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Background:
Antidepressant drugs (ADs) have been shown to activate BDNF (brain-derived neurotrophic factor) receptor TrkB in the rodent brain but the mechanism underlying this phenomenon remains unclear. ADs act as monoamine reuptake inhibitors and after prolonged treatments regulate brain bdnf mRNA levels indicating that monoamine-BDNF signaling regulate AD-induced TrkB activation in vivo. However, recent findings demonstrate that Trk receptors can be transactivated independently of their neurotrophin ligands.
Methodology:
In this study we examined the role of BDNF, TrkB kinase activity and monoamine reuptake in the AD-induced TrkB activation in vivo and in vitro by employing several transgenic mouse models, cultured neurons and TrkB-expressing cell lines.
Principal Findings:
Using a chemical-genetic TrkB(F616A) mutant and TrkB overexpressing mice, we demonstrate that ADs specifically activate both the maturely and immaturely glycosylated forms of TrkB receptors in the brain in a TrkB kinase dependent manner. However, the tricyclic AD imipramine readily induced the phosphorylation of TrkB receptors in conditional bdnf(-/-) knock-out mice (132.4+/-8.5% of control; P = 0.01), indicating that BDNF is not required for the TrkB activation. Moreover, using serotonin transporter (SERT) deficient mice and chemical lesions of monoaminergic neurons we show that neither a functional SERT nor monoamines are required for the TrkB phosphorylation response induced by the serotonin selective reuptake inhibitors fluoxetine or citalopram, or norepinephrine selective reuptake inhibitor reboxetine. However, neither ADs nor monoamine transmitters activated TrkB in cultured neurons or cell lines expressing TrkB receptors, arguing that ADs do not directly bind to TrkB.
Conclusions:
The present findings suggest that ADs transactivate brain TrkB receptors independently of BDNF and monoamine reuptake blockade and emphasize the need of an intact tissue context for the ability of ADs to induce TrkB activity in brain.
Ziel der vorliegenden Arbeit war es die Wirksamkeit einer Behandlung mit Transkranieller Magnetstimulation bei depressiven Patienten zu untersuchen. Der Behandlungserfolg wurde mit depressionsspezfischen Fragebögen, der Testleistung in einer kognitiven Aufgabe und ereigniskorrelierten Potentialen im EEG objektiviert. Es konnte nicht abschließend geklärt werden, ob die Theta-Burst-Stimulation in der Therapie depressiver Patienten geeignet ist. Es fanden sich allerdings Hinweise darauf, dass die präfrontal applizierte Behandlung Veränderungen in den frontal generierten ereigniskorrelierten Potentialen bewirkte.
In dieser Arbeit wurde mit Hilfe der Ergebnisse der Basisuntersuchung der VITA-Studie untersucht, ob der Längenpolymorphismus des Serotonin Transporters einen Einfluss auf die Entstehung einer Depression im Alter oder einer Demenz hat. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Assoziation zwischen dem 5-HTTLPR und einer Depression besteht. Ein Zusammenhang zwischen dem 5-HTTLPR und einer Demenzerkrankung konnte jedoch nicht nachgewiesen werden.
HINTERGRUND: Der brain-derived neurotrophic factor (BDNF) reguliert die synaptische Plastizität und spielt somit eine wichtige Rolle in der Gedächtnisbildung und -erhaltung. Deswegen gibt es eingehende Untersuchungen dieses neurotrophischen Faktors in Bezug auf Demenzerkrankungen, vor allem der Alzheimer Demenz. In dieser Studie wurde nach einem Zusammenhang zwischen BDNF Blutplasmawerten und der Alzheimer Demenz in einer longitudinalen Kohortenstudie, der Vienna-Transdanube-Aging(VITA)-Studie gesucht. METHODEN: Die VITA-Studie ist eine kommunale Kohortenstudie aller 75jährigen Einwohner einer geographischen Region Wiens. Es wurden die BDNF Plasmawerte der Basisuntersuchung und der ersten Folgeuntersuchung 30 Monate später als mögliche Biomarker für die Alzheimer Demenz untersucht. Assoziationen zwischen BDNF Plasmawerten und anderen epidemiologischen Eckdaten wurden ebenfalls analysiert. ERGEBNISSE: Wir konnten keine Assoziation zwischen BDNF Plasmawerten und der Entwicklung oder einer bereits bestehenden Alzheimer Demenz finden. Geschlecht, Body-Maß-Index und Depression stellten sich als Komorbiditäts-Faktoren von Demenz-erkrankungen dar. SCHLUSSFOLGERUNG: BDNF Plasmawerte sind diesen Ergebnissen nach kein so viel versprechender molekularer Marker für Alzheimer Demenz wie erhofft. BDNF wird jedoch weiterhin in vielen interessanten Studienprotokollen untersucht, da es sowohl im Blutserum als auch im Hirngewebe nachgewiesen werden kann und somit viele diagnostische und therapeutische Ansätze inspiriert.