular, the extension of the axial field of view of PET systems, and the introduction of semiconductor technology into the PET detector, initially for PET/MR, and more recently available long-field-of-view PET/CT systems (≥ 25 cm) have brought a step change improvement in the sensitivity of PET scanners. Given the requirement to limit paediatric doses, this increase in sensitivity is extremely welcome for the imaging of children and young people. This is even more relevant with PET/MR, where the lack of CT exposures brings further dose reduction benefits to this population. In this short article, we give some details around the benefits around new PET technology including PET/MR and its implications on the EANM paediatric dosage card.
Material and methods
Reflecting on EANM adult guidance on injected activities, and making reference to bed overlap and the concept of MBq.min bed\(^{-1}\) kg\(^{-1}\), we use published data on image quality from PET/MR systems to update the paediatric dosage card for PET/MR and extended axial field of view (≥ 25 cm) PET/CT systems. However, this communication does not cover the expansion of paediatric dosing for the half-body and total-body scanners that have recently come to market.
Results
In analogy to the existing EANM dosage card, new parameters for the EANM paediatric dosage card were developed (class B, baseline value: 10.7 MBq, minimum recommended activity 10 MBq). The recommended administered activities for the systems considered in this communication range from 11 MBq [\(^{18}\)F]FDG for a child with a weight of 3 kg to 149 MBq [\(^{18}\)F]FDG for a paediatric patient weight of 68 kg, assuming a scan of 3 min per bed position. The mean effective dose over all ages (1 year and older) is 2.85 mSv.
Conclusion
With this, recommendations for paediatric dosing are given for systems that have not been considered previously.
Für das klinische Management des Prostatakarzinoms werden nuklearmedizinische Verfahren zunehmend relevant. Bildgebung und Therapie, welche gegen das Prostataspezifische Membranantigen (PSMA) gerichtet sind, werden bereits im klinischen Alltag angewendet. Weitere potenzielle Biomarker des Prostatakarzinoms, wie beispielsweise der CXC-Motiv-Chemokinrezeptor 4 (CXCR4) und der Somatostatinrezeptor Typ 2 (SSTR2), werden zudem als nuklearmedizinische Zielstrukturen diskutiert. Vorangegangene Arbeiten legten einen Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der PSMA-Expression und der Sensitivität gegenüber Docetaxel in Prostatakarzinomzellen nahe. Ein Ziel der vorliegenden Arbeit war, diesen Mechanismus genauer zu untersuchen. Dabei wurden die Aktivität onkogener Signalwege, die Proliferation und die CXCR4- sowie die Androgenrezeptor (AR)- Expression in Prostatakarzinomzelllinien mit unterschiedlicher PSMA-Expression durchflusszytometrisch quantifiziert. Im zweiten Projektteil sollte der Einfluss von Metformin und verschiedener, bereits in der Prostatakarzinomtherapie angewandter Medikamente (Docetaxel, Dexamethason, Abirateron und Enzalutamid), auf die Expression von PSMA, CXCR4 und SSTR2 untersucht werden. Die Quantifizierung der Expression erfolgte mittels Durchflusszytometrie. Ein kausaler Mechanismus für den Zusammenhang zwischen PSMA-Expression und Docetaxel-Sensitivität konnte in dieser Arbeit schließlich nicht hergestellt werden. Es zeigten sich jedoch vor allem Expressionsmodulationen von PSMA und CXCR4. Mittels Docetaxel konnte z.B. bei C4-2 Zellen eine Verdopplung der PSMA-Expression und eine Verdreifachung der CXCR4-Expression erreicht werden. Darüber hinaus zeigte die Behandlung mit Abirateron eine deutliche Heraufregulation der PSMA- Expression bei LNCaP und C4-2 Zellen, sowie eine Zunahme der CXCR4- Expression bei allen untersuchten Zelllinien. Sollte sich der Einfluss der medikamentösen Behandlung auf die Expression von PSMA und CXCR4 bestätigen, kann dies zukünftig zur verbesserten und individualisierten Diagnostik und Therapie von Prostatakarzinompatienten beitragen.
Purpose
T\(_{1P}\) dispersion quantification can potentially be used as a cardiac magnetic resonance index for sensitive detection of myocardial fibrosis without the need of contrast agents. However, dispersion quantification is still a major challenge, because T\(_{1P}\) mapping for different spin lock amplitudes is a very time consuming process. This study aims to develop a fast and accurate T\(_{1P}\) mapping sequence, which paves the way to cardiac T1ρ dispersion quantification within the limited measurement time of an in vivo study in small animals.
Methods
A radial spin lock sequence was developed using a Bloch simulation-optimized sampling pattern and a view-sharing method for image reconstruction. For validation, phantom measurements with a conventional sampling pattern and a gold standard sequence were compared to examine T\(_{1P}\) quantification accuracy. The in vivo validation of T\(_{1P}\) mapping was performed in N = 10 mice and in a reproduction study in a single animal, in which ten maps were acquired in direct succession. Finally, the feasibility of myocardial dispersion quantification was tested in one animal.
Results
The Bloch simulation-based sampling shows considerably higher image quality as well as improved T\(_{1P}\) quantification accuracy (+ 56%) and precision (+ 49%) compared to conventional sampling. Compared to the gold standard sequence, a mean deviation of - 0.46 ± 1.84% was observed. The in vivo measurements proved high reproducibility of myocardial T\(_{1P}\) mapping. The mean T\(_{1P}\) in the left ventricle was 39.5 ± 1.2 ms for different animals and the maximum deviation was 2.1% in the successive measurements. The myocardial T\(_{1P}\) dispersion slope, which was measured for the first time in one animal, could be determined to be 4.76 ± 0.23 ms/kHz.
Conclusion
This new and fast T\(_{1P}\) quantification technique enables high-resolution myocardial T\(_{1P}\) mapping and even dispersion quantification within the limited time of an in vivo study and could, therefore, be a reliable tool for improved tissue characterization.
Prostate-specific membrane antigen (PSMA)-directed positron emission tomography/computed tomography (PET/CT) is increasingly utilized for staging of men with prostate cancer (PC). To increase interpretive certainty, the standardized PSMA reporting and data system (RADS) has been proposed. Using PSMA-RADS, we characterized lesions in 18 patients imaged with \(^{18}\)F-PSMA-1007 PET/CT for primary staging and determined the stability of semi-quantitative parameters. Six hundred twenty-three lesions were categorized according to PSMA-RADS and manually segmented. In this context, PSMA-RADS-3A (soft-tissue) or -3B (bone) lesions are defined as being indeterminate for the presence of PC. For PMSA-RADS-4 and -5 lesions; however, PC is highly likely or almost certainly present [with further distinction based on absence (PSMA-RADS-4) or presence (PSMA-RADS-5) of correlative findings on CT]. Standardized uptake values (SUV\(_{max}\), SUV\(_{peak}\), SUV\(_{mean}\)) were recorded, and volumetric parameters [PSMA-derived tumor volume (PSMA-TV); total lesion PSMA (TL-PSMA)] were determined using different maximum intensity thresholds (MIT) (40 vs. 45 vs. 50%). SUV\(_{max}\) was significantly higher in PSMA-RADS-5 lesions compared to all other PSMA-RADS categories (p ≤ 0.0322). In particular, the clinically challenging PSMA-RADS-3A lesions showed significantly lower SUV\(_{max}\) and SUV\(_{peak}\) compared to the entire PSMA-RADS-4 or -5 cohort (p < 0.0001), while for PSMA-RADS-3B this only applies when compared to the entire PSMA-RADS-5 cohort (p < 0.0001), but not to the PSMA-RADS-4 cohort (SUV\(_{max}\), p = 0.07; SUV\(_{peak}\), p = 0.08). SUV\(_{mean}\) (p = 0.30) and TL-PSMA (p = 0.16) in PSMA-RADS-5 lesions were not influenced by changing the MIT, while PSMA-TV showed significant differences when comparing 40 vs. 50% MIT (p = 0.0066), which was driven by lymph nodes (p = 0.0239), but not bone lesions (p = 0.15). SUV\(_{max}\) was significantly higher in PSMA-RADS-5 lesions compared to all other PSMA-RADS categories in \(^{18}\)F-PSMA-1007 PET/CT. As such, the latter parameter may assist the interpreting molecular imaging specialist in assigning the correct PSMA-RADS score to sites of disease, thereby increasing diagnostic certainty. In addition, changes of the MIT in PSMA-RADS-5 lesions had no significant impact on SUV\(_{mean}\) and TL-PSMA in contrast to PSMA-TV.